Der Geruch von Desinfiktionsmittel lag in der Luft. Mikey drückte den Hebel der Tür nach unten und öffnete diese. Wir traten in das Zimmer ein und ein stiller Raum erwartete uns, nur das Piepen der Maschinen war zu Hören. Draken, Chifuyu und Takemichi waren auch dabei. Chifuyu setzte sich sofort zu Baji ans Bett, welcher noch immer im Koma lag. Er hat ein Beatmungsgerät angeschlossen und eine Nadel steckte in seinem Arm welche ihm eine Infusion verabreichte. Ich ging zum Fenster nahm die alten Blumen aus der Vase und stellte neue hinein, es waren Tulpen mit ein wenig Efeu und Lavendel. Sie alle haben eine Bedeutung und ich hoffe sie werden ihren beudeutungen treu bleiben den aus diesem Grund habe ich sie ausgewählt. Dabei steht die Tulpe für Neuanfang und der Efeu für das ewige Leben, der Lavendel ist ein Symbol für Reinheit es soll Baji beschützen.
Ich stellte mich zurück zu den anderen, sie standen um Bajis Bett rum und alle schauten sehr bedrückt, dabei stellte ich mich zu Mikey, lehnte meinen Kopf ein wenig an seine Schulter dabei betrachtet ich Baji und Chifuyu.
Chifuyu hatte Bajis Hand in seine genommen, seine Augen sahen sehr wässrig aus aber er versuchte sich seine Tränen zurückzuhalten. „Hallo Baji, schau mal all deine Freunde sind hier um nach dir zu sehen. Wir vermissen dich alle sehr und hoffen das du bald wieder aufwachst." dabei liefen ihm ein paar Tränen die Wangen hinunter und Takemichi legte sofort seinen Arm um ihn um Chifuyu zu trösten. Chifuyu hätte gerne mehr gesagt aber er konnte nicht, die Sache mit Baji nahm ihn sehr mit. Wir blieben noch eine Weile dort und die anderen erzählten von alten Geschichten und alle mussten lachen. Sie strahlten ein wenig und das war das wichtigste in so einer trüben Zeit. Irgendwann verließen wir dann das Krankenhaus und liefen noch ein Stück.
„Lasst uns noch was essen gehen, ich hab Mega Hunger bekommen" kam es von dem kleinen Blondshopf „kannst du mal an was anderes denken außer ans Essen?" kam es seufzend von dem großen, ein kleines Lachen konnte ich mir dabei nicht verkneifen.
Aber wenn wir so dabei sind was sind Mikey und ich jetzt eigentlich? Sind wir ein paar? Oder doch nur Freunde? Was hatte der Kuss für ihn für eine Bedeutung? Fragen über fragen schwirrten in meinem Kopf umher und sobald der passende Moment gekommen war würde ich mir antworten von ihm holen. Die anderen stimmten dem kleinen blonden aber dennoch zu und wir suchten das nächste Restaurant auf. Dort aßen wir noch etwas und am Ende verabschiedete ich mich von den anderen und stand mit Mikey alleine vor dem Restaurant.
Er packte mich plötzlich am Handgelenk und setzte sich in Bewegung „wohin gehen wir?" fragte ich ihn doch er schenkte mir nur ein Lächeln „Überraschung" damit musste ich mich wohl zufrieden geben. Ohne weitere Widerworte folgte ich ihm zu einem kleinen Park in der Nähe. Dort war ein kleiner See und in den Herbstlichen Farben wirkte der Park sehr schön. Er war Bunt und ab und an wehte ein kleiner Wind welcher die Blätter umher wirbelte. Ich hörte mich wohl etwas dicker anziehen sollen den bei dem Wind war mir dann doch ein wenig kalt. Wir setzten uns auf eine kleine Bank und genossen den Tag im Herbst.
Ich beobachte ein wenig meine Umgebung, dabei flogen noch ein paar Vögel umher und die Blätter setzten sich nach und nach ab und landeten auf dem Boden. Meine Hand umfasste plötzlich eine leichte Wärme, mein Blick fiel auf sie, danach schaute ich hoch. Auf meiner Hand lag seine und er schaute mich an, schenkte mir ein lächeln welches sehr ansteckend war und ich musste sofort mitlachen.
„Du Mikey?" -„mmh? Was gibt's?" nervös schaute ich in der Gegend umher „was sind wir jetzt eigentlich? Ich bin verwirrt und.." weiter kam ich nicht da spürte ich schon seine weichen Lippen auf meinen. Geschockt schaute ich ihn an, konnte die Situation nicht ganz begreifen. Was passiert hier? Was hat dieser Kuss zu bedeuten? Er löste sich von mir, hatte ein verschmitztes Lächeln auf dem Gesicht. „Y/n weißt du ich hab mich in dir verliebt und ich würde mir wünschen wenn du meine Freundin wärst. Ich brauche dich in meinem Leben, denn seit du da bist steht meine Welt ganz auf dem Kopf und die Dunkelheit verblasst von Tag zu Tag" er schaute mir dabei in die Augen, ich verstand seine Worte nicht alle aber „Ja, ich möchte deine Freundin sein" ich nickte. In diesem Moment vergaß ich kurz alle sorgen, sowie die Gefahren die diese Beziehung mit sich bringen könnte es war mir egal. Ich wollte einfach bei ihm sein, denn auch ich hatte mich in diesen Blondshopf verliebt. Diese schwarzen Augen, jedesmal wenn ich in diese schaute verlor ich mich komplett.
Er zog mich näher zu sich und schloss mich in eine Umarmung „versprich mir das du bei mir bleibst ja?" flüsterte er kaum hörbar dennoch verstand ich ihn und nickte leicht. „Versprochen!"
Den restlichen Tag verbrachten wir weiter im Park, wir lachten viel und erzählten uns Sachen, bis die Sonne vor uns zu Boden ging. Es sah so aus als würde der Boden sie verschlingen und dann standen auch schon ein paar wenige Sterne am Himmel, es war ein wenig bewölkt aber dennoch hatte man eine gute Sicht auf sie.
„na komm Ich bring dich nach Hause" und schon stand er vor mir reichte mir seine Hand, ich nahm sie an und mit einem Ruck zog er mich plötzlich hoch. Beinahe wäre ich umgefallen und hätte mein Gleichgewicht verloren.
Er konnte mich vor dem Aufprall mit dem Boden aber noch bewahren, aber ich konnte nicht anders als zu lachen und auch er lachte mit.
Aber ich war glücklich, ich war seine Freundin und der Gedanke daran bringt mich einfach zum strahlen.
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„Ich brauche dich bei mir" - MikeyxReader
FanfictionIch lebte vorher auf einem Dorf und bekam dann einen kompletten Tapeten Wechsel und leben nun in Tokyo. Das Leben dort ist ganz anders sowie die Menschen dort. Ich bin für gewöhnlich eher ein Einzelgänger, ich brauche den ganzen Trubel um mich rum...