Dark Love

Kapitel 37

Miss Evelyn Hunter

When he pins you down and makes you take it.

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Tatsächsich erwache ich diesesmal in seinen Armen. Er liegt hinter mir, nur in einer Boxer, ich wiederum bin komplett nackt. Seine linker Arm liegt unter den Kissen, auf dem ich liege und der andere hält meinen Körper an meiner Taillie nah an seinem Muskulösen Oberkörper.

Sein ruhiger Atem streift meine Haare und lässt einen angenehmen Schauer über meinen Körper laufen während ich den dunklen Himmel zwischen den Vorhängen sehen kann und den Schnee ebenfalls vom Himmel fallen sehe. Doch in diesem Bett ist es warm, und der Arm um meinen Bauch gibt mir Sicherheit, und ich schenke dem Mann hinter mir vertrauen, wie noch keinem zuvor.

Ich will aus diesen Traum nicht aufwachen, nur er und ich und die heißen Spannungen zwischen uns die mit dem von anfang an da gewesenen Vertrauen sowie mit dem Schmerz einhergehen. Und dann sind da die Morde, die Leichen die wegen ihm nun wahrscheinlich zu Tierfutter verarbeitet wurden oder verbrannt sind.

Ist es zu viel, zu sagen dass ich ihn mag? Ich habe das Gefühl ich brauche ihn. Ich habe das Gefühl ihn schon ewig zu kennen, und doch weiß ich leider garnichts über ihn. Nur, das sein Vater ein Arschloch ist und ein ziehmlich hohes Tier in der Mafia zu sein scheint. Than war verheiratet wegen ihm und wegen Kontakten im Ausland. Zumindest solange, bis ich Cloé erstochen habe.

Ich kuschele mich tiefer in die Kissen und die Decke, spüre wie der Mann hinter mir sich bewegt. Sein warmer Atem dringt an meinen Nacken und seine Hand fährt über meinen Bauch zu meinen Nackten Brüsten.

"Worüber denkst du nach?", fragt er mit rauer Morgenstimme und jagt mir einen Schauer den Rücken herunter. Es gibt keinen Grund zu lügen.

"Ich weiß sogut wie nichts über dich", murmele ich nur.

"Es ist besser so, Evelyn", er macht eine kurze Pause. "Je weniger du weißt, desto sicherer ist es für dich, ohne klischeehaft klingen zu wollen. Aber auf meinem Grundstück landen regelmäßig die Leicher von meinen Leuten mit Drohungen."

"Dann zeig mir doch, wie ich damit umgehen soll", schlage ich müde vor.

"Das ist nicht so einfach, malýschka", raunt er schmunzelnd. "Dafür braucht man das richtige Gefühl und das entwickelt sich über die Jahre, aber es kann dennoch falsch liegen und zu wirklich kritischen Situationen führen."

"Sorgt sich der große und mächtige Than Diamonds etwa um mich?", frage ich grinsend und dafür drückt seine Hand mir sofort die Blutzufuhr an meinem Hals ab, wie auch immer seine Hand da so schnell hingekommen ist.

"Ich will nur dass das was mir gehört auch unversehrt bleibt, denn wenn dir einer Schmerzen oder Narben zufügt, dann bin das ich, und jeder andere würde dafür leiden", seine knurrende stimme hat einen drohenden Nachklang in meinem Gehirn.

So langsam wird mir schwarz vor Augen und ich will ihm zu verstehen geben, daß ich ihn verstanden habe, aber gerade da löst er seinen Griff und ich kann wieder klar denken. Fuck, der Typ könnte mich ohne Probleme erwürgrn, bestimmt hätte er mir auch den Kopf umdrehen können.

"Aufstehen, malýschka", sagt er zu mir und lässt seine Hand von meinem Hals gleiten. "Die Hunde drehen sonst durch wenn sie nicht pünktlich ihr Fressen bekommen."