Dark Love

Kapitel 7

Mr. Than Diamonds

I shouldn't be jealous, you aren't even mine.

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Ich nehme den, mir nur allzu bekannten, Hintereingang durch die Scheune zum Haus, trete mir die Schuhe ab und gehe die alte, knarzende Holztreppe des Fachwerkhaus hinauf, komme im Flur an und gehe zielstrebig auf das Wohnzimmer zu. Bernd ist meistens hier.

"Oh, hallo Than, ich dachte schon ich werde dich in meinem Leben nichtmehr zu Gesicht bekommen", der alte Mann, der bereits in seinen Siebzigern ist, sieht mich mit einem freundlichen Lächeln an. Er war mehr Vater in meinem Leben als mein Erzeuger.

"Hallo, ich hätte jemanden, der verarbeitet werden muss", wie immer falle ich mit der Tür ins Haus.

"Sicher, wieso solltest du auch sonst hier auftauchen?", er erhebt sich schwer vom Sofa und verschwindt dann im Flur, geht in die Scheune. Auf der Stelle bemerke ich dass Charlie und Evelyn nicht wie erwartet in, sondern vor der Scheune stehen. Und rauchen. Das ist mir neu. Kurz bleibe stehen und sehe den beiden zu.

"Ah, wer ist denn die Kleine?", der Metzger nimmt sich bereits eine dicke Schürze von einem der vielen Haken, das Blut darauf ist bereits getrocknet und offenbar macht er sich nicht die Mühe, eben dieses zu entfernen. Wieso sollte er auch, es wird eh wieder dreckig.

"Evelyn, sie hat ihren Ex Umgebracht", sage ich nur und sehe das Mädchen lächeln während sie sich mit Charlie unterhält. Der Junge ist freundlich und hat von seinen Vorfahren definitiv die Mordlust geerbt, oder er wurde dahin erzogen. Wer weiß das schon?

"Sie sieht garnicht so aus", Bernd legt den Kopf etwas schief und setzt sich dann in Bewegung um einen der Rolltische zu holen. So transportiert er schon immer die Toten Körper. "Dann mal rann an den Speck. Wie willst du ihn haben?", diese Frage ist Typisch.

"Mach, was du machen kannst", sage ich nur und suche den Autoschlüssel. Wir laufen auf die Beiden zu, und irgendwie will ich dem Jungen eine reinhauen, es kribbelt mir förmlich in den Fingern. Er soll sich von meinem Mädchen fernhalten. Und ich werde ihr klar machen, daß nur ich sie ficke.

"Wie oft sage ich dir, dass du das lassen sollst?", mault der alte Mann vor mir seinen Enkel an, welcher die Augen verdreht. Evelyn sieht stumm zu.

"Sorry, ich konnts nicht lassen", er lässt die Zigarette auf den Boden fallen und tritt sie mit den dreckigen Schuhen aus. Evelyn tut es ihm gleich. Als ich an meinen Auto ankomme öffne ich den Kofferraum und Bernd sieht überrascht auf die blutige Leiche die auf der blauen Plane liegt.

"Das war das Mädchen?", überrascht zieht er die Augenbrauen nach oben. "Krass, das hab ich nicht erwartet", doch weiter beschwert er sich nicht und packte die Knöchel des Toten, ich wiederrum hake mich unter seine Arme und so heben den Leichnahmen ohne Probleme auf den Metalltisch. Abermals frage ich mich, wie Evelyn etwas mit diesem Typen haben konnte. Er sieht schon aus wie ein Arschloch.

"Gut, wir müssen dann wieder", sage ich Bernd, bevor er auf die Idee kommt, uns zum Essen einzuladen. Nicht falsch verstehen, sein Essen ist gut, aber ich habe nicht noch mehr Gedult. Ich muss Evelyn endlich Leiden sehen. Am liebsten würde ich sie mit Leder bearbeiten bis sie Blutet und darum bettelt dass ich endlich aufhöre. Doch ich würde nicht aufhören, nicht, bevor sie ihre Lektion gelernt hat.

"Na dann, ich kümmere mich so bald wie möglich um ihn", Bernd lächelt mir zu und vreschwindet dann mit Charlie und der Leiche in einen hinteren Teil der Scheune, Evelyn und ich stehen am Auto und sehen ihn hinterher.

"Was jetzt?", kommt aufeinmal von Evelyn, die völlig entspannt zu mir sieht, ihre kalten Hände in der Jackentasche vergräbt.

"Jetzt, moya krasota, bekommst du deine gerechte Bestrafung", raune ich ihr zu und kann sehen, wie sich ihre Augen vergrößern, die Aufregung in ihr steigt. "Los, ins Auto!", befehle ich dunkel und ohne zu Zögern tut sie wie befohlen. Ich muss drekig Grinsen. Ich liebe es einfach, meine Macht zu meinen Gunsten ausspielen zu können. Und sie ist das perfekte Opfer für all meine schmutzigen Fantasien.