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Ich stelle mich vor den Baumstumpf und schaue Bandu verzweifelt an. Er versteht und sagt.

Bandu: Nimm das Messer und schneide dir damit in die Handfläche. Dein Blut lässt du dann in die Schale fließen und legst das Tuch auf die Schale.

Ich mache was mir gesagt wurde, lege das Messer in meine Handfläche und schneide rein. Ich zische kurz auf und lasse Dan ein bisschen Blut in die Schale fließen. Dann lege ich das Tuch darauf und schaue wieder zu Bandu. Dieser winkt Anselm und Daniel zu sich die sich verwundert anschauen. Bandu nimmt sich das Messer und die Hände der beiden, sticht ihnen jeweils in den Daumen und lässt das Blut mit drei Tropfen auf das Tuch tropfen.

Bandu: Nimm die Schale in die Hände und sprech mir nach.

Ich nicke, nehme die Schale und schaue ihn abwartend an.

Bandu: Monaci kapalica michalase

Luna: Monaci kapalica michalase

Bandu: Ballamacai midona larasai

Luna: Ballamacai midona larasai

Der Wind weht. Meine Haare fliegen mir ins Gesicht. Ein Donner ertönt. Ich bekomme gänsehaut und sie Wölfe heulen. Blitze, Donner und Sturm alles aufeinmal. Es wird dunkler als zuvor man sieht die Hände vor den Augen nicht mehr. Es scheint die Welt unter zu gehen.

Noch ein Donner.
Noch ein Blitz.
Auf einmal alles still.
Kein Rascheln zu hören.
Kein Pfoten stampfen auf den Boden, auch kein Vogelgezwitscher.
Nicht einmal der Uhu lässt einen Ton von sich.
Alles still.
Als wären alle tot umgefallen.
Doch plötzlich ein heller Lichtstrahl der einen hätte Erblinden, lassen können. Er reichte bis in den Himmel hinauf, in die Wolken.
Machte dem Vollmond Konkurrenz.
Doch woher der Lichtstrahl kam merkte ich erst jetzt.
Er kam aus der Schale in meinen Händen. Doch so schnell er kam verschwand er auch wieder.

Bandu: Es ist beendet. Um zu bestätigen das die Zeremonie erfolgreich war, musst du den Spruch in deiner eigenen Sprache lesen und übersetzten.

Also schaute ich auf das Tuch, was noch auf der Schale in meinen Händen lag und fange an zu lesen.

Luna: Man verliert niemals seine Stärke. Manchmal vergisst man nur, dass man sie hat.

Ich runzel die Stirn. Was heißt das jetzt? Ich schaue verwirrt zu Bandu.

Bandu: Das Zitat beschreibt einen bestimmten Moment deines Lebens. Er ist entweder schon passiert oder wird in der Zukunft satt finden.

Ich bin verwirrt. Etwas, was in meiner Zukunft passieren wird oder schon passiert ist. Was soll es sein?

Ich werde durch ein Rascheln im Busch aus meinen Gedanken gerissen, und muss kurz blinzeln um wieder klar zu sehen.
Alle schauen sich um und die Wölfe fangen an zu knurren. Auch Bandu spannt sich an und wendet sich mir zu.

Bandu: Ihr müsst gehen wir werden beobachtet!

Luna: Von wem?

Bandu: Das ist im Moment unwichtig. Ihr müsst gehen!

Luna: Was ist mit meinen Kräften? Wie lerne ich damit umzugehen? Wann werden wir uns wiedersehen?

Bandu: Wir treffen uns in 6 Tagen um Mittagszeit, genau hier. Deine Kräfte werden sich in den nächsten Tagen zeigen. Ich werde dir beibringen damit umzugehen. Aber jetzt müsst ihr gehen! Wir werden uns wieder sehen!

Ich nicke, nehme Anselm an die Hand und renne los. Wir rennen in die Richtung von der wir gekommen sind, doch stellt sich das als Fehler heraus....







                                                                                             

Hi Leute👋
Tut mir leid das jetzt erst wieder ein Kapitel gekommen ist und dazu auch noch so kurz. Dafür ist es jetzt etwas spannender und wir kommen dem Ziel näher. Aber ich hoffe es hat euch gefallen und ich werde versuchen so schnell wie möglich ein neues Kapitel hochzuladen.

Ich danke euch für alles

Eure Sami🫶😙

Mit ihren Wölfen zur Prinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt