3. Kapitel - Schule

53 4 2
                                    

Es war ein wundervolles Gefühl morgens neben Garreth aufzuwachen und ihn einfach küssen zu können. Ihm einfach sagen zu können, was er mir wirklich bedeutet. 

Sonntag Abend fuhren wir zu Garreth nachhause. Ich nahm bereits meine Schuluniform mit, und meine Schulsachen, da wir wussten, dass wir sowieso nicht getrennt schlafen würden. 

Trotz, dass wir viele Memes über uns gesehen hatten, war es am Montag unerwartet ruhig, als wir Hand in Hand in die Schule liefen.

Klar, viele sahen uns an, und einige spöttische Bemerkungen gab es auch, aber Garreth und ich klebten sowieso immer aneinander wie Pech und Schwefel, daher war eigentlich der einzige Unterschied, dass wir Hand in Hand durch die Schule liefen. 

Natürlich kam es aber, wie es kommen musste, und auf unserem Weg auf den Schulhof, in der Mittagspause, wurden wir von einer kleinen Gruppe abgefangen. Ausgerechnet von den Leuten, die uns am schlimmsten, und derbsten fertig machten. Panik machte sich in mir für einen Moment breit. Zu oft, wurde ich von diesen Menschen verprügelt.

"Uh, das Loser-Pärchen.", sagte eines der Mädchen lachend. "Hey Weasley, hat sie dich ausgelacht, als sie dein Miniwürstchen gesehen hat?", fragte einer der Jungen. 

Garreth und ich begannen beide zu lachen. Sein Würstchen war alles andere als mini. Als wir uns so köstlich über diesen dummen Mobbingversuch amüsierten, sah der Typ, Marcus, uns etwas wütend an.

"Hey Lewis. Ich glaub, du musst dich neu schminken.", sagte er anschließend. "Und wieso?", fragte ich, als mir plötzlich etwas Nasses ins Gesicht flog. Es stank. Mit zwei Fingerspitzen fasste ich es an, und ließ es auf den Boden fallen. Es war tropfendes Klopapier.

"Weil ich mir sicher bin. dass du dir die Pisse aus dem Gesicht waschen willst.", sagte Marcus. In diesem Moment ließ Garreth meine Hand los, und packte den Typen, der nicht zögerte, Garreth zu schlagen. Garreth holte aus und schlug immer und immer wieder in sein Gesicht, eh er ihn auf den Boden fallen ließ und mich auf die Mädchentoilette zog. 

Dort begann ich bitterlich zu heulen und wusch ich mir das Gesicht, während Garreth versuchte seine blutende Nase zu versorgen und mich gleichzeitig zu trösten. "Ist sie wieder gebrochen?", fragte ich und sah ihn an. "Keine Ahnung, ist auch nicht wichtig.", antwortete er mir, während er vor Wut bebte. "Ich habe sowas von die Schnauze voll." "Ja, aber auf die letzten Wochen rauszufliegen, würde dir alles versauen." "Ach Quatsch. Solange du bei mir bist, kann mir nichts Relevantes versaut werden. Im schlimmsten Fall wäre es dann hat kein Chemiestudium, sondern ein kleiner Job. Aber so lange ich nachhause komme, und du bist da, ist mir meine Arbeit egal."

"Riech ich nach Pisse?", fragte ich ihn weiterhin heulend, als ich mein Gesicht abtrocknete. Er beugte sich zu mir, und schnüffelte mein Gesicht ab, während er mich immer wieder küsste. "Nein, aber soll ich versuchen dein Make-Up zu retten?" "Wenn du denkst, dass du das kannst?" "Ich kanns versuchen.", sagte er, machte eins der Papiertücher feucht und begann mir die Schmieren aus dem Gesicht zu wischen. 

"Tut mir leid, dass das passiert ist.", murmelte er und sah mich deprimiert an, "Als dein Freund müsste ich dich doch eigentlich vor so etwas beschützen." "Quatsch. Wir wissen beide, wie diese Affen sind. Die finden immer einen Weg. Pass du nur auf dich auf. Ich gehe davon aus, dass das ein Nachspiel haben wird." "Ja, ich denke es auch. Dabei mag ich Vorspiel, doch viel lieber als Nachspiel.", sagte er und grinste mich an. 

"So, ich denke, dass es so geht.", sagte er, wischte mir die letzten Tränen aus den Augen und stellte sich wieder gerade hin. 

"Danke Garreth.", sagte ich leise und umarmte ihn. Wir blieben eine Weile so stehen und küssten uns. "Mach das lieber nicht.", flüsterte er mir grinsend zu, "Mein Mini Würstchen ist schon wieder bereit." 

Fesselnde Sommersprossen (Sebastian Sallow x Garreth Weasley x MC -moderne Welt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt