94 | das Monster ist wieder zurück

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„Ich habe sie verloren,
weil ich Devin Desmond bin."
~ask_hikayemm

DEVIN

„Und?", fragte ich Aras, als ich mein Glas mit Scotch gefüllte hatte und aus dem Fenster hinausschaute.

„Es gibt nichts", antwortete Aras und ich drehte mich zu ihm. „Seit elf Tagen hörst du nichts von ihr? Wenn lügst du hier an, Aras? Ich kenne dich doch. Ich weiß doch, dass irgendwas etwas nicht stimmt!", seufzend setzte ich mich an meinen Bürotisch.

Er holt einen Umschlag heraus. „Schau es dir selbst an", sagte Aras und ich holte die Fotos aus dem Umschlag heraus.

„Wer ist das?", fragte ich einatmend und schaute mir alle Fotos genau an. Auf allen war Cécilia drauf, aber fast nie alleine.

„Nathaniel. Du kennst ihn auch. Wir haben schonmal mit ihm Geschäfte gemacht. Er macht viel für Aurora und Francesco. Er ist für vieles verantwortlich. Er hat eine eigene Sicherheitsfirma und ist CEO."

„Und was hat er mir ihr zu tun? Arbeiten die beiden jetzt zusammen?", hackte ich weiter nach.

„Aurora und Francesco wollen, dass Cécilia arbeitet, damit sie auf andere Gedanken kommt. Sie arbeitet jetzt mit ihm. Sie wollte erst nicht, aber war dann doch einverstanden. Sie hat dieselbe Position, die sie bei uns auch hatte."

„Gut. Du kennst mich alleine lassen."

„Du hast das richtige getan, Devin", sagte Aras und ließ mich natürlich nicht alleine. Er nimmt mir den Verlobungsring aus der Hand und schließt ihn in meinem Safe ein.

„Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, was an meinem Verhalten richtig ist.", ich trank mein Scotch aus und atmete aus. Eigentlich wollte ich mein Glas erneut auffüllen, aber Aras hinderte mich.

„Die Frau, die du liebst. Sie ist in Sicherheit, das ist alles was zählt. Jetzt komm zu dir. Keiner möchte einen schwachen Desmond sehen."

Ich lachte spöttisch auf. „Nein alles was zählt ist, dass ich ihr das Herz gebrochen habe, mein Freund. Sie und ich, das wird nie wieder was. Verstehst du? Wie sollte es denn auch je nach allem mit uns funktionieren? Wenn mich die Menschen mit ihr erpressen."

„Du bist Devin Desmond. Du kriegst alles wieder hin.", er betonte meinen Namen stark. „Und ich bin an deiner Seite."

„Ich habe sie verloren, weil ich Devin Desmond bin. Das ist der Grund. Schau.", ich zeigte ihm die Fotos von Cécilia und Nate. „Bis ich alles wieder gerade biege, weißt du eigentlich, wie lange das dauernd wird? Bis dahin kommt einer und heilt all ihre Wunden, für die ich verantwortlich bin."

Auf einem der Fotos lächelte sie breit und schaute Nate mit ihren wunderschönen grünen Augen an.
Ich habe sie selbst von mir weggestoßen.

„Und weißt du, was das schlimmste ist? Ich kann es nicht verhindern, weil wenn es jemand verdient glücklich zu sein, dann ganz allein, Cécilia Sophia Lawrence. Ich kann sie kein zweites Mal zwingen bei mir zu bleiben."

Ich stand auf und zog mir meine Jacke an. „Ich muss mit den Folgen meiner Taten leben. Sie hat doch die ganzen Nachrichten gesehen. Sie denkt sich wahrscheinlich, das Monster ist wieder zurück."

„Die Fotos sind nicht echt", seufzte Aras.

„Ja", sagte ich zustimmend. „Und wer weiß das? Du, Kayla und ich. Also bringt mir das nicht wirklich viel."

Es klopfte an der Tür und Liz meine Assistentin kam herein. „Arin Demir ist hier."

„Was?", ich runzelte die Stirn. „Er kann kommen."

Und keine zwei Minuten später kam Arin herein. „Was tust du in Frankreich?"

„Devin, begrüßt man so einen Freund?", sagte er lachend und ich stand auf um ihn vernünftig zu begrüßen. Aras ließ uns beide alleine. „Wo ist Dalya? Und deine Kinder? Sind sie auch in Marseille?"

„Jaa. Wir machen Urlaub hier. Ich wollte dich aber alleine treffen", erzählte er grinsend. „Wie geht es dir?"

„Gut und euch? Ist alles in Ordnung? Wieso hast du nicht angerufen?", fragte ich und er lehnte sich zurück.

„Wir lassen Mal den Smalltalk weg. Devin, was machst du? Wie kannst du dich von Cécilia trennen? Du wolltest ihr doch einen Antrag machen! Was ist passiert?"

„Lange Geschichte. Die Dinge mussten so laufen."

„Ich habe Zeit. Dalya ist mit den Kindern am Strand. Ich habe den ganzen Nachmittag Zeit", sagte Arin und steht auf. „Erzähl schon", forderte er mich und füllt zwei Gläsern mit Scotch. „Wenn du jetzt sagst, dass du sie nicht liebst, dann töte ich dich hier und jetzt. Niemand kann dich von meinen Händen retten."

„Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich Cécilia liebe, Arin", lachte ich und nahm das Glas entgegen, welches er mir reichte.

„Mein ganzes Herz gehört nur ihr. Sie hat mich zu einem besserem Mensch gemacht! Sie war mein einziger Halt in dieser Welt!"

„Aber?", hackte Arin nach.

„Und trotz all dem habe ich sie jetzt verloren und weißt du was? Ich bin dafür verantwortlich. Ich habe alles getan, damit sie geht und mich hasst. Ich habe ihr wunderschönes großes Herz gebrochen. Manchmal muss man in der Liebe solche Dinge machen. Ich musste das tun, um mein Mädchen zu schützen. Auch, wenn sie nie wieder mein Mädchen wird."

„Wer droht dir? Wer schafft es, dich von ihr zu trennen?", sein Blick fiel auf die Fotos auf meinem Schreibtisch. „Und wer ist das?", fragte er und schaut sich die Fotos an.

„Er heißt Nathaniel. Ich kenne ihn, wir haben paar Geschäfte gemacht. Er arbeitet für Auroras Familie.",

„Die Person, die mir droht.", ich lachte leise. „Ist jemand, der von meiner Vergangenheit weiß."

„Devin, es gibt keine Beweise. Ich sage dir, dass als ein Polizist", seufzte er. „Wer ist dieser jemand und wie viel weiß er?"

„Ich glaube nicht viel. Er hat auch bestimmt keine Beweise, welche denn auch? Alles war unter Feuer und Flamme. Doch seine Worte haben gereicht, um uns zu trennen."

„Sag schon, wer ist es, Devin? Warum sprichst du um den heißen Brei?", er trinkt sein Glas leer. „Sag es und wir machen ihn zusammen fertig. Ich lasse doch nicht zu, dass jemand dein Glück zerstört. Willst du zulassen, dass die Liebe deines Lebens mit jemand anderes glücklich wird?"

„Es ist Francesco. Auroras Mann und Stellas Vater."

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt