25 | Lüge

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„Die Lüge, die man ins Gesicht geschlagen bekommt, schmerzt viel mehr als, wenn man geschlagen wird. „
-Tarik Özbay
MeinTerlik

Devin
„Und jetzt, Devin? Was passiert jetzt? Werde ich mein ganzes Leben hier verbringen? Du möchtest mich ja auch nicht töten, also was passiert jetzt? Mit welchem Ziel bin ich noch hier? Bei dir?"

Wie sage ich denn jemanden, dass ich sie bald töten würde? Doch diesmal ohne viel Blut zu vergießen wie ich es bei allen tat, das würde ich mit Cécilia nicht machen. Ich werde Cécilia aus meinem Leben entfernen. Genauso wie es würde es Emilia geschehen würde in England, nachdem ihre Arbeit dort zu Ende ist, würde sie auch sterben.

„Devin?", hackte Cécilia nach und runzelt ihre Stirn. „Ich warte?"

„Warten kannst du lange. Geh hoch ins Zimmer und bleib dort.", sagte ich. Schluss endlich war ich ihr keine Rechenschaft schuldig. „Abwarten und sich überraschen lassen."

„Ich wollte mit Emilia sprechen."

„Ich will auch so einiges", grinste ich selbstsicher. „Das meiste bekomme ich auch, aber liebe Cécilia man bekommt nicht alles im Leben."

„Bitte. Nur fünf Minuten, dann tue ich alles, was du möchtest."

Cécilia
„Gut. Nur fünf Minuten", sagte Devin und lief vor in den Keller. Einatmend folgte ich ihm. „Komm hoch, wenn du fertig bist.", er entsperrte die Tür und ich nickte ihm zu.
Devin ließ mich alleine in seinem Keller zurück und ich drückte die Türklinke runter.

Als Emilia mich erblickte, lachte sie laut auf und runzelte die Stirn. „Du bist die letzte Person, die ich sehen möchte."

„Kann ich nur zurückgeben", antwortete ich und näherte mich Emilia. Ich schaute auf das Verband, was um ihre Hand gebunden war. „Hasse dich es geschafft."

„Wünsche werden wahr."

Devin
Verwirrt blickte ich auf mein Laptop.
Hasse dich es geschafft?
Wir wussten doch alle, dass das kein Deutsch war? Warum sprach Emilia so.

„Tag und Nacht. Morgens oder Abends."

Ich fuhr mir durch die Haare und nahm Luft. „Wovon sprechen diese Frauen?"

„Nachts, abends", antwortete Cécilia und in meinem Kopf leuchtete etwas auf. Sie sprechen auf einer Geheimsprache.

„Cécilia, das hast du nicht getan. Nach allem was ich für dich getan habe.", flüsterte ich und schaute weiterhin auf den Bildschirm.

„Wir, gemeinsam, Ende.", ich sah, wie Emilia lächelte und ich klappte mein Laptop zu. Sauer griff ich nach meinem Handy und tippte eine Nachricht an Aléx

Maryam soll bei dir bleiben diese Nacht.
Ich melde mich morgen.
-Devin

Gerade als ich herunter in den Keller gehen wollte, rief Can an. Mist!
„Hey Bruder!", sagte er und ich atmete auf. „Ich habe schlechte Nachrichten."

„Hey! Was gibt es denn?", fragte ich nach.

„Ich habe hier jemanden gefunden, ich brauche Emilia doch nicht. Ist das ein Problem?"

„Nein. Alles gut.", das war perfekt!

„Okay, super! Ich komme dennoch vorbei die Tage! England ist voller Touristen, das nervt mich."

„Wann immer du möchtest, die Tür steht jeder Zeit offen für dich. Aléx und ich wollen auch Ende des Monats nach Italien. Kannst auch dorthin kommen, Bruder."

„Wir reden noch, ja? Ich lege jetzt auf.", wir verabschiedeten uns und ich legte mein Handy auf die Kommode.

Jetzt kann mich nichts mehr stören.
Ich drückte die Klinge runter und Cécilia dreht sich erschrocken um, während sie am Lachen waren.

„Ich lache nie mit Leuten zusammen, die ich hasse.", sagte ich und Cécilia lächelt leicht.

