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Ich wachte auf...
Mindestens ein paar Stunden später, aber was wusste ich schon. Mein Zeitgefühl war manchmal wirklich gut und anhand der Stellung der Sonne, nahm ich an, dass ich ca. 5 Stunden geschlafen hatte.
Die Schmerzmittel die Sascha mir gegeben hatte, wirkten wahre Wunder.
Nicht nur, dass ich schnell einschlief, sondern auch, dass ich keine Schmerzen verspürte. Obwohl er mich vor wenigen Stunden angeschossen und anschließend verarztet hatte.
Die einzigen Schmerzen die ich an meinem Körper wahrnahm, kamen von meinen Handgelenken, welche über meinem Kopf an die Bettpfosten gefesselt waren.
Er vertraute mir nicht. Und ich verstand ihn voll und ganz, warum er das nicht tat. Ich an seiner Stelle, würde mir auch nicht vertrauen...
Aber ich wollte auch nicht akzeptieren, gefesselt zu sein. Ruckartig und mit all meiner Stärke riss ich an den Handschellen. Doch sie gaben keinen Zentimeter nach.
Meine Füße jedoch waren nicht gefesselt. Also schwang ich sie über meinen Kopf und drückte gegen das Bettgestellt.
Vielleicht könnte ich durch die Hebelwirkung irgendetwas bewirken. Aber auch da, passierte absolut nichts.
«Ich hätte nicht gedacht, dass du eine Frau bist, die gleich nach dem Aufwachen, gerne Yoga macht.» Ich ließ sofort meine Beine und meinen Hintern wieder sinken, als ich Sascha im Türrahmen stehen sah.
In der Stellung, in der ich mich gerade noch befand, hatte er wahrscheinlich den besten Ausblick, auf meine komplette weibliche Anatomie gehabt.
Eventuell hätte mir das peinlich sein sollen, aber es gab nichts wofür ich mich schämen musste. Ich hatte einen starken und trotzdem weiblichen Körper.
Und außerdem hatte er mich bereits nackt gesehen...
«Also?»
«Was also?»
«Machst du gerne Yoga?» Durch so eine simple Frage versuchte er eindeutig mehr über mich herauszufinden. Und ich wusste, wenn ich einmal damit anfangen würde, ihm Dinge von mir zu erzählen, dann könnte ich wahrscheinlich nicht mehr aufhören.
«Wie kommst du darauf?»
«Du bist ausgesprochen gelenkig-»
«Das kommt vom ficken...» Stieß ich schneller und bissiger als beabsichtig, aus.
Sascha empfand etwas für mich. Nicht unbedingt Liebe, aber eine gewisse Faszination. Und diese Faszination trieb ihn dazu an, sich unvorsichtig zu verhalten.
Ich wusste, dass er mich für sich alleine wollte. Und diese Schwäche würde ich ausnutzen. Wenn ich ihn psychisch beeinflussen könnte, würde er früher oder später einen Fehler machen.
Dann lag es nur in meiner Entscheidung, ob ich ihn töten würde oder ob ich einfach vor ihm floh...
«Oh ja, ich weiß zu gut, wie gelenkig du beim Ficken sein kannst.» Er stieß sich vom Türrahmen ab und schlenderte zu meinem Bett. «Und ich weiß auch wie laut du sein kannst.»
Die Erinnerung an unseren Sex und wie laut ich gestöhnt hatte, trieb mir doch tatsächlich ein wenig die Schamesröte ins Gesicht.
Diese Reaktion wiederum brachte Sascha zum Grinsen.
Verdammter Körper! Konntest du dich nicht ein wenig zurückhalten?
«Großer, dachtest du wirklich das war echt? Ich hätte einfach alles getan, damit ich dir näher kommen konnte.» Das war so gelogen, aber Sascha konnte schließlich nicht wissen, ob ich wirklich zum Höhepunkt kam oder nur so getan hatte.
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Always Her (Mafia)
RomanceDarkromance/// Abgeschlossen Ein Spinoff zu der Buchreihe "The other woman". Sie wurde noch nie geliebt und hat auch noch nie geliebt. Sie wurde geboren um zu töten. Um ihn zu töten. Sascha Makrow. Er ist der neue Boss. Er übernimmt das Erbe seine...