Ich ging nach oben, und traf Garreth im Flur. "Oh scheiße, mach mir nicht solche Sorgen, Babe.", sagte er und zog mich für einen Kuss zu sich.
"Was ist denn?" "Du warst sonst immer eher zuhause, hab mir schon Sorgen gemacht und wollte dich grad suchen." "Ach, du bist ja süß, aber nein, ist alles gut. Hab nur einen alten Freund aus dem Kindergarten getroffen, und da haben wir uns noch unterhalten. Aber sag mal, kann das sein, dass du ziemlich high bist?", fragte ich lachend. "Absolut, ja.", antwortete er kichernd, "Hab dafür aber immerhin schon Essen organisiert."
"Sehr gut. Ich bin am Verhungern.", sagte ich und zog ihn ins Wohnzimmer.
Nach dem Essen schrieb ich Sebastian und kurze Zeit darauf kam ein Link, aber als ich diesen öffnete, war ich wirklich etwas schockiert. Ich sah deutlich mehr Lack- und Lederkleidung, als ich erwartet hätte. Erschrocken schloss ich den Link wieder, "Und dort arbeitest du?!" "Jap."
Danach schickte er mir ein Selfie wie er scheinbar hinter dem Tresen arbeitete. "Bin dort Barkeeper. Es mag auf den ersten Blick seltsam aussehen, aber die Gäste sind deutlich angenehmer als die in dem Café. Ich geh dort nur hin, weil der Kaffee recht günstig ist. Naja, und jetzt wegen dir haha". Direkt danach kam eine weitere Nachricht, "Hier gibt es Security, falls doch mal Einer übergriffig wird. Wenn du magst, kann ich dich die Tage mal mitnehmen, da kannst du dir einen eigenen Eindruck machen. Kriegst dann auch gratis Drinks von mir."
Ich dachte kurz nach, und da Garreth ab morgen sowieso für eine Woche Spätschicht hat, schrieb ich ihm, "Morgen?" und wenige Sekunden später kam, "Okay, dann hol ich dich ab, oder du stehst 18 Uhr einfach unten. Und zieh einfach ganz normale, dunkle Klamotten an."
Garreth und ich kuschelten uns auf dem Sofa aneinander, und rauchten beide noch etwas, bevor wir es wunderbar high auf dem Sofa trieben.
Ich erzählte Garreth anschließend, dass ich mir morgen Abend mal Sebastians Arbeit ansehen würde. Ich erzählte ihm nicht, was für ein Laden das genau war, doch ich sagte ihm, dass die Bezahlung dort wohl recht gut wäre.
"Das klingt ausgezeichnet, Süße. Ich hoffe auch, dass ich uns noch ein bisschen Geld extra verdienen kann. Denn so geil wie fettige Pizza auch ist, ich würde wirklich gern wieder kochen wollen.", sagte er und zog mich wieder auf seinen Schoß.
Wir trieben es ein weiteres Mal, eh wir uns ins Bett legten. Und wieder hatte ich einen Albtraum.
Am nächsten Morgen aßen Garreth und ich zusammen Frühstück, bevor er sich wieder hinlegte, da er von 18-2 Uhr nachts arbeiten würde.
Ich ging in das Café und zog meine Schicht durch, mit einer nicht ganz geringen Vorfreude auf Sebastians Ankunft.
Hailey, meine Chefin, half mir heute beim Servieren, da deutlich mehr los war, als erwartet. Als Sebastian ankam, stupste er mich an und setzte sich an seinen üblichen Platz.
"Was darf ich dem Herren denn bringen?", fragte ich aus Spaß, immerhin wusste ich ja, was er wollte.
"Bei dir und dem Kaffeetrinker an Tisch 4 hat es ganz schön gefunkt, oder?", fragte Hailey und grinste mich an. "Wir sind Kindergartenfreunde. Ich hab ihn nur nicht erkannt, und gestern hat er mich angesprochen." "Dann nutz die Chance. So schöne Männer sind in dieser Stadt rar." "Ich bin mit meinem Freund zusammen hierher gezogen.", sagte ich und musste etwas schmunzeln. Aber Unrecht hatte sie ja nicht, Sebastian war wirklich zu einem außergewöhnlich attraktiven Mann herangewachsen.
Zum Feierabend stand er wieder vor dem Café und wartete auf mich. "Ich dachte, wir treffen uns erst 18 Uhr?" "Darf ich dich nicht nachhause begleiten?" "Doch klar, aber hast du nichts besseres zu tun?", fragte ich lachend. "Nein, Semesterferien sind ziemlich langweilig.", sagte er und lächelte mir zu.
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Fesselnde Sommersprossen (Sebastian Sallow x Garreth Weasley x MC -moderne Welt)
Hayran KurguCaelie und Garreth sind seit der Grundschule die besten Freunde, und da beide in ihrer Schule in der Nähe von Exeter in Südengland ziemliche Außenseiter waren, wollten sie gemeinsam an das andere Ende der britischen Inseln ziehen. Und so entscheiden...