69 | "Du bist das, was ich will."

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"Du bist das, was ich will."
~ Cécilia Sophia Lawrence

DEVIN
Ich zog das Messer aus ihrem Oberschenkel heraus und wiederholte den gleichen Prozess an ihrem anderen Bein. „Denkst du wirklich, dass ich dich ein zweites Mal leben lasse und diesen Fehler nochmal mache? Diesmal nicht. Du bist so gut wie Tod."

„Du wirst alles zurückkriegen, Devin Desmond."

„Nein. Wir wissen beide, dass das nicht der Fall wird."

Ich zog das Blut verschmierte Messer aus ihrem Bein heraus. Ein letztes Mal. Heute war es das letzte Mal. Ich würde meine blutige Vergangenheit zurücklassen. Diese Tür würde ich für immer und ewig schließen.
Einatmend holte ich mit dem Messer aus und traf mitten in ihr Herz. Aus Emilias Mund kam ein Geräusch, doch mehr auch nicht, denn sie verblutete und starb wenige Minuten danach. „Du hättest dich niemals mit mir anlegen sollen, Emilia Evans."

Eine Woche später

Heute wurde Cécilia endlich entlassen. Sie war wieder zu Hause bei mir. Es war wieder alles beim alten.
Zumindest fast.

„Können wir reden, Lovely?", sagte ich, nachdem alle weg waren und setzte mich zu ihr auf die Couch. Wir waren bei mir im Loft und nicht im Haus mit Mary und Aléx.

„Worum geht es?"

„Emilia", sagte ich und Cécilia legte ihre Hand auf meine. „Du hast es für mich gemacht."

„Ich habe mein Versprechen gebrochen", sagte ich und sah in ihre Augen. Cécilia lächelt leicht. „Nur für mich."

Zustimmend nickte ich. „Vielleicht war es Schicksal, dass ich dich kennengelernt habe. Vielleicht musste es so sein. Es war aber meine Entscheidung dich zu mir zu holen. Deswegen bin ich mir nicht sicher, ob wir von Schicksal sprechen können, aber.", ich machte eine Pause und lächelte Cécilia an. „Es war aber nicht unter meiner Kontrolle als ich Gefühle für dich entwickelt habe."

„Ich habe das Gefühl, dieses Gespräch geht in die falsche Richtung", sagte Cécilia und schaut mich mit ihren großen Augen intensiv an.

„Ich habe lange überlegt, Cécilia. Es fällt mir schwer das zu akzeptieren, aber wenn du nicht möchtest, dann muss du nicht bei mir bleiben. Du musst nicht mit dieser dunkeln Seite von mir leben."

„Was?", hackte Cécilia nach und runzelt ihre Stirn. „Spinnst du? Ich dachte, dass wir das geklärt hätten.", sanft nimmt sie beide meiner Hände in ihre und druckt ein Kuss auf meine Finger. „Ich bin gerne bei dir. Wir haben doch über all das gesprochen."

Ich löste meine Hände lächelnd. „Trotzdem solltest du darüber nachdenken. Ich möchte nichts erzwingen."

[...]

„Hier eine letzte Unterschrift, Herr Desmond", seufzend unterschrieb ich die Papiere.

„Danke Liz", sagte ich und reichte ihr den Ordner. Ich wollte mich ablenken. Ich wollte nicht an Cécilia denken. Am liebsten würde ich sie aus meinem Kopf herausschmeißen, doch das geht nicht. Deswegen möchte ich einfach in der Arbeit versinken. Nachdem Gespräch mit ihr bin ich sofort her gekommen.

„Sind die Bestellungen da? Wie sieht es mit den neuen Getränkekarten aus? Wie weit ist das Team mit der Gestaltung?"

„Die Designerin wollte heute mit den Entwürfen vorbeikommen. Die Bestellungen sind da. Außerdem fängt der neue Barkeeper heute hier an."

„Gut. Danke dir. Ich werde mal runtergehen und schauen."

Liz nickte und wir verließen gemeinsam mein Büro. Die kalte Abendluft und die laute Musik taten gut. Einen Moment konnte ich alles in meinem Kopf ignorieren.

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt