49 | Vergangenheit vergessen

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„Manchmal lässt du die Vergangenheit los, aber die Vergangenheit lässt dich niemals los. „
~ask_hikayemm

CÉCILIA

Es war ein sehr großes Versprechen, was Devin mir gab, aber ich hatte Angst, dass er mir etwas antun würde, dass er mich verletzt oder das alles gelogen ist.

Der Mann, der mir versprach, mich leiden zu lassen verspricht mir auch mir nichts anzutun. War das nicht irgendwo eine Doppelmoral? 
Er lässt mich los und lächelt mich an. Ich tat es ihm nach und ich hörte hinter mir eine weibliche Stimme, weshalb ich mich umdrehte. „Mein Sohn!"

„Mama.", ohne unsere Finger voneinander zu lösen, läuft er auf sie zu und lässt meine Hand los um sie zu umarmen. „Habe ich dich vermisst! Warum reist du so viel? Du überanstrengst dich!", sagte sie während die sich umarmten.

„Pass auf, jetzt wird sie sagen, dass er zu dünn ist.", ich sah zur Terrassentür und sah seinen Papa dort stehen. Lächelnd kommt er auf mich zu. „Liam Desmond, du bist also die Frau an der Seite meines Sohnes.", er breitet lächelnd seine Arme aus und schließt mich in seine Arme. „Du weißt nicht, wie glücklich ich bin, dass er endlich die Richtige gefunden.", flüstert er lachend. „Er stellt uns niemand vor. Freut mich sehr.", ob ich die Richtige war, dass war fraglich. Letztendlich war alles gespielt zwiefachen uns. Zumindest irgendwo, denn um ehrlich zu sein, dann wusste ich auch nicht, was das zwischen uns ist.

Sympathisch war sein Vater auf jeden Fall. „Cécilia Sophia Lawrence. Die Freude liegt ganz meinerseits", stellte ich mich vor und erwiderte lächelnd die Umarmung.

„Devin ist nicht dünn.", seine Mutter blickt lächelnd in meine Augen, als ich mich von ihrem Mann gelöst hatte. „Aber du, Liebes. Amelia, freut mich sehr.", auch sie nimmt mich fest in ihre Arme, während Devin auch seinen Vater begrüßt hatte.

„Sie ist nicht dünn. Cécilia ist perfekt, wie sie ist", sagte Devin lächelnd und zwinkert mir zu.

DEVIN

Verlegen lächelte Cécilia. „Ihr bleibt die Tage bei uns, oder?", fragte meine Mutter und sieht zwischen uns her.

„Mama ...", fing ich an, doch Cécilia unterbricht mich. „Wir bleiben gerne hier."

„Super. Deine Tante kommt auch gleich", sagte meine Mutter lächelnd und ich seufzte laut auf.

„Nicht nur meine Tante, du hast alle eingeladen, oder?", einatmend schaute ich in ihre Augen.

„Hat sie Devin. Sie will der Familie Cécilia zeigen", lachte mein Vater und legt seinen Arm um die Hüfte meiner Mutter.

„Dann sollte ich Cécilia ganz schnell verstecken", grinste ich und Cécilia lächelt. Auf einer komischen Art und Weise macht ihr Lächeln mich glücklich.

„Dein Papa und ich müssen uns um einiges kümmern. Zeig du Cécilia das Haus", lächelt meine Mutter.

„Soll ich nicht lieber helfen?", fragte Cécilia nach, doch meine Mama schüttelt ihren Kopf. „Wir kriegen das hin.", und schon verschwand sie im Haus mit meinem Vater.

„Ich wusste garnicht, dass du Familie in Italien hast?"

Grinsend legt ich mein Kopf schief. „Es gibt eigentlich noch so viel, was du nicht über mich weißt."

Cécilia schaut sich um und nachdem sie sichergeht, dass niemand in Sichtweite ist, kommt sie einen Schritt näher. „Dann erzähl mir doch mehr von dir.", ihre Augen hingen an meinen Lippen.

„Bekomme ich dann ein Kuss?", auch ich ging näher an Cécilia, sodass unsere Lippen wenig voneinander entfernt waren.

„Ich glaube, das lässt sich einrichten."

„Ja dann", erfreut klatschte ich in meine Hände und griff nach ihrer rechten Hand. „Ich zeige dir mal mein Zimmer. Nur damit du weißt, wo es ist. Meine Mutter kommt ursprünglich aus Italien, deswegen spreche ich auch italienisch", erzählte ich Cécilia während ich ins Haus lief.

„Du sprichst gefühlt alle Sprachen."

„Es ist nicht einfach Devin Desmond zu sein", sagte ich lachend und lief die Tropen hinauf auf die Terrasse.

„Das weiß ich", murmelte Cécilia nachdenklich.

„Nach dir.", ich mache eine Handbewegung zur Terrasse. „Ein Gentlemen."

CÉCILIA

„Dieser Ausblick", sagte ich erstaunt und ließ meine Augen über Sizilien wandern. Das Meer, die Landschaft und die Häuser sahen von hier oben wunderschön aus.

„Nachts ist es noch schöner.", ich spürte von hinten seine Arme auf meiner Hüfte. „Kann ich mir vorstellen, wenn alles leuchtet."

„Vielleicht trinkst du heute Nacht ein Wein mit mir hier oben.", ich drehte mich zu ihm um und er verschränkt seine Arme hinter meinem Rücken.

„Du darfst kein Alkohol trinken.", ich strich mit meinen Fingern seine Haare in eine Richtung und spürte dabei seine intensiven Blicke auf mir.

„Sorgst du dich um mich?"

„Möglich", antwortete ich und mein Blick fällt auf ein Messer in einer Glasbox, welche auf dem Tisch lag. „Wieso ist dieses Messer in dieser Box?"

„Bewahre ich für besondere Momente auf.", er strich meine Haare hinters Ohr.

„Achso, ich dachte, dass du mich eventuell aufschneiden möchtest. Schade.", sagte ich unüberlegt und hatte für einen kurzen Moment Angst vor seiner Reaktion, doch sein Lächeln wurde breiter.

„Nicht, dass du es vorher tust, Lovely.", und schon legte er seine Lippen auf meine und küsst mich. Etwas überfordert erwiderte ich den Kuss und ließ zu, dass seine Hände eine Wanderschaft auf meinem Körper machten. Ich lehnte mich an die Terrassenwand, ohne den Kuss zu unterbrechen. Er löst kurz seine Lippen von mir, sieht mir tief in die Augen. „Ach, ganz ehrlich, können wir die Vergangenheit vergessen?", ohne ihm zu antworten, verneinte ich unsere Lippen miteinander. War das nicht Antwort genug? Ich legte meine Hände an seine Wangen und zog ihn noch näher an mich, als wäre das möglich. Seine Lippen wanderten von meinen Lippen zu meinem Hals und zu meinem Schlüsselbein.
„Devin", atmete ich aus und legte meine Hände auf seinen Schultern ab. Ich biss auf meine Unterlippe, als Devin eine ganz empfindliche Stelle fand, doch bevor ich das verstecken konnte, bemerkte Devin dies und küsste, saugte und leckte die Stelle. Mein Atem wurde immer unregelmäßiger und ich hatte mich an seinem Kragen geklammert.

„Devin? Cécilia? Seid ihr oben auf der Terrasse?", hörte ich Mama Desmond plötzlich rufen. Devin lässt von mir ab, zumindest für eine Sekunde. Kurz küsst er mich und streicht meine Haare glatt.

„Ja, Mama. Wir kommen."

Mein Herz klopfte immer noch wie wild. „Jedes Mal werden wir unterbrochen, aber ich werde es irgendwann in der Zukunft zu Ende bringen. Ich hoffe sehr bald."

Devin zwinkert mir zu, küsst mich ein letztes Mal und zieht mich an meiner Hand herunter...

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt