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Wir springen über Wurzeln und Sträucher.
Über Steine und Äste.
Doch zu langsam.
Mich packt jemand am Arm.
Ich erstarre.
Ich kann mich nicht bewegen.
Doch reiße ich mich zusammen. Lasse Anselm los und deute ihm das er weiter rennen soll.
Er rennt so schnell er kann.
Zurück zum Schloss.
Ich hoffe unser Verfolger hat ihn nicht bemerkt.
Aber anscheinend nicht. Also ist es meine Aufgabe ihn vor diesen Schwierigkeiten zu bewahren.
Ich drehe mich langsam und vorsichtig um, aber erkenne mein Gegenüber noch nicht. Erst als er zu Worte kommt verstehe ich, wer mir gegenüber steht.

???: Was macht ihr zu so später Stunde, so tief im Wald, Lady Luna?

Luna: Ich habe nur einen Spaziergang gemacht, da ich nicht schlafen konnte. Und ihr eure Majestät, was macht ihr noch so spät im Wald und ganz alleine?

König: Ich-

Luna: Sagt nichts ihr habt mich verfolgt!

Ich reiße mich von ihm los und tue empört.

Luna: Ich bin empört eure Hoheit! Wie konnte es sein das Ihr nur so tief sinken konntet, dass Ihr einer Dienerin hinterher lauft?!

König: Ich musste wissen was ihr im Wald machen wolltet.

Luna: Und dann seit ihr mir einfach hinterhergelaufen.

Ich wende ihm den Rücken zu und werfe meine Haare über die Schulter.

König: Ja ich habe euch nicht vertraut.

Ich runzel meine Stirn und drehe mich wieder um.
Wie meint er das?

Luna: Wie meint Ihr das?

König: Ich traue euch nicht ganz. Ihr und euer Bruder kamt einfach aus den nichts und seit in mein Schloss gekommen, mit dem Wunsch Arbeit zu bekommen. Es ist seltsam. Und dann seht ihr euch überhaupt nicht ähnlich. Und das ist nicht das einzige woran ich Zweifel habe.

Luna: Woran denn noch?

König: Ihr seit eine seltsame Frau.

Luna: Weshalb?

König: Ihr kommt am Schloss an, besigt meine besten Männer und tragt dazu noch Hosen.

Luna: Euch stört das ich Hosen trage?

König: Nein. Aber die Tatsache das ihr Waffen tragt und damit umgehen könnt. Das kann sonst keine Frau die ich kenne.

Luna: Also stört es euch das ich, ich selbst bin?

König: Nein das auch nicht, aber Ihr kommt mir seltsam vor, wie ihr euch verhaltet und das ihr nachts in den Wald geht.

Luna: Ich habe euch doch schon gesagt, ich konnte nicht schlafen und war spazieren.

König: Und was hat es mit diesem Lichtstrahl zutun?

Verflucht! Das hat er gesehen? Wie?

Luna: Welcher Lichtstrahl?

Ich versuche ruhig zu bleiben doch scheint er mich zu durchschauen.

König: Ihr wisst ganz genau wo von ich rede!

Luna: Nein, ich verstehe nicht was ihr meint.

Verflucht!
Verflucht!
Verflucht!
Was mache ich den jetzt?

König: Sagt mir jetzt was das war!

Luna: Warum sollte ich?

König: Weil ich es euch Befehle!

Luna: Ich möchte es euch aber nicht sagen! Und ich kann es auch nicht!

König: Warum?!

Luna: Zum Schutz.

König: Zum Schutz von wem?

Luna: Das geht euch nichts an!

König: Und ob mich das was angeht!

Luna: Nein tut es nicht!

Ich spucken ihm vor die Füße doch das war ein großer Fehler.

Collin macht einen Schritt auf mich zu und drückt mich an den Baum.
Ich halte die Luft an und die Zeit scheint mal wieder stehen zu bleiben.
Was macht er?
Er scheint es auch nicht zu wissen.

Collin: Ich weiß was du bist. Aber du machst mich verrückt.

Was?


                                                                                               

Hahaha zwei Kapitel an einem Tag seit stolz auf mich.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Eure Sami 🫶

Mit ihren Wölfen zur Prinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt