99 | nicht komplett

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„Ohne Cécilia Sophia Lawrence
fühlte ich mich nicht komplett."
~ Devin Desmond

DEVIN
einige Tage später

„Ist alles wie du es haben wolltest, Prinzessin?", lächelte ich Maryam an und sie nickte hastig.

„Alles ist schöner als in meinen Vorstellungen.", sie fiel mir lachend in die Arme und schaut sich danach die Details ihrer Brautparty an. Ich zwinkerte Liz meiner Assistentin zu. „Danke."

„Selbstverständlich", grinste sie und lief hastig hinter Mary hinterher. Wir schließen mein Club am Meer für Maryams Party, damit sie mit ihren Mädels in Ruhe feiern konnte. Liz hatte natürlich bei allen Vorbereitungen geholfen. Sie war so eine fleißige Frau. Ich war unfassbar glücklich darüber, dass sie in meinem Team war.

„Sie ist eine schöne Frau", sagte Aras, als er sich neben mich auf die Terrasse stellt. Nachdem er die Hunderte von Ballons befestigt hatte. Ich folgte seinen Blicken und stellte fest, dass er von Liz sprach.

„Was ist denn jetzt los?", schmunzelte ich und sah in sein Gesicht. „Sind jetzt verlobte Frauen dran, Aras? Sie heiratet in zwei Monaten."

„Sie haben sich getrennt." - sein Grinsen war nicht zu übersehen. „Bist du wahnsinnig?"

Er hob abwehrend die Hände hoch. „Ich habe nichts damit zu tun. Er hat sie betrogen. Die Hochzeit wurde abgesagt. Ich habe nur gesagt, dass sie schön ist."

Ich hob die Braue hoch. „Seit wann denn? Sie hat mir erst vor paar Wochen eine Einladung gegeben."

„Erst seit paar Tagen", antwortete er und ich nickte wissend. „Deswegen stürzt sie sich so sehr in die Arbeit. Ich habe nichts mitbekommen."

„Warum wohl? Wo bist du mit deinen Gedanken? Ach stimmt bei Cécilia."

Sie fliegt heute Nacht endlich nach Marseille. Ich konnte es kaum abwarten sie wiederzusehen. Zwischen uns gab es so viele Probleme, aber ich würde alle lösen, um sie zurückzugewinnen. Ohne Cécilia Sophia Lawrence fühlte ich mich nicht komplett.

„Ich sollte Liz kennenlernen. Findest du nicht?"

„Aras. Halte dich fern von meinen Angestellten. Vor allem von ihr", sagte ich grinsend und erinnerte mich Augenblick an Aléxs Worte zurück als ich das erste Mal Cécilia sah.

Flashback

Ich öffnete Aléxs Zimmertür und blickte sofort in die Augen einer Schönheit. Grinsend blickte ich sie an und dann Aléx, dann wieder die junge Frau. Von ihr kamen nur verwirrende Blicke und Aléx sah mich warnend an.

„Sie können gehen", lächelte Aléx sanft und ich schmiss mich auf den Sessel. „Ist sie neu?", hackte ich nach, als sie das Zimmer verlassen hatte. Aléx nickte.

„Wie heißt sie?", fragte ich, aber mein bester Freund reichte mir einige Papiere in die Hand. „Ließ es dir durch und unterschreibe es. Sie ist tabu Desmond. Finger weg. Du kennst die Regeln für unsere Mitarbeiter."

Ich grinste teuflisch. Regeln sind doch dazu da, damit man sie bricht oder nicht?

Flashback Ende

Und wie ich diese Regeln gebrochen hatte. Ich bereute es keineswegs, auch wenn es nicht immer gut war.
„Sie findet mich bestimmt auch gut. Ich spüre das. Egal, Boss. Ich brauche deine Erlaubnis nicht. Ich gehe mal Mary und Liz bei den Vorbereitungen helfen.", er klopfte grinsend auf mein Rücken und verschwand. In letzter Zeit hinterfragte ich immer mehr, ob er für mich arbeitet oder ich für ihn. Es war wirklich nicht auseinander zu halten. Er erlaubte sich alles. Okay, ich habe zwar gesagt, dass wir mehr als nur Boss und Angestellter sind, aber Aras war einfach unglaublich.

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt