Fünfundvierzig - Timeskip Part 1

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In diesem Kapitel ist sexueller Content enthalten
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Erschöpft stiegst du in die Bahn. Es war wirklich die beste Entscheidung mit dieser zu fahren, statt dein Auto zu nehmen. Bei dem momentanen Verkehr, wärst du wohl nie rechtzeitig angekommen. Der Verkehr in Osaka war nervenzehrend.

Nachdem du an deiner gewünschten Station ausstiegst, liefst du die wenigen Meter bis an dein Ziel. Prompt öffnetest du die Türe und ein herrlicher Duft stieg dir in die Nase.

„Da bist du ja endlich, ich dachte du kommst heute nicht mehr", lachte dir dein Kindheitsfreund entgegen.

„Samuuuuu, ich verhunger gleich.. gib mir Essen", du setzt dich an die Theke und hattest den Kopf auf den Tisch geschlagen. Das Studentenleben saugte deine letzten Energiereserven aus. Antriebslos pustetest du die Strähnen weg, die dir ins Gesicht fielen.

„Guten Appetit Chizu-chan", grinste dein Gegenüber, als er dir die Onigiri vor die Nase platzierte.

„Du bist der Beste!", deine Augen strahlten plötzlich und dich durchfuhr ein Energieschub, den du zuvor nicht verspürtest.
Genüsslich schobst du dir dein Essen in den Mund und stöhntest verzückt auf.

„Wie war deine Prüfung?", fragte er dich nun und stützte dabei sein Kinn mit der Hand.

Du spültest dein Essen, mit dem Wasser, welches er dir glücklicherweise hingestellt hatte, herunter.

„Ich hoffe wirklich, dass ich sie bestanden habe.. ich will nicht mehr", jammertest du und schobst dir aus Frust ein weiteres Onigiri in den Mund. Osamu musste bei deinem Anblick grinsen und sah nun auf die Türe, die sich erneut geöffnet hatte.

„Da ist ja meine Prinzessin", strahlend lief Atsumu auf dich zu. Er gab dir einen Kuss auf die Stirn und sah danach mit großen Augen zu seinem Zwilling.
„Ich will dasselbe!", er schnappte sich das letzte Stück Onigiri auf deinem Teller und leckte sich danach genüsslich über die Finger.

„Die hab ich für sie gemacht, du Penner", schnauzte ihn sein Bruder wütend an.

Du stiegst auf den Beifahrersitz. Atsumu bestand des Öfteren darauf, dir die Zugfahrt nach Hause zu ersparen und fuhr dich stattdessen heim. Natürlich nur dann, wenn sein Training es erlaubte.

„Wollen wir noch zu mir?", fragte er dich.

Ein müdes Lächeln schlich sich auf deine Lippen. Du warst wirklich ausgelaugt, dennoch wolltest du das Funkeln in seinen Iriden nicht vernichten.

„Aber nicht lange, ja? Gleich morgens um 8 beginnt die erste Vorlesung", demotiviert ließt du dich in deinen Sitz sinken.

„Wann willst du endlich zu mir ziehen?", fragte er dich erneut. Seitdem er für die MSBY Black Jackals spielte, hatte er sich eine Wohnung in Osaka angemietet. Er hatte dich oft überreden wollen, dass du bei ihm einziehst. Immerhin hattest du deinen halben Kleiderschrank bei ihm und am Wochenende bliebst du auch mal über Nacht. Dennoch hattest du nie den Schritt in diese Richtung gewagt. Es wäre tatsächlich angenehmer für dich, wenn man bedachte dass die Handai ganz in der Nähe seiner Unterkunft war.

„Irgendwann bestimmt", lächeltest du ihn an und umgingst somit seine direkte Frage. Seufzend widmete er sich wieder dem Straßenverlauf, bis er in die Tiefgarage einbog.

Es war nicht so, dass du nicht mit ihm zusammenziehen wolltest. Doch die Wahrheit war, dass du die Paparazzi, die sich um die Gegend tummelten, abgrundtief hasst. Wegen ihnen warst du einmal sogar zu spät zu deiner Prüfung erschienen, die du glücklicherweise nachholen durftest, da der Prüfer ein riesiger Fan von Bokuto war und du ihm ein Autogramm besorgen konntest.

Als er die Türe aufgeschlossen hatte, trautest du deinen Augen kaum. Ein Weg, verstreut mit Rosenblättern, führte in Richtung Badezimmer.
Mit großen Augen sahst du ihn an, doch er rieb sich nur verlegen den Hinterkopf.

„Ich wollte, dass du mal entspannst", kam es ungewöhnlich schüchtern von ihm.

Dein Herz erwärmte sich ungemein. Du wusstest nicht wie du so jemanden wie ihn nur verdient hattest. In all den Jahren, die ihr bereits ein Paar wart. War er immer so fürsorglich und liebevoll zu dir. Osamu ärgerte sich jedes Mal darüber, da er bei anderen immer gemein und egoistisch handelte. Doch seitdem ihr beide älter wurdet, änderte sich zwischen euch nicht mehr, als euer Alter. Seit 7 ganzen Jahren wart ihr nun ein Paar. Auf den Tag genau sogar, doch vor lauter Stress hattest du diesen Tag vergessen.

Die Blütenblätter waren in der Wanne verteilt und als du die Hand in das Wasser stecktest, während du am Beckenrand saßt, musstest du skeptisch die Augenbraue heben.
„Das Wasser ist ja warm, wer hat es denn aufgefüllt?", wolltest du wissen.
Verlegen rieb er sich den Nacken. „Die Jungs", teilte er dir mit und du wusstest sofort, dass er Hinata und Bokuto meinte. Sofort schlich sich ein Lächeln auf deine Lippen.

„Danke", hauchtest du und gabst ihm einen sanften Kuss auf den Mund. Er musste lächeln. Du warst so atemberaubend, so perfekt in seinen Augen und er konnte es immer noch nicht glauben, dass du es so viele Jahre mit ihm ausgehalten hattest.

„Soll ich dir helfen?", fragte er dich mit einem schelmischen Grinsen, während du deine Hose aufgeknöpft hattest.

„Du denkst wohl nicht, dass ich alleine baden werde. Zieh dich gefälligst auch aus", kam es herrisch von dir und Atsumu würde lügen, wenn er sagen würde dass ihm diese dominante Art von dir nicht gefiel.

Hastig sprang er dir entgegen und presste seine Lippen auf deine, während er ungeduldig deine Bluse aufknöpfte. Als du vollkommen nackt vor ihm standest, entledigte er sich auch schnell seiner Klamotten und sah dich lustvoll von oben bis unten an. Unkontrolliert biss er sich auf die Unterlippe. Er konnte nicht genug bekommen. Du warst einfach der Wahnsinn. Seine Teamkollegen beneidetet ihn um dich und wenn sie erst wüssten, wie viel mehr du warst.. als das hier.

„GOTT", brüllte er, nachdem er seine Pranken in deine Seiten vergruben hatte.
„Ich liebe dich Chizuru", fahrig fuhr er mit der Zunge über deinen offengelegten Hals und bettete hinterher kleine Küsse auf diesen. Dein leichtes aufkeuchen, brachte ihn erst so richtig in Fahrt und sein erregtes Glied, presste gegen deine Mitte.

„Wollen wir erst ins Schlafzimmer?", fragte er dich lustgetrieben.
„Nein!", bestimmt zogst du ihn in einen weiteren Kuss und dirigiertest ihn gegen die Badezimmerfliesen an der Wand.
Sein Glucksen verdeutlichte dir, dass er genau verstand auf was du hinaus wolltest.
„So ungeduldig, hm?", kaum ausgesprochen hob er dich an und drückte dich gegen die Wand. Erbarmungslos schob er seine volle Länge in dich und dein lautes Stöhnen brachte ihn beinahe um den Verstand.

Immer und immer wieder drang er in dich ein und wurde dabei schneller und unkontrollierter. Er konnte sich einfach nicht zurückhalten. Die Töne die du von dir gabst, und wie du seinen Namen stöhntest, ließ ihn dabei in völliger Ekstase untergehen.

Vollkommen außer Atem, lehnte er seine Stirn an deine und hielt mit seinen starken Händen, immer noch deine zitternden Beine.

„Ab in die Wanne mit dir", lachte er heiser und du stimmtest mit ein.

Mit dem Rücken hattest du an Atsumu's Brust gelegen. Im langsam kühler werdenden Wasser, hatte er Kreise auf deine weichen Oberschenkel gezeichnet.

„Ich hab uns einen Tisch für 20 Uhr, in deinem Lieblingsrestaurant reserviert", er hielt in seiner Bewegung inne, nachdem immer noch keine Antwort deinerseits kam.

„Baby?", leicht richtete er sich hinter dir auf und konnte dein friedlich, schlummerndes Gesicht sehen. Ein verträumtes Lächeln zuckte an seinen Mundwinkeln.

Das wird wohl nichts, mit Essen gehen..

Torn - Miya Atsumu x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt