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Ich sehe im Augenwinkel wie Anselm kaum merklich zusammenzuckt und große Augen macht. Ich schaue zum König und frage.

Luna: Welche Art?

König: Menschen die sich in Falken verwandeln.

Wider sehe ich Anselm zusammen zucken und wie er kaum merklich, schon panisch zu mir rüberguckt. Ich verstehe. In welcher scheiße er such steckt ich muss ihn dort raus holen. Und von ihm ablenken. In dem Moment wo der König zu Anselm blicken möchte lenke ich ihn davon ab.

Luna: Was habt ihr mit ihnen gemacht?

König: Ich bin durch das ganze Reich gereist und habe jeden Gestaltwandler umgebracht den ich gefunden habe.

Luna: Erstaunlich seid ihr euch sicher das ihr alle gefunden habt und was ist mit dem zu der Anderswelt?

König: Ich bin mir ganz sicher und das Tor haben wir verspert, zudem haben wir ein Fluch über die Trollbrücke gelegt.

Luna: Was für einen Fluch?

König: Nun ihr wisst doch das die Brücke aus einem Steinernen Troll besteht oder?

Ich nicke zur Bestätigung und lasse ihn fortfahren.

König: Ja und das ist jetzt nicht mehr so. Ich habe einen Fluch auf diese Brücke legen lassen von einer mächtigen Hexe. Sie hat dafür gesorgt das jedes Wesen was die Brücke überqueren will, von dem Troll entweder sofort getötet oder gefangen gehalten wird.

Luna: Ist das nicht etwas grauenvoll und brutal?

König: Nein das finde ich nicht. Ich finde es gerecht!

Luna: Aber hätte es nicht gereicht wenn ihr euch nur an den Leuten gerächt hättet, die für den Attentat verantwortlich waren?

König: Nein! Sonst hätte es wahrscheinlich noch einen gegeben und sie hätten mich umgebracht!

Luna: Vielleicht ja auch nicht! Ihr hättet ja auch einen Friedensvertrag mit den Gestaltwandlern abschließen können!

König: Und was dann?! Diesen Abschaum in meine Obhut nehmen und versorgen, damit sie mir alles wegnehmen?!

Luna: Nein so meine ich es nicht ich-

König: Erspart euch dies. Auf welcher Seite seid ihr eigentlich?!

Luna: Ich-

Ich wurde unterbrochen und starte zum schuldigen.

Anselm: Verzeit bitte meiner Schwester. Wenn es um Wesen, Geschöpfe aus der Anderswelt oder allgemein um Menschen geht, bekommt sie ein weiches Herz und ein vorlautes Mundwerk. Sie denkt dann nicht mehr nach sondern plappert einfach drauf los.

Ich schaue ihn entsetzt an doch der König scheint ihm seine kleine Lüge abzukaufen und nickt.

König: Verstehe dann sollte sie besser ihr vorlautes Mundwerk zu zügeln damit ich sie nicht doch noch in den Kercker werfe!

Ich nicke verständlich und lasse es dabei sein, auch wenn ich jetzt gerne meine Meinung dazu sagen würde.

Nach einer Weile des Schweigens wandte sich der König wieder des sprechens zu.

König: Nun ich habe einen Ausritt geplant, und ihr My Lady müsst mich als meinen Leibwächter und Berater begleiten. Und von euch Junger Mann erwarte ich das ihr neben meinem Hauptmann reitet.

Anselm nickt nur und macht große Augen.

Luna: Aber natürlich mein Herr. Wir fühlen uns geehrt und werden euch gerne begleiten.

König: Das freut mich zu hören. Und nun wünsche ich euch eine gute Nacht und einen erholsamen Schlaf.

Luna: Danke Ihnen auch.

Ein nicken und wir verschwinden wieder durch das Tor wodurch wir auch reingekommen sind. In dem Flur vor unseren Gemächern ziehe ich Anselm mit in meins und schaue ihn grimmig an.

Anselm: Ist etwas?

Luna: Das fragst du noch? Hast du mir nicht etwas zu sagen?!

Er zog eine Augenbraue hoch und überlegte wohl. Doch plötzlich erstarrte er und seine Muskeln spannten sich an.

Mit ihren Wölfen zur Prinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt