„Entweder stirbst du hier oder ich!" rief Kazutora zu Mikey.Ich stand unter Schock ich konnte gar nicht realisieren was da gerade abging. Mikey verpasste Kazutora eine direkt ins Gesicht und er fiel darauf zu Boden. Mikey sah nicht so aus wie sonst, er war so anders. Es machte mir Angst und ein kalter schauen lief mir den Rücken hinunter.
Kazutora lag noch immer am Boden, rührte sich kaum aber Mikey war das egal er holte abrupt mit dem Fuß aus und im nächsten Moment bekam Kazutora diesen voll ab und flog einige Meter weg.
Mein Körper zuckte mit einem Mal zusammen und ich bekam Angst, war das noch der Mikey den ich kannte?
Kazutora versuchte sich aufzurichten bekam dafür aber keine Chance. Mikey machte einige Schritte auf ihn zu und holte erneut mit dem Fuß aus und wieder flog dieser ein Stück weg.
Kazutora konnte sich kaum mehr bewegen, er blieb am Boden liegen da er keine Kraft mehr hatte sich aufzurichten. Dies nutzte Mikey geschickt aus und setzte sich auf diesen und holte mit der Faust aus.
Mikey fing an auf Kazutora einzuschlagen und dies ununterbrochen. Blut spritzte in sämtliche Richtung und alle sahen dem Ereignis geschockt zu. Das einzige was man hörte war die kleine Glocke welche Kazutora am Ohr trug.
Mein Körper bewegte sich nicht, er hatte Angst und diese Situation war einfach zu viel für mich. Ich wusste nicht was ich jetzt tun sollte, jemand muss ihn aufhalten sonst würde er Kazutora noch umbringen. Tränen flossen mir die Wangen hinunter und ich konnte meinen Blick nicht von dem Geschehen vor mir nehmen. Ich nahm die Hände vor den Mund „Mikey.." flüsterte ich leise, „bitte hör auf, jemand muss ihn aufhalten" kam es nun lauter aus mir raus aber dennoch nicht laut genug das es die anderen mitbekamen.
Die Tränen in meinem Gesicht wurden immer mehr und mehr während ich die Situation vor mir mit ansah.
Im nächsten Moment machte mein Körper sich selbstständig und fing an auf Mikey los zu laufen. Ich weiß zwar das er sagte ich solle mich verdeckt halten und mich nicht einmischen aber jemand muss ihm helfen, ich muss ihm helfen.
Mir war in diesem Moment alles egal. Mir war egal ob Valhalla mich nochmal bekommt oder was sonst mit mir passiert ich wollte einfach zu ihm und für ihn würde ich mich opfern.
Ich rannte weiter auf das Geschehen zu und meine Tränen verdeckten mir meine Sicht, sie war leicht verschwommen und ich sah kaum wo ich hin rannte. Meine Verkleidung löste sich auch ein wenig und die Cap flog mir vom Kopf und meine h/f kamen zum Vorschein. Wind sowie Staub wehte durch meine Haare, zerzausten diese leicht.
Ich bekam kaum mit das die Menschenmenge um mich herum ihre Aufmerksamkeit auf mich gerichtete hatte, das war mir aber egal mein Blick war nur auf Mikey. Ich blendete alles um mich herum aus und sah nur ihn.
Ich streckte meine Hand nach ihm aus um ihn zu erreichen „Mikey!" rief ich ihm zu, kam aber nie bei ihm an.
Ich landete in zwei starken Armen welche mich nicht loslassen wollten, mein Blick wanderte nach oben. „Lass mich los ich muss zu ihm" schrie ich ihn an. Aber der Griff um meinem Körper lockerte sich nicht. Er schaute mich mit weit aufgerissenen Augen an, sein Blick sagte in diesem Moment mehr als tausend Worte.
Ich fing an auf seine Arme einzuschlagen aber es brachte nichts, er bewegte sich kein Stück. Die Tränen liefen mir weiter ununterbrochen über meine Wangen, meine Augen waren mittlerweile rot und fingen an weh zu tun.
Meine Beine verloren an Kraft und ich sackte zu Boden, rieb mir die Tränen aus dem Gesicht. Draken, welcher mich im Arm hielt ging mit zu Boden. Auf seine Frage was ich hier tun würde gab ich ihm keine Antwort.
Er versuchte mich zu beruhigen aber das war in so einem Moment überaus schwierig. „Du kannst jetzt nicht zu ihm, er hört jetzt auf niemanden und auch niemand kann ihn jetzt noch stoppen" fing er an „das wäre zu gefährlich" fuhr er fort.
Die Tränenen wurden immer mehr und mit brüchiger Stimme versuchte ich ihm zu antworten, „das ist mir egal, ich muss zu ihm" Es war nur ein leiser Hauch welcher durch lautes schluchzen begleitet wurde, dennoch verstand er mich und konzentriert sich voll auf mich.
Ich versuchte mich erneut aus seinem Festen griff zu lösen, schlug weiter auf seinen Arm ein aber es brachte nicht. „lass mich gehen" flehte ich den großen an doch dieser gab mir keine Antwort. Meine Versuche mich zu befreien wurden weniger und ich fing an die Situation zu akzeptieren „bitte..jemand muss ihn aufhalten" mit wässrigen Augen schaute ich zu Draken, meine Stimme war leise und gebrochen. Nur er konnte meine Worte in diesem Moment hören.
„Mikey!!" hörte ich eine Stimme in die Menge rufen, sie kam mir bekannt vor und meine Augen wichen von dem Geschehen vor mir ab und folgten dem Klang der Stimme. Sie suchten die dazugehörige Person und fanden sie. Mein Blick war wie erstarrt und erst dann realisiert ich erst wo ich hinschaute und was ich dort sah.
Meine Augen weitet sich als ich sah wie Baji oben auf dem Haufen der Autos stand. „Baji?" kam es leise aus mir heraus, es war nicht mehr als ein Hauch welcher im Wind sofort unterging. Baji stand da, fing an die Autos hinunter zu laufen. Auch Mikey und die anderen Schenkten Baji nun ihre volle Aufmerksamkeit schaute ihn geschockt aber auch besorgt an.
Ich machte mir Sorgen um ihn, vor ein paar Sekunden lag er noch am Boden und Blut breitet sich aus. Ich habe zwar nicht mitbekommen was mit ihm passiert ist oder ob ihm jemand etwas angetan hat aber ich mache mir echt sorgen um ihn, das war nicht gerade wenig Blut was seinen Körper da verließ und das er jetzt da steht und normal läuft kann ich ihm auch nicht glauben. Er muss schmerzen haben, irgendetwas schlimmes muss in diesem Kampf vorgefallen sein aber nur was?
Ich versuchte meine Gedanken etwas in dieser misslichen Lage zu ordnend aber es klappte nichts. In meinem Kopf funktionierte gerade gar nichts, meine Augen folgten weiterhin unauffällig Baji welcher fast bei Mikey angekommen war. Mikey hörte mittlerweile auf, auf Kazutora einzuprügeln, er stand von ihm auf und machte wenige Schritte auf Baji zu und bleibt dann wie angewustzelt stehen, schaute zu ihm hinauf. Er beobachtet dabei jede von seinen Bewegungen und war nur fokussiert auf Baji. Baji spuckte immer wieder Blut und die Sorge um ihn wird nur größer aber gerade kann ich nicht nachdenken ich bin so überfordert von dieser Situation das ich einfach nur weinen möchte.
Wasser füllte meine Augen und ich beobachtete weiter die Situation, klammerte mich an Draken, welcher selbst geschockt dort hin schaute. Auch er schien überfordert und wusste nicht was er tun sollte, sein Griff um mich löste sich leicht und ich merkte wie seine Muskeln sich etwas entspannen oder eher abschalten.
Doch statt bei Mikey stehen zu bleiben lief Baji an diesem vorbei und peilte Kazutora an. Baji stand mittlerweile in einer roten Fütze, in seinem eigenen Blut, es tropfte und tropfte und wollte gar nicht aufhören auf den Boden zu tropfen. Er spuckte dazu weiter Blut, auch in seinem Gesicht lief das blut hinunter.
Baji fing an zu reden, wahrscheinlich mit Kazutora „ich werde nicht sterben, so ein kleiner Kratzer bringt mich schon nicht um" redete er vor sich her, dabei trug er stehts ein Lächeln zwar ein sehr schwaches aber dennoch war es vorhanden. Ich schlug mir die Hände vor den Mund und die ersten Tränen fingen an mir die Wange hinunter zu laufen, ein leises schluchzten kam hervor. Dabei beobachtete ich die Situation so gut es ging weiter.
Baji sah nicht gut aus, es sah nicht so aus als würde er diesen „Kratzer" überleben. Er hatte mittlerweile recht viel Blut verloren und auch seine Klamotten fingen an die rote Färbung anzunehmen.
„Mach dir keine Vorwürfe, Kazutora" entgegnete Baji ihm mit einer sehr sanften Stimme sein Blick ruhte dabei nur auf Kazutora. Im nächsten Moment blieb mir die Sprache weg, das Atmen viel mir schwer und ich traute meinen Augen nicht was gerade vor mir geschah. Drakens armen fielen zu Boden und auch dieser konnte nicht glauben was gerade passiert war.
DU LIEST GERADE
„Ich brauche dich bei mir" - MikeyxReader
FanfictionIch lebte vorher auf einem Dorf und bekam dann einen kompletten Tapeten Wechsel und leben nun in Tokyo. Das Leben dort ist ganz anders sowie die Menschen dort. Ich bin für gewöhnlich eher ein Einzelgänger, ich brauche den ganzen Trubel um mich rum...