Dark Love

Kapitel 36

Mr Than Diamonds

You can't fuck the brat out of her but its fun to try.

~ ♤◇♧☆ ~ ☆♧◇♤ ~

Fuck. Fuck, fuck, fuck, fuck! Dimitri, dieser Bastard, hat nichts besseres in seinem Leben zu tun, als uns allen Probleme zu machen. Als er mich aus dem Gefängnis angerufen hatte, hätte ich es glatt für einen schlechten Witz gehalten.

"Vater will dass du nach Hause kommst", sage ich zu meinem Bruder der neben mir im Auto sitzt.

"Er will, dass wir beide zurück nach Russland gehen", erwiedert er wiederum.

"Ich diskutiere nicht mir dir, Bruder!", knurre ich und sehe weiterhin auf die Straße. Wir sind fast bei mir angekommen, da kündigt mein Handy eine neue Nachricht an. Ungefragt nimmt Dimitri es und betrachtet sie, bevor ich ihm mein Handy aus der Hand reißen kann.

"Oho, die kleine scheint ziehmlich angetan von dir", sagt er, dann entnehme ich ihm mein Handy und sehe in der Vorschau der Nachricht auf meinem Sperrbildschirm ein Bild von Evelyn. Nackt. In einem Zimmer mit gedämmten Licht. Scheiße.

"Meinst du, ich könnte sie mir mal ausleihen?", fragt mein Bruder angetan.

"Eher schneidet sie dir die Hände ab", sage ich. "Oder ich reiße dir deinen Schwanz ab."

"Okay, okay, entspann dich mal! Aber sie ist schon verdammt heiß."

"Sie ist 17, Dimitri!", sage ich und höre noch im selben Moment, dass eher ich mir diesen Vorwurf machen sollte. Aber ich bin ein Arschloch, und sie ist ein Serien Killer. Da kann einem der Altersunterschied schon am Arsch vorbei gehen.

"Ach, und du darfst sie aber ficken, oder wie?", natürlich wirft Dimitri mir das an den Kopf. "Man, ehrlich, ich dachte, ich wäre abgefucked", er macht eine kleine Pause. "Ist sie eine Schülerin des Internats?"

"Ja", antworte ich nur knapp und fahre in die Einfahrt. Hunter und Royal sitzen wie Türsteher vor der Haustür und bewachen das Grundstück. Die Tiere sind nicht nur dafür ausgebildet, sondern auch für die Verteidigung des Besitzers, für das gezielte Angreifen von Menschen und Wildtieren.

Ich hatte schon immer darüber nachgedacht, mir noch einen Kangal zuzulegen, denn diese Tiere sind nicht nur riesig, angsteinflößend, sondern können es auch mit einem Bären aufnehmen. Zwar gibt es hier keine, aber dann würden meine Jungs noch einen Spielkameraden bekommen.

"Wie ist das denn zu stande gekommen?", fragt er verwirrt. "Hast du sie einfach über die Schulter geworfen, oder ist sie dir hinterherlaufen wie eine läufige Hündin?"

"Weder noch", erwiedere ich und steige aus dem Auto. "Komm mit, ich hab keine Zeit für dich, aber Vater will dass du ein paar Nächte bei mir bleibst. Der Kontrollfreak in ihm kann nicht damit leben, dass er einen seiner Söhne nicht unter seiner Obhut hat."

"Jaja, ist klar."

...

Im Unterricht in den nächsten Tagen sehe ich Evelyn nur scheiße bauen. Sie wiedersetzt sich meinen Anweisungen, macht zwar ihre Aufgaben, aber spricht unfassbar frech mit mir. Seit Montag will ich sie an mein Bett Fesseln, doch Dimitri kommt einfach zwischen meine Pläne, weil dieser Bastard sich mit Drogen zustopft und man ihn wie ein Kleinkind immer im Blick haben muss.