„Ich habe ihr nur gesagt, dass ich nun ohne sie glücklicher werde, wenn sie weg ist und wie froh ich bin, dass du sie verkauft hast."

„Hast du das?", grinste ich und sie nickte sicher. „Ganz sicher und wieso lacht Emilia darüber?"

„Devin, ich werde euch beide los, das ist das Beste, was mir jemals hätte passieren können."

Schmunzelnd lief ich auf den Fernseher zu und öffnete ihn. „Nein. Das Beste, was dir hätte, passieren können wäre es wirklich zu Can zu geben, doch.", ich nahm die Fernbedienung und öffnete die Videokamera Aufnahmen, die den Keller 24/7 aufnahmen.

Ich spulte zwei Minuten zurück ehe ich hereinkam.

„Fall geschafft", sagte Cécilia lachend und Emilia erwidert, das Lächeln ihrer Freundin.

„Vierzwölf geheim, das ist das Beste."

„Verreck", grinste Emilia und Cécilia lachte leise. „Du auch.", und sie fingen an zu lachen und ich trat hinein.

„Hier sind Kameras?"

„In jeder Ecke, Lovely.", ich sah in ihre Augen, die jedoch die versteckten Kameras suchten. „Geheimsprache, also?", ich lief auf die schöne Cécilia zu.

„Nein, Devin."

Ich schmunzelte. „Du hast nur eine Chance, die Wahrheit zu sagen."

„Ich sage dir, die Wahrheit", sagte Cécilia und lief immer weiter nach hinten, während ich auf die schöne Frau zugehe.

„Sicher? Denn ich denke, dass du mich belügst."

„Devin? Was soll das?", hörte ich Emilia sagen und ich rollte die Augen. „Ach ja. Mein Satz war noch nicht zu Ende, das Beste, was dir hätte, passieren können wäre es wirklich zu Can zu geben, doch ihr habt es vermasselt und du wirst sterben.", ich drehte mich zu Emilia und lächelte. „Ihr werdet beide sterben."

"Vielleicht wirst du sterben oder für alles bezahlen", hörte ich Cécilia ganz dicht hinter mir sagen.

Ich sah, wie Emilias Augen von meinem Gesicht nach unten gingen. Sie schaute zu Cécilia, dass müsste bedeuten: Cécilia hat etwas in ihrer Hand, denn ihre Freundin würde nicht umsonst runterschauen. Außerdem wäre Cécilia niemals so selbstsicher. Ich gehe mal davon aus, dass sie das Messer in ihrer rechten Hand hielt, denn Emilia schaute nach rechts unten. Bingo! Ich drehte mich und sah das Messer zwischen ihren Fingern. „Das ist Maryams, Lieblingsküchenmesser."

„Und, damit werde ich dich töten."

„Okay. Trau dich", forderte ich Cécilia auf und breitete meine Arme auf. Letztendlich war sie nicht, die erste Frau, die es versuchen würde mich zu töten.
Bis jetzt war niemand erfolgreich, ob sie erfolgreich sein würde? Mit einem harmlosen unscharfen Messer?
Sicher nicht.

„Ich habe dir vertraut.", redete ich ihr ein. „So einiges habe ich dir anvertraut. Ich habe dir geglaubt, bis heute wollte ich dich bei mir leben lassen aufgrund deiner Vergangenheit, aber ich wusste, wenn ich dies tat, dann würdest du in meiner Vergangenheit kratzen, um mir näher zu sein. Deshalb hatte ich mich heute Morgen dazu entscheiden, dass ich dich erstmal am Leben lassen werde und dich am Ende mit einem Gift töte, der dir keine Schmerzen zufügt. Ein schneller und einfacher Tod, doch jetzt versichere ich dir, dein Tod wird weh tun Cécilia Sophia Lawrence, noch mehr als Emilias Tod und weißt du wo mit wir anfangen? Du wirst mit eigenen Händen deine Freundin foltern und töten. Das ist deine Strafe, dafür, dass du mich angelogen hast und mich um deinen Finger gewickelt hast. Ich dachte wirklich, dass du ein ehrlicher Mensch wärst, aber wie sagt man so schön? Menschen sind die größten Enttäuschungen."

~
Damit hat niemand gerechnet oder?
Sie waren ein Team...was denkt ihr passiert jetzt? 🤍

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt