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«Guten Morgen, Ptítschka!» Säuselte eine tiefe Stimme direkt neben meinem Ohr.
Ich hatte die Augen noch nicht mal aufgemacht und spürte jetzt schon den fiesen Kater. Aber als ich meine Augen öffnete wurde es noch schlimmer.
Kopfschmerzen und Schwindel setzten ein und ließen meinen Körper wieder zurück auf die Matratze fallen.
«Nie wieder!» Stöhnte ich, während ich meine Augen mit meinen Armen bedeckte.
«Das sagen alle. Und dann passiert es doch wieder.» Durch ganz kleine Schlitze, entdeckte ich Sascha, der direkt neben mir stand und mich amüsiert beobachtete.
Anscheinend fand es meinen Zustand ausgesprochen lustig.
Was ich allerdings weniger lustig fand, war der Gürtel in seinen Händen, welchen er immer wieder durch die Luft peitschen ließ.
Hart schluckte ich bei dem Anblick.
«Kannst du dich noch an gestern Abend erinnern?» Das Grün in seinen Augen war steinhart. «Kannst du dich noch daran erinnern, wie du mit Adara rumgemacht hast?»
Ich nickte zögerlich. Zwar hatte ich einen fiesen Kater, aber mein Gedächtnis war noch einwandfrei.
Ich erinnerte mich an ALLES!
Vorsichtig betastete ich meine Lippen und dachte kurz daran zurück, was Adara und ich getan hatten.
Sascha beugte sich über mich und umfasste hart mein Kinn, damit ich gezwungen war ihn anzusehen: «Niemand, ich wiederhole niemand fasst dich an! Egal, ob Mann oder Frau. NIEMAND!»
Wie immer, wenn er so mit mir sprach, wurde ich wütend. Ich entriss mich ihm und schwang auf der anderen Seite, meine Beine, über die Bettkante.
Doch als ich aufstand, protestierte mein Magen.
«Fuck!» War alles was ich ausstieß, bevor ich mit vorgehaltener Hand Richtung Badezimmer rannte.
Vor der Kloschüssel warf ich mich auf die Knie und konnte gerade noch so, meinen Mageninhalt IN die Schüssel und nicht NEBEN die Schüssel erbrechen.
Mein Erbrochenes roch nach Sekt und ließ mich erneut würgen.
Ich hatte Mühe mich auf das Kotzen zu konzentrieren und gleichzeitig darauf, meine Haare hochzuhalten.
Als mich erneut eine Welle durchschüttelte, gab ich Letzteres auf. Aber die Aufgabe wurde mir schnell von Sascha abgenommen: «Ich mach das.»
Mehr als ein klägliches Nicken bekam ich nicht zustande.
«Eigentlich wollte ich dir den Arsch versohlen dafür, dass du und Adara euch geküsst-.»
«Sie hat mich geküsst!» Röchelte ich schwach, während ich mich immer noch am Rande der Kloschüssel festhielt.
Ich war soweit, dass ich Adara als meine Freundin bezeichnen würde. Und Freunde hinterging man nicht. Aber ich war auch gerade in einer äußerst unangenehmen Situation, in die sie mich gebracht hatte.
Wenn ich also meiner Strafe so entgehen könnte, würde ich jegliche Schuld von mir weisen. Denn ich sah mich heute eindeutig nicht in der Lage, mit einem wunden Arsch über Sascha's Knie zu liegen.
«Ich weiß, dass die Idee von Adara ausging. Das ist typisch für sie und ich hoffe ich verletze damit nicht deine Gefühle, aber du bist nicht die erste Frau mit der sie das gemacht hat...»
Ich verdrehte die Augen, obwohl er das nicht sehen konnte. Als würde das meine Gefühle verletzen. Noch dazu, weil ich wusste, dass Adara mir nur etwas beweisen wollte.
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Always Her (Mafia)
RomanceDarkromance/// Abgeschlossen Ein Spinoff zu der Buchreihe "The other woman". Sie wurde noch nie geliebt und hat auch noch nie geliebt. Sie wurde geboren um zu töten. Um ihn zu töten. Sascha Makrow. Er ist der neue Boss. Er übernimmt das Erbe seine...