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„Also wir sehen uns M-I-K-E-Y hahahah" und dann verschwand er auch schon.

Ich schaute ihm noch böse nach um sicher zu gehen das er auch wirklich geht, währenddessen entfernte ich die Kabelbinder von ihren Handgelenken. Sie schwieg die ganze Zeit „d-danke.." gab sie dann leise von sich. Sie rieb sich danach mit einer Hand ihre Wange. Ich musterte sie von oben bis unten. Sie schaute nichtmal in meine Richtung sie muss wütend sein.. an ihren Armen konnte man ebenfalls blaue Flecken erkennen, sowie Abdrücke davon das sie festgehalten wurde.

ich nahm ihr Kinn in die Hand und zwang sie dazu mich anzusehen. Dabei bewegte ich ihr Gesicht hin und her um es mir genauer anzusehen. Ihr Augen waren rot, ihre Wange auch...

Er muss sie wohl geschlagen haben oder irgendein anderer von ihnen. Ganz egal wer das war, ich bring ihn um. Im nächsten Moment zog sie ihr Gesicht zurück und schaute weiter auf den Boden. „y/n...I-ich, es tut mir leid. Ich finde nicht die passenden Worte um zu beschreiben wie leid es mir tut. Ich habe mir Sorgen gemacht...Nur wegen mir haben sie dich mitgenommen. Ich habe dich unwissend gelassen. Es tut mir so leid, ich bin so ein Idiot...Ich-„

„schon gut...kannst du mich einfach nach Hause bringen?" sie unterbrach mich. Ich nickte nur. Es sah so aus als würden sich ihre Augen mit Wasser füllen.

Ich stand auf und hielt ihr meine Hand hin um ihr hochzuhelfen

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Ich stand auf und hielt ihr meine Hand hin um ihr hochzuhelfen. Diese lehnte sie aber ab. Sie schaute nicht mal in meine Richtung. Ihr Blick war weiterhin auf den Boden gerichtet. Sie stand dann auf, richtete ihre Klamotten und hielt sich ihre Tränen zurück. Wir liefen dann zu meinem Motorrad. Ich gab ihr wie immer meinen Helm, aber auch diesen lehnte sie ab. Es machte mich sehr traurig sie so zu sehen..wir stiegen also auf und ich fuhr sie nach Hause. Während der ganzen Fahrt, sprachen wir kein Wort miteinander. Sie hielt sich auch nur so an mit fest wie es nötig war um nicht runter zu fallen.

Bei ihr angekommen stieg sie ab und ging dann einfach ohne auch nur etwas zu sagen, geschweige denn zurück zu schauen. Sie öffnete die Tür und ging ins Haus, sie schloss diese auch sofort wieder. Fuck...

Ich fuhr dann auch weiter, aber nicht nach Hause, sondern zum Schrein. Ich muss meine Gedanken ordnen. Ich hab so Mist gebaut.

Am Schrein angekommen, stieg ich von meinem Motorrad ab und lief die Treppen hinauf zum Schrein. Oben angekommen lies ich mich auf eine der Stufen fallen und setzte mich.

Mein Blick ging in den Himmel, die Sterne waren schon zu sehen

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Mein Blick ging in den Himmel, die Sterne waren schon zu sehen..wie lange sie da wohl fest saß..
ich ließ mein Gesicht in meine Hände fallen, Wasser füllte sich in meinen Augen und ein paar Tränen fielen hinunter und rollten mir die Wange entlang Richtung Boden.

Wie konnte ich sie nur alleine lassen, warum...?
Die Schuldgefühle in mir wurden immer größer.. ich muss nochmal mit ihr reden. Das darf so nicht zu Ende gehen. Ich brauche sie doch bei mir, wir kennen uns zwar noch nicht lange, trotzdem ist sie mir schon so ans Herz gewachsen.

Ich lass sie für heute erstmal in Ruhe, sie soll sich ausruhen. Morgen suche ich dann das Gespräch nach der Schule... Ich muss das einfach mit ihr klären. Dieser Hanma... Ich werd ihm das so heimzahlen, das wird er so bereuen. Ich stand auf und machte mich dann auch auf den Heimweg.
Zuhause angekommen legte ich mich sofort ins Bett. Ich nahm mir noch mein Handy und überlegte ob ich y/n vielleicht doch noch schreiben sollte...
Ja, ich schreibe ihr noch was.

„Hey, tut mir nochmal leid, ich würde gerne nochmal Morgen mit dir reden. Mich bei dir entschuldigen, bitte"

Die Nachrichten kam nach wenigen Sekunden bei ihr an. Gelesen. Sie lass sie sofort, antworte aber nicht darauf.

„Gute Nacht y/n, Schlaf gut"

Schrieb ich ihr dann noch und legte mein Handy dann auch weg und legte mich dann schlafen.

Naja ich versuchte es zumindest, dabei schaute ich erneut auf den Chat mit y/n. Gelesen.
Auch diese Nachricht hatte sie nur gelesen...
Ob sie noch wach ist? Ich hoffe sie kann schlafen...

Ich starrte an die Decke, die Zeit verging und ich bekam kein Auge zu. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es mitten in der Nacht ist. Die leuchtend Zahl zeigte 3 Uhr Nachts an. Ich betrachtete dabei immer wieder mein Handy, aber auch jetzt keine Nachricht von ihr.

Ich starrte eine Weile auf sie und beobachtete wie die Minuten immer mehr wurden. Ein seufzen verließ meinen Mund und ich drehte mich zurück und starrte wieder an die Decke. Diese Nacht fühlt sich wie eine Ewigkeit an.

Irgendwann packte mich die Müdigkeit und ich schlief schließlich ein, wie lange ich da noch wach rum lag weiß ich nicht.

Der nächste morgen, es klopfte an der Tür und wie jeden Morgen stand Ken-chin in meinem Zimmer, bereit mir die Haare zu machen und dann zur Schule zu gehen.
„Mikey! Steh auf, es ist schon spät" rief er als er das Zimmer betrat. „Nur noch ein paar Minuten" gab ich murmelnd als Antwort. Er warf mich aus dem Bett und setzte mich auch die Couch, sodass er sich hinter mich stellen konnte und mir die Haare machen konnte. „Du Ken-chin?"
„wie oft noch nenn mich nicht so..."
„Ken-chin! Ich habe Mist gebaut.." entgegnete ich ihm in einem ernsten ton Fall. Erst jetzt bemerkte er wie wichtig es ist und ließ alles liegen um mir zu zuhören. Ich erzählten ihm von y/n und Valhalla. Auch das ich heute mit ihr reden möchte und ihr alles erklären möchte. Kenny war verständnisvoll, dennoch gab er mir einen Schlag gegen den Hinterkopf. „Aua! Was sollte das denn jetzt?" rief ich ihm zu während ich in böse ansah und meinen Hinterkopf rieb.
„Bring die Sache mit y/n in Ordnung" er gab mir ein leichtes Lächeln und tätschelte mir den Kopf.

„Aber gib dir nicht selbst die Schuld dafür. Denn du trägst sie nicht. Schuld dafür ist nur Valhalla und dieser schmierige Hanma" Kenny schaute in diesem Moment sehr wütend aus, er hatte einen bösen Blick im Gesicht.
„Ich kümmere mich um die Regelung des Kampfes mit den anderen und du konzentriere dich nur auf y/n. Ich sehe doch das sie dir jetzt schon wichtig ist. Aber mir ist sie auch wichtig. Also vermassle es jetzt nicht komplett. Ja wir hätte es ihr von Anfang an sagen sollen. Aber das ist jetzt egal. Du kriegst das hin, immerhin bist du doch der unbesiegbare Mikey" sagte er während er mir weiterhin ein Lächeln schenkte.
„Danke" ich schaute mit einem leichten Lächeln zu ihm.

Kenny gab mir in dem Moment Hoffnung, er munterere mich auf und das habe ich sehr gebraucht.

Wir machten uns dann auch auf den Weg zur Schule in der Hoffnung sie dort zu treffen.

In der Schule angekommen suchten Kenny und ich sie. Doch von ihr keine Spur. Von einem Lehrer erfuhren wir schließlich das sie sich heute morgen Krank gemeldet hat.

Ich beschloss somit nach der Schule zu ihr zu fahren und das alles mit ihr zu klären. Um sie nicht zu verlieren. Sie stand jetzt an erster Stelle, den Kampf und alles mit Toman folgt danach, aber da wollte Kenny mir ja auch helfen.

„Ich brauche dich bei mir" - MikeyxReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt