145 | nicht das schüchterne Mädchen

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„Du bist mein Lovely,
mein Mädchen und
meine Frau."
~Devin Desmond

DEVIN

Ich stieß einen tiefen Seufzer aus und drückte erneut auf den Knopf, um den Aufzug zu rufen.

„Danke für diesen Tag, Devin.", sagte Cécilia lächelnd, als wir endlich im Aufzug waren und küsste meine Wange. Augenblicklich wurden meine Gesichtszüge weicher, ich zog sie fest an mich und drückte sie gegen die kalte Wand des Aufzugs. „Ich halte es nicht mehr aus."

„Was denn?", fragte sie verwirrt und lächelte dabei.
Sie wusste ganz genau, wovon ich spreche. „Die Finger von dir  lassen zu müssen.", ich küsste sie, ohne auf ihre Antwort zu warten.

Mir war gar nicht bewusst, dass ich einen Fahrer brauchte, aber nach heute wie ich die ganze Fahrt lang mir ausgemalt habe, was ich gleich mit Cécilia anstellen werde, bin ich froh, dass wir beide heile angekommen sind, denn ich war wirklich kurz davor, dass Auto rechts ran zu fahren und mit ihr im Wagen Sex zu haben, aber das erste Mal nach so einer langen Zeit wollte ich sie im Bett haben. Ich wollte mir Zeit mit ihr lassen. Ich wollte alles. Jeden Zentimeter ihres Körpers wollte ich küssen, spüren und berühren.

Die Türen öffneten sich in ihrer Etage, ohne den Kuss zu unterbrechen, liefen wir auf ihr Apartment zu. „Langsam.", seufzte Cécilia während ich ihren Hals mit Küssen überhäufte. „Uns sieht gleich jemand, Devin.", stöhnte sie, während sie in ihrer Tasche nach den Schlüsseln zu ihrem Apartment suchte. „Ist mir egal.", als sie endlich die Schlüssel fand, nahm ich es ihr aus der Hand, öffnete die Tür und ohne den Kuss zu unterbrechen, liefen wir hinein.

Sie löst sich von mir und geht einen Schritt zurück. „Wir hätten vielleicht zu dir gehen sollen. Die ganzen Blumen."

Ich lächelte und legte mein Portemonnaie und Autoschlüssel auf ihrer Kommode ab. „Ich möchte nicht jetzt über Blumen sprechen, Lovely.", sagte ich, bevor ich ihr Handgelenk packte und sie in ihr vorläufiges Zimmer zog, denn ihr richtiges Zimmer war in Marseille. In meinem Haus. Bei mir.

„Dieses Kleid steht dir so gut."
Sie lächelt mich bereit an. „In der selben Farbe wie deine Augen..."

„Dreh dich um.", ich unterbrach meine wunderschönes Mädchen. „Ich will, dass du dieses Kleid ausziehst, Lovely."

Sie erstarrte und ihr Lächeln verblasste. „Jetzt.", wiederholte ich. Cécilia dreht ihren Rücken zu mir, griff nach dem Saum ihres Kleids und zog es über ihren Kopf. Sie trug keinen BH. Ich atmete gedämpft aus und trat einen Schritt auf sie zu. Am liebsten wollte ich mich so schnell wie möglich in ihr verlieren, aber heute lasse ich mir Zeit mit Cécilia. Soviel es benötigt. Ich würde sie so lange quälen, bis sie bettelt und es mit ihr auskosten. Ich blieb hinter ihr stehen und drückte mich an sie, damit sie spüren konnte, was sie mit mir anstellt. Ihr Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig. Ich küsste ihren Hals langsam. Ein Wimmern drang aus ihrem Mund und löste in mir weitere Dinge aus. „Ich bin sauer auf dich."

„Was?", platzte es ihr raus und ich drehte sie an ihrem Handgelenk grob zu mir. Ihre Augen waren ganz groß. „Hast du vergessen, wem du gehörst, Lovely?"

„Nein, warum...", ich ließ sie nicht aussprechen und fuhr mit dem Daumen über ihre Unterlippe, danach über ihre Brüste und kniff in ihre Brustwarze. „Weil du dich mit einem anderen Mann getroffen hast, weil du zugelassen hast, dass er dir Blumen schenkt. Weil du erlaubt hast, dass er dich berührt."

„Devin, ich.", fing sie an, doch sie keuchte laut auf als ich sie plötzlich über das Bett beugte und auf ihren Hintern schlug. „Du bist mein Lovely, mein Mädchen und meine Frau.", ihre sanfte Haut wurde unter meinen Händen rot, doch das hinderte Cécilia nicht daran, ihren Körper an meinen zu stemmen.

„Und niemand würde es je schaffen, dass zu ändern. Weißt du, warum?"

„Ja. Ich weiß es.", sagte sie, doch es klang viel mehr nach einem Stöhnen. „Ach ja?", ich hob fragend die Augenbraue. „Und warum?"

„Weil ich dir gehöre.", hauchte sie und meine Hand landete auf ihrem Po. „Und du gehörst mir, Devin."

Damit konnte ich leben. „So ist es, mein Engel.", ich zog ihren Kopf an ihren Haaren zu mir zurück. „Für immer, mein Lovely."

„Willst du die ganze Nacht so mit mir reden oder haben wir jetzt Sex?", keuchte sie als meine Hände fest ihren Hintern umklammerte.

Ich lachte, drückte sie runter auf das Bett und zog mir das Hemd über den Kopf. „Mein Name.", sagte sie und ihre Augen wurden ganz groß, als sie auf meine Brust schaute. „Cécilia Sophia.", sagte sie, als würde sie sich vorstellen. „Das hast du nicht gemacht.", sprach sie als ich das Hemd in eine Ecke des Zimmers warf.

Doch ich habe es getan. Ihr Name war nun auf meiner Haut eingraviert. „Ich habe doch nicht umsonst für immer gesagt.", ich zog mir die Hose mitsamt den Boxershorts aus und wollte ihr den Slip ausziehen, aber sie hielt meine Hände fest. „Mein Name steht über deinem Herz.", sie strich über meine Haut, bevor sie die Stelle küsste und mein Körper spannte sich an.

„Ja. Er steht dort und jetzt will ich dich glücklich machen.", ich griff nach dem Bund ihres Slips und zog ihn ihr aus. Mir war bewusst, dass das etwas ganz großes für sie ist, aber morgen konnten wir über das neue Tattoo auf meiner Haut sprechen. „Ich habe keine Kondome hier, Devin."

„Und wir brauchen keins.", erwiderte ich. Sie lächelt mich warm an. Ich musste es nicht laut aussprechen, denn wir beiden wussten, warum wir keins brauchen. Ich schaute einen Moment in ihre Augen, bevor ich fest, kräftig in sie eindrang. „Oh, Devin.", ich liebte es, wenn sie meinen Namen sagte oder besser stöhnte. Es klang wie eine Melodie in meinen Ohren. Ich stieß immer und immer wieder zu. Ich fand mich in einem brutalen Rhythmus wieder, aber jedes Mal, als ich langsamer wurde, wollte mein Mädchen mehr.

In unserem Schlafzimmer war sie nicht das schüchterne, süße Mädchen.

„Meine Nachbarn.", keuchte sie und hielt ihre Hand vor den Mund, denn Cécilia war ein Schreihals. Sie war zu laut, doch sollte der Wichser doch alles hören. Es war mir scheißegal, denn wenn er sich trauen sollte, ihr noch einmal Blumen zu schenken oder sie auch nur falsch anzuschauen, würde ich ihn töten.

„Was, wenn sie mich herauswerfen?"

„Ist mir egal.", antwortete ich, denn ihr Zuhause war in Marseille. Ich würde sie nicht länger als nötig hier wohnen lassen. Mir war wirklich alles egal, solange Cécilia bei mir war. „Außerdem bist du bald Cécilia Sophia Desmond. Für mich bist du es schon, aber niemand wirft dich so einfach irgendwo raus. Du könntest dieses Apartment kaufen, wenn du wollen warst."

Sie müsste mir nur sagen, was sie will und ich würde ihr die Welt vor die Füße legen.

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt