~28~

131 3 0
                                    

Ich stiefelte durch die dunklen Straßen Tokyos hatte mein Ziel fest vor Augen. Der Himmel war in einem dunklen Blau schwarz getunkt und die Sterne leuchteten hell und klar über mir. Es war schön dies mit anzusehen, dazu verblassten langsam die bunten Lichter sowie die Geräusche der Stadt. Mit jedem Schritt kam ich meinem Ziel näher und erreichte schließlich den Fuße des Berges, von weiter weg konnte ich schon ein Bike erkennen welches unten geparkt hatte.

Es war schwarz mit einem weißen Detail welches das Manji Symbol abbildete und man konnte sagen ich wusste wem dieses Bike gehörte.

Freude tat sich in mir auf aber auch Wut und Trauer. Was würde ich ihm sagen wenn ich ihn gleich sehe, wie würd er auf mich reagieren. Ich machte mir über alles möglich Gedanken während ich weiter den Berg hinauf ging.

Oben angekommen sah ich ihn. Er saß an dem Ort an dem wir beide zuvor saßen sein Blick richtete sich auf die bunte Skyline welche sich vor ihm erstreckte. Nervös trat ich weiter einige Schritte auf ihn zu, er bemerkte mich nicht bis ich hinter ihm stand und ihn an der Schulter antippte. „Mikey?" Sein Kopf drehte sich langsam in meine Richtung und seine Schwarzen Augen schauten in meine Richtung. Er blieb still schaute dann wieder nach vorne auf die Skyline, ich war etwas enttäuscht von der Reaktion akzeptierte es aber.

Ich setzte mich zu ihm und blieb einfach still da sitzen. Es soll wissen das ich für ihn da bin wenn er mich braucht und das auch wenn er einfach mal nicht reden möchte. Ich bin trotzdem für ihn da.

Ich schaute mit ihm zusammen auf die Skyline und beobachtete die bunten Lichter. Es war schön zu sehen, wie die Sterne mit den Bunten Lichtern zusammen aussahen und dazu das Wasser welche sich direkt daneben erstreckte und die bunten Lichter in sich spiegelte. Ich verstand warum er gerne hier war, es war hier einfach so entspannt und Sorgenlos.

Wir blieben einfach eine Weile so sitzen beobachteten die Skyline und ließen die Zeit einfach treiben. Mein Blick fiel auf seine Hand welche neben ihm lag, nervös bewegte ich meine Hand langsam in die Richtung der seine. Ich hatte Angst das ich damit was falsches mache, das er es nicht wöllte und es dann komisch wäre aber dennoch wollte ich seine Hand in diesem Moment so gerne nehmen.

Kurz bevor ich sie erreicht erschrak ich mich leicht, zog die Hand zurück. Er sagte etwas ich verstand es aber nicht richtig da ich so konzentriert darauf war, ich schaute verwirrt in seine Richtung „mmh?" - „Danke" wieder holte er sich „Danke das du da bist, das hab ich gebraucht" ich schenkte ihm ein Lächeln. Er schaute in meine Richtung sein Blick fest auf mir, mein Blick schwenkte jedoch von ihm zurück auf die Skyline. „Weißt du dafür sind Freunde da." Ich blieb einen Moment still „Tut mir leid, ich war die letzten Tage ein wenig sauer auf dich und die anderen. Ich wurde von euch ziemlich ausgelassen und ich war sehr anhnungslos. Tut mir leid für mein Egoistisches Verhalten ich hätte auch an euch denken sollen..das mit Baji tut mir leid, hätte ich früher reagiert hätte ich mehr machen können und ihn bestimmt zu 100% retten können..." Ich stoppte kurz in meinem tun, sein Blick noch immer fest auf mir.

Während ich redete füllten sich meine Augen mit Wasser und Tränen fingen an mir die Wangen hinunter zulaufen und ein schluchzen begleitet die Worte die aus meinem Mund kamen.

„Und ich...Ich.." die Tränen wurden mehr und mehr, ich bekam keinen richten Satz mehr zu Stande und mehr als stottern begleitet von schluchzen kam nicht dabei rum. Ich schluckte versuchte mich ein wenig zu beruhigen und wollte gerade erneut zu meinem Satz von eben ansetzten, als er seine Hand auf die meine legte.

Ein kribbeln durchzog meinen gesamten Körper und mein Blick schweifte von der Skyline langsam in seine Richtung. Seine Tiefschwarzen Augen schauten mich noch immer an, erblickten nun die meine und unsere Blicke trafen sich. Seine Augen waren so schön wie bei unserer ersten Begegnung und sie verzaubern mich noch immer jedes Mal wenn ich in sie hineinschaue. Sie waren so schön wie der Nachthimmel, spiegelten den tiefen und dunklen Ozean wieder in welchem man versinken könnte und nie wieder hinauskommt. In dieser Sternen klaren Nacht wirkten sie noch anziehender als sonst wann anders, ich konnte nicht von ihnen wegsehen. Sie strahlten eine gewisse Ruhe aus und es kam mir vor als würde er mir alle meine Sorgen nehmen.

Er legte seine rechte Hand auf meine Wange, mit seinem Daumen fing er an die Tränen aus meinem Gesicht zu wischen. Mein Blick lag noch auf seinen wunderschönen schwarzen irden und so langsam hatte ich mich beruhig das schluchzen wurde weniger und auch die Tränen flossen mir nicht mehr die Wange hinunter. Seine Hand ruhte weiter auf meiner Wange, mein Herz fing an wie wild zu pochen. Sie war warm und seine Anwesenheit wirkte gerade sehr beruhigend. Um ehrlich zu sein hatte er mir gefehlt, auch wenn es nur ein paar Tage waren. Aber auch die Unwissenheit was mit ihm war machte mich ein wenig fertig, die Sorge um ihn war die letzten Tage groß.

Aufmerksam verfolgte ich jeden Schritt den er tat, sein Blick ging dabei auf meine Lippen, schaute dann wieder zu mir hinauf. Mit seinem Daumen strich er mir dann sanft über die meine Lippe, mein Herz raste bei seiner Berührung etwas mehr und ich fing an ein wenig nervös und aufgeregt zu werden. Es fühlte sich an als würde mein Herz gleich aus meiner Brust springe.

Seine Augen schauten mich gierig an und ich konnte einfach nicht von ihnen ablassen sie hatten mich in ihren Ban gezogen. Sein Arm wanderte zu meiner Taille zog mich näher zu sich heran. Ich erschrak leicht und seine schönen Augen waren nun ganz nah, schauten mich an und beobachten jegliche meiner Bewegungen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und die Hitze schoss mir nur so durch den Körper ziert meine Wangen rot. Verlegen schaute ich zur Seite versuchte von seinen verführerischen Augen wegzukommen doch dann spürte ich seine Hand an meinem Kin, Sanft nahm er es in die Hand drehte meinen Kopf und hob ihn ein wenig an. Er war mir nun näher als eben und ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen fühlen. Er hatte ein schelmisches Lächeln auf den Lippen und mit dem was er als Nächstes tat hatte ich nicht ganz gerechnet.

„Ich brauche dich bei mir" - MikeyxReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt