Kapitel 32

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--- Yuki ---

Doch noch hatte Yuki ein anderes Problem. Mao war kurz davor den Bürgermeister aufzuspießen. Sie musste irgendetwas unternehmen. Nur was? Es war ihr nicht erlaubt zu kämpfen und Kakashi hatte alle Hände voll mit seinen Gegnern zu tun. „Beschütze, aber sei vorsichtig!" Rief Kakashi von der Ferne. Jemand lachte. „Was soll das nützen? Du magst der Kopierninja sein, aber du machst uns keine Angst." Beschützen. Yuki verstand. Sowohl Atsuko, als auch den Bürgermeister. Wenn sie sich jetzt versteckte, würde Mao die Zeit haben Atsuko in aller Ruhe zu töten, während Kakashi durch seine Gegner gebunden war. Im schlimmsten Fall ging Mao als Dritte auch noch auf Kakashi los. Vorhin in dem Ort voll Blut hatte Yuki Angst gefühlt, doch jetzt schob sie all das weg. Denn sie war nicht allein. Ihr Sensei war in der Nähe und allein diese Tatsache gab ihr die Sicherheit das alles gut werden würde. Wie immer, wenn sie kämpfte. Wenn sie zu allem bereit war. Der Befehl des Angriffes leerte ihren Geist von allem überflüssigem. Präzise zog Yuki Kunai und Draht hervor und befestigte den Draht an ihren Kunais. Es war so einfach, zielen und treffen. Sie konnte das. Ein Doppelgänger erhob sich und sprang auf Mao zu. Die Frau lachte. „Erbärmlich." Sie zerteilte den Doppelgänger einfach. Mit einem Puff löste er sich in Luft auf. Yuki zog den Draht mit ihren Zähnen fest, ehe sie hoch blickte. „Wenn der Moment passt, schnapp das Schwert." Paccun hüpfte verstehend von ihrem Kopf. „Sei vorsichtig." Sagte der Hund besorgt und leise, ehe er zurückwich, weil er kein Kämpfer war. Sie nickte. Dann sprangen zwei weitere Doppelgänger los. Mehr hatte sie nicht. Sie mischte sich unter diese und die Frau lachte. „Wie viele willst du noch schicken? Es wird langsam langweilig. Ich sollte die Feudalherrin wohl töten." Mao holte aus und Yuki wählte den Moment, als die Frau das Schwert in einen ihrer Doppelgänger trieb. Erst jetzt zog sie ihren Kunai hervor. „Was?" Fragte die Frau noch, da schoss Yukis Kunai bereits auf das Schwert zu. Der Draht wickelte sich um die Mordwaffe und der Kunai baumelte daran. Mit einer Briefbombe. Es war keine starke. Yuki durfte die Leute nicht gefährden. Doch es reichte, das die Frau davon zurückwich und ihr Schwert fallen ließ. Sie erkannte zu spät, das die Briefbombe nur eine Attrappe war. Paccun verstand. Als Mao es zurückholen wollte, war er schneller. Er fasste nach dem Schwertgriff und rannte damit davon. „Du wagst es?" Fragte die Frau wütender werden. Scheinbar machte es ihr keinen Spaß von einem Kind vorgeführt zu werden. Ihre Hand schoss auf Paccun zu und Yuki hatte nur darauf gewartet. Sie warf ihre Schuriken und nur weil die Frau die Hand zurück zog, wurde sie nicht verletzt, ansonsten hätte Yuki getroffen. Das gab Paccun die Chance mit dem Schwert fortzurennen. Mao zischte genervt. „Jetzt reichts mir." Rasend schnell formte sie Handzeichen. „Katon – Feuerball!" Rief sie laut und holte Luft. Yuki sah herum. Das war nicht gut. Das Feuer konnte die Menschen verletzen. Das war der Moment, als etwas der Frau die Beine wegriss. Sie knickte mit einem Fuß ein und fiel rückwärts um. Ihr Feuerball schoss nutzlos in die Luft hinauf und verschwand. Yuki verstand nicht, was es war, doch sie nutze den Moment und landete bei Atsuko. „Kai – Auflösung." Yuki konnte sich nicht selbst befreien, doch jetzt, da sie vom Genjutsu wusste, konnte sie andere retten. Atsuko riss verwirrt die Augen auf. „Aber-" Fing sie blass an. Sah nach links und rechts. „Verstecken sie sich." Hauchte Yuki, dann rannte sie weiter. Mao hatte sich wieder aufgerichtet und noch immer wusste Yuki nicht, was ihr diesen kurzen Moment geschenkt hatte. Doch eines war klar. Mao war jetzt richtig wütend und sie war bereit über Leichen zu gehen, so ging Yuki an den einzigen Ort, bei dem niemand war. Dem Ufer. Sie hörte den Sand unter sich knirschen und das Wasser hinter ihr Rauschen. Menschen schliefen vor ihr am Boden, doch der Strand war halbwegs leer. Mao wirbelte herum und als sie Yuki dort stehen sah, begann sie zu lachen. „Du bist dümmer, als ich dachte." Genüsslich zog sie einen Kunai hervor und drehte ihn locker um einen Finger. „Dich werde ich mit Vergnügen töten. Du hattest bis hier her sehr viel Glück. Aber damit ist jetzt Schluss. Ich nehme dich jetzt ernst." Mao ging in Angriffsstellung und umgriff ihren Kunai fest. Da wusste Yuki, das sie bis jetzt nur gegen jemanden gekämpft hatte, der sie nicht ernst genommen hatte. Nur der Überraschungsmoment hatte ihr geholfen. Jetzt war dieser verspielt und die Frau noch am Leben. Von ihrer Position aus war auch Kakashi nicht mehr zu sehen, geschweige denn zu hören. Sie würde wohl keinen weiteren Befehl erhalten. Doch Yuki zweifelte nicht daran, das Kakashi auftauchen würde. Er kam immer, wenn es darauf ankam und dort war noch immer ihr Wolf. Auch er würde sie retten. Egal wie. So griff sie ihr Wakizashi und stand bereit. Sie sollte nicht kämpfen, doch das hier war ihr Ergebnis von beschützen. Nur so und hier konnte sie die Menschen beschützen.


Falling Snow - Ich beschütze dich || NarutoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt