Am Schultor angekommen sah ich zwei Jungs auf Motorräder,
dort waren sie wieder die tief schwarzen Augen.Beide schauten in meine Richtung und riefen nach mir. Mikey winkte mir mit diesem warmen Lächeln zu, während er auf seiner schönen Maschine saß. Die war echt zum hingucken. Ich schaute die beiden weiter an, bestimmt sah ich schon wieder so verträumt aus. Ich bekam nichts mit, ich sah nur ihn wie er da mit seinem Lächeln auf seiner Maschine saß und meinen Namen rief. Als ich nah genug dran war stieg Mikey ab. Ich war immer noch in Gedanken vertieft, sah Mikey aber wie er ein Stück in meine Richtung lief. Meine Augen funkelten leicht, denn ich war es einfach nicht gewohnt das 2 Schüler Motorrad fahren. „Wohnst du hier in der Nähe?" hörte ich aufeinmal und wurde aus meinen Gedanken gerissen. „Huh?" entgegnet ich der Frage. „Oh ja, ich wohne nicht weit weg, den Weg kann man gut laufen" antwortete ich ehe das Draken seine Frage erneut aussprechen konnte. „Na wenn das so ist, Steig auf ich fahr dich" entgegnet Mikey mir aufeinmal „du musst mir nur deine Adresse sagen" fuhr er fort, währenddessen hatte ich schon ein Handy vor den Augen, welches Mikey mir ins Gesicht hielt. „Hier kannst du mir deine Nummer und Adresse eintragen" erwiderte er mit einem Lächeln.
Ich war etwas unsicher, tippte ihm aber dennoch meine Nummer, sowie Adresse ein. Dann kam der Schock und die Angst und ich realisierte was gleich passieren wird. -Zu aller erst soll ich auf ein Motorrad steigen?? Das habe ich noch nie gemacht und dann auch noch zusammen mit Mikey??- meine Gedanken kreisten nur noch um die nächsten Momente, dabei merkte ich wie jemand mich am Handgelenk nahm und Richtung Motorrad zog. Dies riss mich aus meinen Gedanken, nun stand ich direkt davor. „Na komm hüpf drauf, ich kann dir auch dabei helfen" hörte ich von Mikey. „Ich bin noch nie mit sowas gefahren und habe keine Ahnung wie ich da drauf steige und wo halte ich mich fest?" entgegnete ich ihm, man konnte mir dabei eine leichte Angst anmerken.
Mikey drücke mir seinen Helm in die Hand und setzte sich drauf währenddessen sagte er nur zu mir „ach alles gut, das schaffst du, ich glaub an dich" wieder mit seinem Lächeln im Gesicht. Das Lächeln ließ mich wieder träumen, den es war so schön anzusehen ohne es zu merken Steig ich drauf und zog den Helm an und schon dass ich auf der Maschine. „So schlimm ist es ja gar nicht" gab ich leise von mir. Wo ich mich fest halten soll ist mir immer noch ein Rätsel. Ich hörte noch ein „Gut festhalten ja?". Ich schaute mich verwirrt um und suchte nach etwas zum Fest halten bevor etwas gefunden hatte fuhr er schon los und das nicht langsam. Automatisch klammerte ich mich an ihm fest und er schien das zu genießen, ich hörte ihn dabei lachen und auch Draken musste dabei schmunzeln. Ich petzte die Augen zu und krallte mich in Mikeys Jacke.
Erst nach etwas Fahrzeit öffnete ich meine Augen, mein Griff um Mikeys Bauch löste sich und ich genoss die Aussicht. Mikey merkte dies und musste etwas lachen ein „ist doch gar nicht so schlimm" kam es von ihm, ich bekam dies aber nur teilweise mit denn wir sind gerade an dem Fluss vorbei gekommen, die Kirschblüten Blätter fielen hinunter und es sah aus wie ein rosa regen. Ich war fasziniert von dem Moment und der Aussicht das mit ein kleines Lachen von dem Lippen wich. Ich genoss die restliche Fahrt so sehr das ich gar nicht richtig mitbekam das wir anhielten.
„Wir sind da" hörte ich Mikey sagen während er Abstieg. Er streckte mir die Hand entgegen und half mir runter. „Danke, fürs nach Hause bringen" entgegnet ich ihm und gab ihm seinen Helm wieder. „Nichts zu danken" gab er mir zurück. Im nächsten Moment schaute ich etwas böse zu ihm, ich stemmte die Arme in die Hüfte. Er war gänzlich verwirrt, da er nicht wusste was ihn jetzt erwarten wird. „Du kannst nicht so mit mir spielen.." die Verwirrung war ihm immer noch ins Gesicht geschrieben. „...du bist doof" ich zeigte auf ihn drauf und wollte ihn etwas damit ärgern. Er war immer noch verwirrt und selbst Draken konnte man die leichte Verwirrung ansehen. „Du kannst nicht einfach so losfahren ohne mir zu sagen wo ich mich festhalten muss und dann auch noch so schnell, ich hatte etwas Angst" schmollte ich ihn an. Gerade als er etwas sagen wollte führ ich fort „aber trotzdem danke, die Fahrt war sehr schön, gerne wieder" du's entgegnete ich ihm nun mit einem Lächeln. Draken fing an etwas zu lachen, da Mikey immer noch diesen verwirrten Blick drauf hatte da er nicht wusste was da gerade ab ging. Dann entglitt ihm doch ein Lächeln.
Ich verabschiedete mich von den beiden und ging ins Haus. Ich hörte nur sein klassisches „wir sehen morgen" während die beiden weiter fuhren, ich schaute ihnen dabei noch zu und winkte mit einem Lächeln. Dabei bekam ich wieder sein warmes Lächeln entgegen und Draken tat es ihm gleich, daraufhin schloss ich die Tür hinter mir und lehnte mich an diese und sank zu Boden. Mein Gesicht war am glühen, als ich nun realisierte was eben passiert ist. -du bist mit Mikey zusammen Motorrad gefahren, hast dich an ihn festgekrallt und ihm dann noch so eine kleine Ansage gemacht, oh Gott wie peinlich- meine Gedanken kreisten um den Moment und die Farbe ging einfach nicht mehr weg, ich hielt mir dabei die Hände ins Gesicht um die Farbe zu verdecken. Dabei fiel mir auf das er auch jetzt wieder meine Hand nahm. Ich spürte wie die Hitze in mir noch weiter stieg.
Dabei bemerkte ich gar nicht das meine Mutter neben mir stand, sie hatte dieses Lächeln im Gesicht und schaute mich an „na wer ist den der hübsche?" entgegnet sie mir, ich stand schnell auf und rannte mit verdeckten Gesicht hoch in mein Zimmer. Ich hörte wie sie leicht lachte. „Stell ihn mir bei Gelegenheit mal vor" hörte ich noch dabei.
Im Zimmer angekommen warf ich mich auf mein Bett und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen. Ich kam auf den heutigen Tag einfach nicht so klar. Diese ganzen Situationen die heute passiert sind. Mein Gesicht hörte gar nicht auf zu glühen und die rote Farbe ließ einfach nicht nach. Dennoch war ich glücklich, in Gedanken immer noch beim heutigen Tag ging mir ein Lächeln übers Gesicht.
Später am Tag zog ich mich noch um den so eine Schul Uniform ist manchmal schon etwas unbequem und ging ich noch runter zum Essen, zum Glück hatte bis dahin die rote Farbe nachgelassen. Wir aßen alle zusammen und ich ging danach wieder hoch. Ich setzte mich noch an meine Hausaufgaben und merkte erst dann wie spät es geworden war. Ich ging ins Bad um mich fertig zu machen und ging dann Richtung Bett davor stellte ich mir meinen Wecker für morgen ein und checkte noch kurz mein Handy.
Dabei sah ich das mir eine unbekannte nummer schreib.
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„Ich brauche dich bei mir" - MikeyxReader
FanfictionIch lebte vorher auf einem Dorf und bekam dann einen kompletten Tapeten Wechsel und leben nun in Tokyo. Das Leben dort ist ganz anders sowie die Menschen dort. Ich bin für gewöhnlich eher ein Einzelgänger, ich brauche den ganzen Trubel um mich rum...