?
Meine Beine fühlten sich taub an. Meine Muschi fühlte sich taub an. Und mein Kopf war sowieso eine einziges Durcheinander.
Schwerfällig und völlig erschöpft stieg ich die einzelnen Stufen zu meiner Alibi-Wohnung hinauf. Warum zur Hölle hatte ich mir nochmal eine Wohnung im vierten Stock ausgesucht?
Achja richtig... Weil ich nie geplant hatte, mich von meinem zukünftigen Mordopfer so hart und intensiv durchvögeln zu lassen, dass jeder Schritt weh tat.
Es war dieser angenehme, süße Schmerz. Der Schmerz der zeigte, wie leidenschaftlich wir gewesen waren. Oder besser gesagt, dass wir wie die Tiere gefickt hatten.
Wir hatten gekeucht und ich hatte mich, nicht nur im übertragenen Sinne, an ihm festgeklammert. Der Mann war eine Maschine und ich war mir ziemlich sicher, dass wir es nochmal miteinander getrieben hätten, wenn das Klingeln seines Handys nicht dazwischengekommen wäre.
Schade eigentlich...
Denn nachdem ich von der verbotenen Frucht gekostete hatte, wollte ich unbedingt mehr! Sex war vorher für mich immer eine Bestrafung gewesen.
Adam fickte mich wann, wo und so oft er wollte. Er hatte nie auf meine Bedürfnisse geachtet und fügte mir absichtlich Schmerzen zu.
Sascha war da anders... Er hatte mich viermal zum Orgasmus gebracht, bevor er richtig loslegte und mich beanspruchte, wie ein Wilder.
«Mein!» Hatte er geflüstert, als er sich in mir entlud. Und so gerne ich es auch abstreiten wollte und so gerne ich eine selbstständige Frau sein wollte. So sehr musste ich auch zugeben, dass mir Sascha's Nähe gefiel.
Und wie er seinen Besitzanspruch auf mich geltend machte... Unfassbar heiß!
Ich leckte mir leicht über die Lippen und presste die Schenkel zusammen, als ich mit dem Schlüssel im Schloss hantierte.
Wenn ich weiter an das dachte, was vor wenigen Stunden passierte, müsste ich es mir definitiv noch einmal selbst machen.
Mein Körper protestierte zwar bei dem Gedanken, aber gleichzeitig konnte er nicht genug von diesem Gefühl bekommen.
Ein heißes Bad, entspannende Musik und dann würde ich dem Ganzen einfach seinen Lauf lassen...
Mit dem Plan, für den restlichen Abend, im Kopf schloss ich die Tür auf und wunderte mich im ersten Moment nicht einmal, dass die Tür gar nicht verschlossen war.
Dabei achtete ich immer höchst penibel darauf. Dass aber auch das Licht an war, machte mich stutzig.
Langsam und fast lautlos ließ ich meine Tasche zu Boden fallen. Ich nahm meine Waffe aus dem versteckten Holster, an meiner Hüfte.
Irgendjemand war in meiner Wohnung und auch, wenn ich hier keine Wertsachen aufbewahrte, war ich trotzdem vorsichtig.
Der oder die Einbrecherin könnte immer noch hier sein...
Einen Fuß vor den anderen setzend, behielt ich jede versteckte Ecke in meiner Wohnung im Auge. Meine Waffe hielt ich ausgestreckt vor mir.
Natürlich geladen und entsichert. Sollte es sich um jemand Unbekanntes handeln, würde ich nicht zögern zu schießen.
Das Wohnzimmer, die kleine Küche und das Bad hatte ich schnell gecheckt. Alles war sauber gewesen und nichts deutete auf etwas Ungewöhnliches hin.
Die Augen starr auf meine Schlafzimmertür, am Ende des Flurs, gerichtet, glaubte ich schon fast, dass ich einfach verrückt geworden war und mir alles nur einbildete.
DU LIEST GERADE
Always Her (Mafia)
RomanceDarkromance/// Abgeschlossen Ein Spinoff zu der Buchreihe "The other woman". Sie wurde noch nie geliebt und hat auch noch nie geliebt. Sie wurde geboren um zu töten. Um ihn zu töten. Sascha Makrow. Er ist der neue Boss. Er übernimmt das Erbe seine...