Ich stieg auf sein Motorrad, zog mir den Helm an welchen er mir zuvor gab und hielt mich leicht an ihm fest. Er machte eine Ruckartige Bewegung mit dem Motorrad und ich fiel leicht nach vorne, voll gegen seinen Rücken und klammerte mich noch fester an ihn. Er hatte mich damit total erschrocken und mir leicht Angst gemacht. Ich hörte ihn lachen und ohne das ich ihn ansah, hatte ich dieses Grinsen vor Augen. Das hat er bestimmt mit Absicht gemacht, dieser doofi.„Doofi.." gab ich leise und leicht schmollend von mir. Als Antwort bekam ich nur weiterhin sein All bekanntes Lachen, diesmal schaute er auch über seine Schulter zu mir zurück und ich konnte es sehen. War dann doch ein schönes Lachen.
„Gut Festhalten!" reif er dann noch und ohne das ich erneut reagieren konnte fuhr er auch schon los und ich krallte mich in seine Jacke und drückte meinen Kopf gegen seinen Rücken.
Wir fuhren auf dem Weg zurück zu mir einen kleinen Umweg. Er wollte mir gerne noch etwas die Straßen hier in Tokyo zeigen, dabei fuhren wir durch die hell erleuchteten Straßen. Sie waren in den unterschiedlichsten Farben getränkt. Hier und da fuhren ein paar Autos aber sonst waren wir recht alleine auf den Straßen unterwegs. Ich löste meinen Kopf leicht von seinem Rücken und schaute mir die unterschiedlichen Straßen Tokyos an, die hell leuchtenden aber auch die etwas dunkleren. Dabei kamen wir auch über den bekannten Shibuya Crosswalk und ich kam aus dem Stauen nicht raus, Tokyo bei Nacht war einer der schönsten Anblicke überhaupt.
Ich spürte den kühlen Wind durch meine Haare wehen, ein Lachen schmückte mein Gesicht und ich genoss die Fahrt mit ihm durch die nächtlichen Straßen Tokyos. Er hatte bemerkt das es mir gefiel und ich hörte auch ihn lachen, dabei bemerkte ich das er etwas anders fuhr. Wahrscheinlich damit die Fahrt etwas länger ging und wir den Moment noch etwas genießen wollten, ich zumindest. Ob er es genauso genoss wie ich wusste ich nicht, aber ich denke mal schon, sonst würde er es wohl nicht noch raus zögern.
Wir fuhren noch etwas und waren dann an einem mir nicht bekannten Ort. „Wo sind wir?" versuchte ich ihn zu fragen, in der Hoffnung er würde mich verstehen. „ein kleines Geheimnis" hörte ich ihn antworten, ich nickte nur was er wahrscheinlich nicht sah. Weniger später hielt er dann auch schon, wir waren mitten im nirgendwo, wir waren umgeben von Bäumen und Büschen. Die Lichter Tokyos waren hier ganz erloschen, vor uns streckte sich ein kleiner Weg, er führte nach oben auf einen kleinen Hügel. Wir stiegen von seinem Motorrad ab und während ich noch dabei war den Helm abzuziehen und auf sein Motorrad zu legen wartete er schon ungeduldig auf mich. Als ich fertig war packte er mich am Handgelenk und zog mich den besagten Weg entlang.
Fast oben angekommen rief er mir mit einem breiten Lächeln etwas zu „mach die Augen zu". Ich nickte leicht und tat es dann auch etwas unsicheren zögerlich, ich war nicht so der Fan davon im dunklen zu tappen, dennoch vertraute ich ihn in seinem tun und lies mich von ihm leiten. Er zog mich noch etwas am Handgelenk hinter sich her als er sich dann von mir löste und mich alleine da stehen ließ. Es verunsichere mich und ich blieb auf Anhieb stehen „M-Mikey?" fragte ich leise nach, bekam aber keine Antwort.
Dann hörte ich aus einer kleinen Ferne seine Stimme, „mach die Augen auf" rief er mir zu. Wie von ihm gewünscht öffnete ich meine Augen, erblickte vor mir Mikey welcher auf die schöne Aussicht vor uns zeigte, er hatte dabei ein großes Lächeln im Gesicht. Was Zucker süß aussah! Ich lief auf ihn zu betrachtete die Aussicht welche er mir präsentierte.
Ich schaute mit großen, glitzernden Augen auf die Aussicht und betrachtete das nächtliche Tokyo welches man von hier gut sehen konnte. Die vielen bunten Lichter die nun ganz klein waren und die großen Häuser überall die bis zu den Wolken ragen. Es war eine gigantische Aussicht, freudestrahlend und mit einem Lächeln schaute ich zu dem blondschopf rüber und sprang ihm ihn die Arme. Er legte seine Hand an meinen Kopf und schenkte mir ebenfalls ein Lachen „wie ich sehe gefällt dir die Aussicht" ich nickte hastig und widmete mich auch schon wieder der Aussicht.
Wir blieben noch eine Weile da und schwiegen uns an, betrachteten die Aussicht, ein kühler Wind kam dabei auf und ich zitterte leicht. Dann spürte ich wie jemand etwas über meine Schultern warf. Bei näherem betrachtet sah ich das Mikey mir seinen Toman Mantel über die Schultern legte, „dann ist die nicht mehr so kalt" sagte er setzte sich wieder zu mir. Ich nickte „danke" murmelte ich leise vor mich hin. Es war süß das ihm aufgefallen war das mir kalt war, aber das hätte er nicht tun müssen, aber mir stieg in dem Moment eine kleine Wärme in die Wangen.
Dann unterbrach ich das schweigen von uns „Du Mikey?" er schaute in meine Richtung „mmh?" - „kannst du mir das Kämpfen beibringen?" er schaute mich etwas unglaubwürdig an „also versteh mich nicht falsch, ich will einfach etwas kämpfen können um mich selbst verteidigen zu können" ich schaute etwas zum Boden da ich vor seiner Reaktion Angst hatte, Tränen kamen mir in die Augen „ich will keine Last für dich sein, weißt du?" sein Blick war immer noch der selbe. Dann fing er an zu reden „y/n was redest du denn da? Du bist keine Last für mich und auch ohne das du kämpfen kannst wärst du niemals eine Last für mich" dann sprang ein fettes Grinsen auf sein Gesicht „ich bringe dir liebend gerne das kämpfen bei, denn da fragst du genau den richtigen" stolz stand er auf und zeigte auf sich selbst, was mich zum Lachen brachte. „Wie wärs mit morgen?" fragte mich der blondschopf dann und ich konnte nicht glauben das er mir wirklich das kämpfen beibringen will. Lachend nickte ich ihn an und sprang ihm erneut in die Arme „Danke!" rief ich voller Freude. Wir lösten uns dann auch schon wieder und mit einem Blick auf die Uhr die uns sagte das es schon sehr spät war machten wir uns auf den Weg zurück zum Füße des Berges. Stiegen auf sein Motorrad und er fuhr mich noch zu mir nach Hause, dort verabschiedete er sich noch bei mir und ich legte mich auch schon ins Bett, freute mich auf den morgigen Tag.
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„Ich brauche dich bei mir" - MikeyxReader
FanficIch lebte vorher auf einem Dorf und bekam dann einen kompletten Tapeten Wechsel und leben nun in Tokyo. Das Leben dort ist ganz anders sowie die Menschen dort. Ich bin für gewöhnlich eher ein Einzelgänger, ich brauche den ganzen Trubel um mich rum...