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Anselm und ich sind gerade am Frühstücken als er mir eine Frage stellte.

Anselm: Luna von wo kommst du eigentlich, und warum bist du nicht mehr dort?

Ja von wo kommen ich es gibt zwei Orte.

Luna: Kommt drauf an. Geboren bin ich in einem Kleinen Dorf im Osten, aber meine Familie und Freunde leben im Wald und Hölen.

Der blonde macht große Augen und schaut mich verwundert an.

Anselm: Wer ist deine Familie?

Ich muss schmunzeln.

Luna: Meine Familie, fragst du? Sind die Wölfe aus dem Narnja Wald.

Er staunt und seine Augen funkeln vor Erstaunen.

Anselm: A- aber die Wölfe aus dem Narnja Wald sind doch total gefährlich und wild.

Lustig wie doll Angst er hatt.

Luna: Nein und Ja.

Ich hocke mich vor ihn um mit ihm auf einer höhe zu sein. Und spreche weiter.

Luna: Wenn du sie erst einmal richtig kennst dann sind sie deine besten Freunde, und deine Familie. Ich habe auch meine Familie in ihnen gefunden. Vor allem in einen.

Anselm: Wie heißt er denn?

Ich muss schmunzeln. In mir kommen alle Erinnerungen hoch. Als er mir meinen Bogen geschenkt hatte - wo auch immer er den her hatte - als wir zusammen, das erste Mal jagen waren. Wie wir immer zusammen am Lagerfeuer saßen und gekuschelt haben. Und all die anderen Sachen noch die wir zusammen erlebt und gemacht haben.

Mir rollt eine Träne runter während ich, traurig lächle und Anselm antworte.

Luna: Daniel...

Anselm: Vermisst du ihn?

Luna: Und wie..

Noch eine Träne.
Oh man ich vermisse ihn so sehr und die anderen, aber am meisten ihn.

Ich merke gar nicht wie der kleine sich zu mir beugt. Erst als er seine kleine Hand auf meine Wange legt, und meine Tränen weg wischt schaue ich zu ihm hoch und sehe ein grinsen was sein ründliches gesicht ziert.

Anselm: Weine nicht du kannst deine Familie doch bald schon wieder sehen.

Er hat Recht. Bald werde ich sie Wiedersehen, in die Arme schließen und nie wieder los lassen. Wieder mit ihnen Jagen gehen, und so lange am Feuer kuscheln bis wir einschlafen.

Anselm: Ja genau, das wirst du dann alles wieder tun können.

Ich schaue ihn erschrocken an.

Luna: Kannst du Gedanken lesen?!

Anselm: Nein. Du hast aber laut gedacht.

Er fängt an zu lachen und ich stimme ins lachen mit ein.
Es ist gut das ich bei ihm bin und nicht bei irgendeinem anderen.

Irgendwann ist es soweit das wir los ziehen und Anselm seine Familie Rächen. Doch vorher bringe ich ihm das Kämpfen bei.

Luna: Anselm?

Er schaut fragend zu mir.

Luna: Hattest du schon einmal einen Bogen in der Hand?

Er schüttelt den Kopf.

Luna: Und was ist mit einem Dolch?

Wieder verneint er dies.

Luna: Möchtest du den Umgang mit solchen Dingen lernen?

Er nickt.
Ich nicke zur Bestätigung.

Luna: Kannst du Reiten?

Wieder eine Verneinung.

Luna: Möchtest du es Lernen?

Ein Nicken.

Luna: Kannst du mit dem Schwert umgehen?

Er zögert doch schüttelt dann mit dem Kopf.

Luna: Soll ich es dir beibringen?

Ein Nicken.

Mit ihren Wölfen zur Prinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt