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Durch die nassen tropfen die auf meine Haut fallen, werde ich wach. Ich setzte mich hin und schaue in den Himmel.
Es ist mir egal das mein ganzes Gesicht dadurch nass wird.
Mir ist egal das ich durchaus krank werden könnte.
Mit ist alles egal.
Der Fehler, den ich begangen bin.
Egal.
Der Streit mit Anselm.
Egal.
Die Tatsache das der Grund unseres Streits der König war.
Ega-
Nicht egal.
Es ist nicht egal, dass unser Streit um Collin äh dem König ging.
Es geht nicht. Das darf es nicht. Es ist eine Bürde die auf meinem Herzen Lastet. Es ist verzweifelnd, das Anselm und ich uns um diese eine Sache streiten obwohl uns doch so viel verbindet. Die Tatsache das unser Streit um den König ging, ist schlimmer als das, dass der König weiß wer ich wirklich bin und schlimmer als der Verdacht das der König etwas von mir will.

Ich richte mich auf und möchte aufstehen doch schrecke ich zusammen als ein Klopfen ertönt. Ich stehe auf, gehe zu der Tür und öffne sie. Vor mir steht nicht das bekannte Mädchen wie jeden Morgen sondern ein hochgewachsener und muskulöser Mann mit braunen Haaren und grauen Augen.

Luna: Wer seit Ihr?

???: Ich bin Lukes und ab heute Ihr persönlicher Leibwächter und Diener.

Natürlich. Da hat wohl Collin seine Finger im Spiel.

Luna: Hat der König euch geschickt?

Lukes: Sehr wohl My Lady.

Luna: Dann richtet Ihm bitte aus das ich keinen Leibwächter benötige da ich sehr gut auf mich alleine achten kann.

Lukes nickt doch macht er keine Anstalten zu gehen oder sich überhaupt zu bewegen.

Luna: Na Los! Geht und sagt es Ihm!

Lukes: Tut mir leid aber das darf ich nicht.

Luna: Was meint Ihr, mit Ihr dürft es nicht?!

Lukes: Ich darf euch nicht alleine lassen. Ich muss euch überall hin folgen.

Luna: Verflucht!

Lukes: Verzeiht falls ich euch beleidigt habe.

Luna: Nein schon gut. Aber beim Ankleiden müsst ihr mich nicht beobachten oder?

Lukes: Nein natürlich nicht! Wenn Ihr schlaft oder euch umzieht warte ich immer vor der Tür.

Ich nicke und lasse ihn weiter sprechen.

Lukes: Ich bin euch immer zu diensten und lasse euch alles bringen was Ihr wollt. Wenn Ihr irgendwo hingeht begleite ich euch zu eurer Sicherheit und, wenn ihr mich wegschickt warte ich immer vor der Tür oder in einem sicheren abstand.

Luna: Gut. Das heißt ich werde dich nie los?

Lukes: Wenn Ihr das so Formulieren wollt, dann ja.

Luna: Also gut. Aber du bist doch jetzt nicht nur hergekommen um dich mir vorzustellen oder?

Lukes: Nein da habt ihr recht. Ich sollte euch eigentlich zum Frühstück holen.

Ich nicke.

Luna: Aber ich darf mich doch noch Umziehen?.

Lukes: Aber sicher.

Auf diesen Punkt drehe ich mich um und mache kehrt in mein Zimmer. Ich schaue in meinen Schrank und nehme meine typischen Sachen heraus. Eine schwarze Lederhose, ein brauner Ledergürtel, ein weißes Leinenhemd und meine schwarzen Lederstiefel. Fertig angezogen trete ich wieder aus dem Zimmer und sehe wie mich Lukes komisch mustert.

Luna: Noch nie eine Frau in Hosen gesehen oder was?!

Darauf sagt er nichts mehr und wendet sich von mir ab. Ich dagegen trete mit einem Siegesreichem Grinsen voran durch den Flur, natürlich nicht ohne meinem neuem Leibwächter.

An der Halle angekommen stoße ich, so wie immer die Tür mit einem großem Schwung auf, doch was mich dort drinnen erwartet hätte ich nie für möglich erhalten können.

Mit ihren Wölfen zur Prinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt