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Sascha Makrow und ich spielten dieses Spiel fast eine ganze Woche lang.
Sechs Tage. Sechs äußerst stressreiche Tage.
Insbesondere für meine Muschi. Ich hatte mir geschworen allem zu widerstehen. Nicht zu betteln und auch nicht in meinen eigenen vier Wänden dem Drang nachzugeben.
An Tag Sechs hielt ich es nicht mehr aus...
Ich brauchte kein Spielzeug oder Ähnliches. Ich war so empfindlich, dass meine Finger vollkommen ausreichten.
Aber es war unbefriedigend!
Es war unbefriedigend, weil ich mir eingestehen musste, dass jemand ganz Anderes seine Finger auf meinen pulsierenden Punkt legen sollte.
Jemand ganz Anderes sollte seine Finger bis zum Anschlag in mir versenken.
Und jemand ganz Bestimmtes sollte mir dabei unanständige Dinge in mein Ohr flüstern.
Aber bevor ich diesem realen Drang nachgab, verpasste ich mir lieber eine Kugel in meinen Kopf...
Einmal in seinem Leben tat Adam etwas Nützliches. Denn als ich dem Drang nachgeben wollte und es mir selbst besorgte, schickte er mir eine Nachricht auf mein Prepaid-Handy:
Läuft alles gut mit der Mission?
Die geschriebenen Worte meines "Mannes", wirkten wie Eiswasser auf meine Libido. Als ich die Worte las, funktionierte mein Gehirn sofort wieder richtig.
Meine Aufgabe war es zwar Sascha zu töten und dafür müsste ich ihn irgendwie um den kleinen Finger wickeln. Aber dafür mit ihm zu schlafen, war kein Muss!
Solange es ging, würde ich es irgendwie anders versuchen. Ich würde ab jetzt mein Gehirn, für solche Dinge, vollkommen ausschalten. Nichts fühlen, nichts denken.
Jedenfalls nichts, was mit sexuellen Gelüsten zutun hatte...
Reine Konzentration auf das Ziel und den Prozess dorthin. Anders gäbe es für mich keine Chance, dem Ganzen lebend und ohne gebrochenem Herzen zu entgehen.
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Sechs Tage lang stellte Sascha Makrow mir dieselbe Frage. Sechs Tage lang fragte er mich nach meinem richtigen Namen. Und sechs Tage gab ich ihm immer wieder eine andere Antwort.
Meine Antwort auf seine Frage, woher ich stammte, hatte ihn scheinbar schon beim ersten Mal befriedigt.
Die Namensfrage wiederum schien ihn immer noch sehr zu interessieren.
Weswegen ich auch glaubte, dass er nach meinem freien Tag mit dieser Tortur weitermachen würde.
Doch ich hatte falsch gedacht...
Nach meinem freien Tag, an dem ich viel Sport trieb, laufen ging und meine Waffen säuberte, kam ich in den Club und bemerkte sofort, dass die Stimmung anders war.
Die anderen Mädchen und sogar Cherry sahen angespannt aus. Und ich erkannte sofort, woran es lag.
Ich sah in wenige alte Gesichter und umso mehr in neue Gesichter...
Es fanden Entlassungen, während meines freien Tages statt... Und nun blickte ich in die neugierigen Gesichter von sieben neuen Mädchen.
Leider war die nervige Brünette, von der ich mittlerweile wusste, dass sie Sharon hieß, immer noch da.
Hinterhältig grinsend lief sie mit schwingenden Hüften auf mich zu: «Komisch... ich hätte gedacht, dass es dich als Erste trifft. Immerhin tanzt du wie ein sterbender Esel.»
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Always Her (Mafia)
RomanceDarkromance/// Abgeschlossen Ein Spinoff zu der Buchreihe "The other woman". Sie wurde noch nie geliebt und hat auch noch nie geliebt. Sie wurde geboren um zu töten. Um ihn zu töten. Sascha Makrow. Er ist der neue Boss. Er übernimmt das Erbe seine...