48 | „Versprochen."

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„Wer viel verspricht vergisst auch viel."
~ Thomas Fuller.

CÉCILIA
Als ich am nächsten aufstand, lag ich alleine im Bett. Devin und Stella waren nicht mehr hier, doch ich konnte sie hören. Gähnend lief ich zum Fenster und sah Devin mit Stella spielen. Er mag Kinder, aber will keine. Unglaublich.

Schnell ging ich duschen und machte mich anschließend fertig. Meine Gedanken wanderten immer wieder zu dem Gespräch mit Devin. Er war ehrlich, aber trotzdem war ich mir unsicher. Vielleicht war das die Ruhe vor dem Sturm? Es könnte doch sein, dass er mir weh tun möchte, denn er war der Mann, der sagte: „Ich werde dich psychisch und physisch zerstören. Du wirst mich anflehen auf den Knien, damit ich aufhöre, doch ich werde nicht aufhören."

Ich wollte ihm glauben, aber irgendwo hatte ich Angst. Alles, was ich gestern Nacht zu ihm gesagt habe, entsprach der Wahrheit. Es war davon nichts gelogen. Ich fühle mich wie eine Gestörte, wenn ich sage, dass er mir nach allem ans Herz gewachsen ist, doch so war es nun mal. „Guten Morgen", begrüßte mich Sarah, als ich die Küche betrat.

„Guten Morgen, kann ich dir helfen?", sie schüttelt den Kopf. „Nein, mein Kind. Geh du nach draußen und schau nach Stella. Sie spielt mit deinem Freund", lächelt sie mich sanft an.

Ich nickte und lief zum Garten. „Cécilia! Gut geschlafen?", ich traf auf Lorenzo, als ich durch die Gartentür ging. „Sehr gut. Du? Wie geht es dir?"

Ich blickte unauffällig in die Richtung von Devin, doch Sie spielten weiter weg und sahen uns nicht. „Mir geht es soweit auch gut. Ich wollte dir nur etwas mitteilen eigentlich."

„Ja? Was denn?", fragte ich interessiert und sah ihn seine Augen. Er lächelt und einatmend fängt er an zu sprechen. „Ich höre auf hier zu arbeiten, das ist meine letzte Woche."

Ich runzelte die Stirn. „Wieso denn das?", fragte ich verwirrt. „Du arbeitest doch gerne hier."

„Schon, aber es gibt nichts, was mich hier aufhält", sagte er plötzlich und ich hielt die Luft an. „Cécilia, früher bin ich gerne hergekommen, aber seit dem du weg bist ist es nicht mehr so. Ich hätte schneller sein müssen, denn er.", er blickte zu Stella und Devin, die immer noch lachend mit dem Ball spielten. „Er ist gekommen und hat alles verändert."

Für Veränderungen war Devin bekannt.

DEVIN

Während ich mit Stella im Garten spielte, fiel mein Blick auf Cécilia und Lorenzo, die vor der Tür miteinander quatschten. „Cécilia ist endlich wach", sagte ich lächelnd.

Stella dreht sich kurz um und schaut wieder zu mir. „Lorenzo ist auch hier. Du magst ihn nicht, oder? Du schaust immer böse zu ihm. Guckst du so, weil er auch Cécilia liebt?"

Überrascht sah ich zu der Kleinen. „Er liebt sie?"

„Ja. Er hat das mal gesagt", erzählte Stella.

„Und was hat Cécilia gesagt?"

„Nichts, dann bist du gekommen", antwortet sie mir lächelnd und ich lachte. „Cécilia liebt dich, deshalb hat sie nichts gesagt. Sie ist deine Freundin. Ihr seid wie Barbie und Ken, die sind ja auch zusammen.", ich warf ihr grinsend den Ball zu. Während wir weiter spielten, blieb mein Blick bei Cécilia hängen. Wie kann ich denn bitte wegschauen, wenn sie mit diesem Mann spricht?

„Ich habe Hunger, Devin.", die Kleine erlaubte es mir nicht meine Gedanken zu vertiefen. Obwohl ich das gerne getan hätte.

„Das Frühstück ist bestimmt fertig.", ich klatschte in die Hände und wir liefen gemeinsam ins Haus. Lorenzo verabschiedet sich von Cécilia und lässt sie alleine vor der Gartentür stehen. Besser für ihn.

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt