30

336 17 3
                                    

Anselm: Ja du hast recht.

Er senkt seinen Kopf und mustert seine Füße.

Luna: Dann erzähl mal.

Anselm: Ja also ich bin ein Gestaltwandler der letzte in diesem Reich so weit ich weiß. Und ich habe dir ja erzählt das meine Familie anders war und deshalb von dem König umgebracht wurden. Und meine Familie waren auch Gestaltwandlern. Aber meine Eltern waren nicht beteiligt an dem Attentat vor ein paar Jahren. Und deshalb möchte ich mich jetzt an dem König dafür Rächen was er meiner Familie angetan hat.

Luna: Das verstehe ich. Aber kannst du mir mal deine andere Gestalt zeigen?

Anselm: In Ordnung.

Es knackt und es hört sich so an als würden Knochen brechen. Eine Staubwolcke kommt dort auf wo Anselm steht und ein krächtzen ertönt. Die Wolke lichtet sich und man sieht einen Wunderschönen Falken. Und Anselm ist weg. Ich strecke meinen Arm nach dem Wesen aus. Der Falke fliegt hoch und landet auf meinem Arm. Ich streichel ihm am Hals und auf seinem Kopf.

Luna: Du bist es Anselm, nicht wahr?

Ein kaum wahrnemendes nicken gibt mir eine Antwort auf die Frage.

Luna: Du bist wunderschön.

Ein krächtzen von ihm und er springt wieder auf den Boden. Wieder taucht eine Staubwolcke auf und das widerliche Geräusch von brechenden Knochen ertönt. Keine Sekunde später steht Anselm, mit Haut und Haar vor mir und schaut betrübt auf den Boden.

Anselm: Du bist doch jetzt bestimmt sauer das ich es dir nicht gesagt habe oder?

Luna: Nein Anselm. Ganz und garnicht. Ich bin nur überrascht das ich es nicht schon früher gemerkt habe.

Er schaut mich weinreich an und ich nehme ihn in den Arm. Wir verweilen eine Zeit lang so bis es Zeit ist zu Bett zu gehen. Anselm geht in sein Zimmer und ich ziehe mein Nachthemd an. Ich lege mich in mein Bett und schlafe auch schon schnell ein.

Von einem Klopfen an meiner Tür werde ich wach. Ein lautes brummen meinerseits ist wohl eine Einladung gewesen, herein zu kommen.

???: Aufstehen Luna! Der König erwartet dich und deinen Bruder beim Frühstück.

Eine liebliche und bekannte Stimme ertönt und als ich mich aufsetze und mir die Augen reibe erkenne ich Rosella.

Luna: Ich möchte aber noch schlafen!

Ich lasse mich wieder in meine Kissen fallen und verschwinde unter der Decke.

Rosella: Verzeiht. Aber der König legt großen Wert auf Höflichkeit und pünktliche erscheinen. Also zieht euch jetzt vernünftig an und erscheint pünktlich zum Essen!

Sie reißt mir die Decke vom Leib und ich zwinge mich aufzustehen, zu waschen und ein laut Ohr vernünftiges Kleid anzuziehen. Meinetwegen könnte man diese Kleider auch abschaffen. Ich würde mich persönlich auch mit Lederhosen zufriedengeben.

Ich setzte mich an einen kleinen Tisch mit Spiegel wo ich dann auch anfange meine Haare einmal durch zu kämen. Führ mehr reicht meine Momentane Energie nicht aus. Also entscheide ich mich noch ein paar Lederstiefel anzuziehen die man unter dem langen Rock eh nicht sehen wird, und trete vor die Tür. Rosella begleitet mich noch zu dem großen Saal von Gestern Abend und lässt mich dann allein. Ich trete auf die großen Holztüren zu, stoße sie mit einem Mal auf und trete in den Saal.



Mit ihren Wölfen zur Prinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt