--- Yuki ---
„Nichts anderes befohlen?" Fragte die aufgebrachte Frau des Bürgermeisters irritiert. Kurz wurde sie ganz still, weil Yukis direkte Antwort sie überrumpelt hatte. Kazus Augen begannen zu leuchten. „Ich sagte doch du bist eine gute Ninja!" Rief er begeistert und Atsuko begann zu lachen. „Bürgermeister, bringen sie meine Leibwache doch nicht in Verlegenheit und vergessen sie nicht die Falken." Herr Takeuchi nutzte das Schweigen seiner Frau sofort um endlich zu Wort zu kommen. „Ach ja. Bitte verzeiht Herrin." Frau Takeuchi schien zu bemerken, das sie ihren Mann davon abgehalten hatte, den Auftrag seiner Herrin auszuführen. Sie sah hin und her, ehe sie sich verneigte. „Bitte Entschuldigt Herrin. Ich war völlig von meinen eigenen Problemen eingenommen." Atsuko antwortete mit einem amüsierten Lächeln. „Schon gut. Ich muss gestehen, ich bin auch sehr neugierig wegen des Diebes." Yuki lauschte allen, während sie zum Eingang des Hauses blickte. Niemand schien bemerkt zu haben, das das Kind endlich aufgehört hatte zu weinen. Stattdessen war sie zur Tür gekommen um nach ihrer Mutter zu sehen. Doch als sie Yuki erblickt hatte, wurden ihre Augen groß, während sie sich am Holz des Türrahmens festhielt. Sie wirkte völlig verschüchtert. Lagen wirklich nur zwei Jahre zwischen diesem Mädchen und Yuki? „Ich werde mich anstelle Snows um den Dieb kümmern!" Kazu streckte seine Brust vor und stellte sich gerade hin. Yuki hatte ihn nicht vergessen und auch nicht das Gespräch. „Du würdest stürzen und sterben." Sie löste ihren Blick von dem Mädchen und sah in die Gruppe hinein. „Snow, sei doch nicht so! Ich kann das sehr wohl. Ich muss nur runter ins Geäst klettern, oder nicht? Ich kann das! Ich bin gut im klettern!" Atsuko blieb still, als war sie von dem Gespräch begeistert und wollte wissen, wie es endete, während Herr Takeuchi an seiner Tochter vorbei ins Haus eilte um endlich das Papier und seinen Falken zu holen. „Ich denke Snow kann ohne Probleme nach dem Dieb suchen." Eine Gestalt landete direkt neben Yuki. Sie blickte auf und musterte ihren Sensei. Sie hatte ihn nicht kommen hören, doch sie ließ sich ihre Überraschung nicht anmerken. So wie es sich für einen Ninja gehört und so wie Atsuko gesagt hatte. Und dort war noch jemand, den sie nicht hatte kommen gehören. Ein kleiner, braunhaariger Hund mit blauer Weste und Konohastirnband saß neben Kakashi. Paccun „Ja wirklich?" Riefen Kazu, Atsuko und die Frau des Bürgermeisters gleichzeitig. Sie klangen begeistert. „Das heißt Araishima ist sicher?" Fragte Atsuko als erstes und Kakashi nickte. „Ja. Es besteht aktuell kein Grund zur Sorge. Es sind keine Banditen hier und der Wind hat zugenommen. Yumehito sagte, das die Strömungen heute für eine Überfahrt zu stark sind." Kazu strahlte sofort. „Wenn Vater das sagt, dann stimmt es! Nur mein Dad und Onkel fahren außerhalb des Markttages hin und her. Sie kennen das Meer besser, als alle anderen! Das heißt Snow und ich können auf Diebessuche gehen!" Rief er aufgeregt. Frau Takeuchi schlug begeistert die Hände zusammen. „Es wird Zeit, das sich jemand um den Dieb kümmert." Auch Atsuko nickte, ehe sie zu dem Weißhaarigen blickte. „Ich nehme an, wenn Snow meine Seite verlässt, werdet ihr mein Aufseher, Kakashi?" Kakashi löste sich von Yuki und trat näher an Atsuko heran. „Ich werde mich um euren Schutz kümmern. Snow geht den Dieb suchen. Snow. Paccun wird dich begleiten." Yuki musterte erst ihren Sensei, ehe sie zu Paccun blickte. Es war eine Weile her, das sie den Hund gesehen hatte. Und damals war es auch nur kurz gewesen. Paccun war es, der in Nara den Bericht und den neuen Auftrag zu und von Danzou gebracht hatte. „Hallo." Sagte sie also freundlich und Paccun sah zu ihr hoch. „Hallo." Kazu trat entschieden dazwischen. „Ich will mit euch kommen!" Seine Augen leuchteten vor Entschlossenheit. Paccun drehte sich ihm langsam zu und sah hoch zu ihm. Betrachtete den Jungen. „Ich sage es nur ungern Junge. Aber du wirst zu langsam sein." Kurz musste Yuki schmunzeln. Ihr gefiel der Hund. Er war ruhig und direkt. Noch immer waren das Eigenschaften, die sie schätzte. Kazu hingegen sah beleidigt drein. „Nein! Glaubt mir, ich kann mit euch mithalten!" Paccun sah völlig unbeeindruckt aus. Betrachtete den Jungen eine Weile. „Gut, du kannst uns begleiten. Aber wenn ich es sage, wirst du uns nicht mehr folgen. Es ist leichter, wenn uns jemand die Insel zeigt, der sich auskennt." Sofort begann Kazu zu strahlen. „Wirklich?" Der gebräunte Junge mit dem lockeren Hut auf dem Kopf strahlte bis über beide Ohren. „Ich werde euch jede noch so kleine Besonderheit der Insel zeigen. Ihr werdet es nicht bereuen!" Yuki hatte stumm gelauscht, dann hob sie ihre Augen und sah noch einmal zu Kakashi. Er war mittlerweile an Atsukos Seite getreten. Er spürte ihren Blick. Begriff auch ohne jede Worte. Er nickte noch einmal. „Paccun wird euch anleiten. Ich überlasse den Dieb euch." Yuki nickte. „Jawohl." Sie sah zu dem Schlitz durch den der Kuchen verschwunden war. „Sollen wir hinab klettern?" Ihre Augen fanden Paccuns, während die Frau des Bürgermeisters verdattert drein blickte. „Ein Hund führt die Suche an?" Fragte sie ungläubig. „Paccun hat eine feine Nase und ist ein äußerst erfahrener vertrauter Geist. Snow und er zusammen sind der Aufgabe mehr als gewachsen." Paccun brummte kurz. „Eher überqualifiziert. Aber egal. Junge." „Kazu." „Gut Kazu. Zeig uns den kürzesten Weg auf den Erdboden herab." Sofort zeigte er nach unten. „Klettern!" Rief er fröhlich, doch Paccun schüttelte sein Köpfchen. „Nein, einen ohne Gefahr dich auffangen zu müssen. Wir haben es nicht so eilig und man sollte seine Kräfte sparen." Kazu sah enttäuscht aus, dann deutete er aufs Gasthaus. „Da hinten führt eine Hängetreppe runter auf den Boden." Man sah es ihm an. Er hatte besseres erhofft. Yuki war es egal. Sie hatte mittlerweile genug Chakra um verwandelt sogar zu kämpfen. Zumal sie die Verwandlung soweit gemeistert hatte, das es sie fast kein Chakra mehr kostete. Doch Kakashi hatte sie gelehrt man solle Kraft sparen, falls man überraschend angegriffen wurde und sie waren noch immer auf einem Auftrag.
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Falling Snow - Ich beschütze dich || Naruto
FanfictionEin Kind bei den Anbu. Die Gerüchte über das Mädchen mit den tausend Gesichtern verbreiten sich langsam in Konoha und doch weiß noch immer niemand, das dieses Kind Yuki ist. Niemand außer Kakashi und Danzou kennen die Wahrheit über das kleine Mädche...