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Es sind nun fünf weitere Tage vergangen. Anselm hat sehr gute Fortschritte mit dem Schwert gemacht und auch mit dem Dolch ist er nun besser als jeder andere. Wir machen uns bereit für den Aufbruch und planen 3 Tage mit dem Pferd für die Reise ein. Da mein ab jetzt kleiner Bruder auch ein Pferd besitzt und ich werde Natürlich auf meinem geliebten Artax reiten. Da der Winter bald kommt hoffen wir natürlich noch davor am Schloss anzukommen. Und unseren Plan verfolgen zu können. Wir müssen dafür sorgen das der König uns vertraut, und das wird er hoffentlich.

Ich gehe ins Haus und Frage Anselm ob er alles gepackt hat.

Luna: Anselm? Hast du alles?

Anselm: Ja alles eingepackt. Brote habe ich auch gemacht.

Luna: Ach Selm das hättest du doch nicht machen müssen, ich kann auch für uns jagen gehen.

Selm ist übrigens mein Spitzname für ihn.

Anselm: Aber Lulu dann machst du doch deine Pfeile kaput.

Und Lulu war sein Spitzname für mich.

Luna: Nein die Pfeile gehen dadurch nicht kaputt. Also alles gut.

Anselm: In Ordnung.

Luna: Ach komm her kleiner!

Ich strecke meine Arme nach ihm aus und muss schmunzeln als auf mich zu gerannt kommt und sich an mich schmiegt. Ich drücke ihn an mich, lege meinen kopf auf seinen und schließe meine Augen. So verharen wir einige Minuten bis es Zeit ist aufzubrechen.

3 Stunden sind wir nun unterwegs. Anselm auf seinem weißen Schimmel und ich auf Artax. Wir haben nicht viel eingepackt nur ein par Brote, die Anselm aber schon aufgegessen hat, ein par Klamotten und bewaffnet sind wir natürlich auch. Wir haben beide einen Dolch in jedem Schuh. Und ich habe ein Schwert an meinem Gürtel und den Bogen auf dem Rücken. Meinen Köcher habe ich an meinem Sattel befestigt ebenso wie den Sack mit unseren Sachen.

Es wird langsam dunkel also schlagen wir unser nachtlager auf.

Wie sitzen uns gegnüber, auf unseren decken am Feuer gegenüber. Als plötzlich ein knurren ertönte. Ich zuckte zusammen und legte meine Hand auf den Grif des Schwertes, was noch immer an meiner Tailie baumelte und sah mich gawarnt um. Irgendwann viel mein blick auf Anselm, der beschähmt auf den Boden schaute ich mußte schmunzeln, denn ich verstand.

Luna: Hey Selm, hast du Hunger?

Er nickte und schaut beschähmt weg.

Luna: Hey das muss dir nicht peinlich sein. Ich besorge uns etwas zu essen und du wartest hier.

Wieder nickt er und schaut mich an. Dann ertöhnt plötzlich ein lautes Wolfsgeheule und ich sehe wie Anselm zusammen zuckt. Ich drehe mich zu ihm und muss mir ein lachen verkneifen.

Luna: Du brauchst keine Angst zu haben. Die Wölfe tuen dir nichts. Aber wenn einer kommt dann bewegst du dich nicht und tust so als ob du ihn nicht bemerkst. Aber wenn er dich angreift dann darfst du ihn nicht verletzen oder töten, sondern nur verscheuchen! Verstanden?!

Er nickt.

Luna: In Ordnung ich besorg uns etwas zu essen.

Er nickt wieder nur also ging ich los tiefer in den Wald hinein. Irgendwann wurde ich fündig und sah ein Reh. Ich spannte meinen Bogen und wollte schießen doch jemand kam mir zuvor. Etwas schwarzes und großes lag auf dem Rah und fing an es auf zu fressen. Ich ging auf das etwas zu und erkannte das es ein Wolf war. Ich hatte keine Angst und wich auch nicht zurück. Ich gehe auf ihn zu und Jammer ihn an.

Luna: Ey! Das war mein essen!

Ich gehe auf ihn zu und veschränke meine Arme vor der Brust. Er schaut mich erschrocken und erstaunt an. Er kommt auf mich zu und knurrt mich an.

Wolf: Mir so was von egal!

Luna: Ach echt?

Wolf: Du kannst mich verstehen?

Luna: Ja sicher! Wölfe sind meine Familie, Zuhause bin ich im Narnja Rudel bei meinen Brüdern und Schwestern!

Wolf: Im Narnja Rudel? Kann das sein?

Mit ihren Wölfen zur Prinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt