Fesselnde Sommersprossen (Sebastian Sallow x Garreth Weasley x MC -moderne Welt)

23. Kapitel - Familie

Wir verabschiedeten uns von Jennie, und gingen wieder zu mir. Wir liefen extra einen anderen Weg, um sicherzustellen, dass wir nicht auf Marcus oder einen seiner Freunde stoßen würden. 

Sicher und ohne Zwischenfälle kamen wir wieder zu mir nachhause, wo sich mein Vater am Telefon scheinbar stritt. Wir schlichen uns an, und versuchten mitzuhören. Mein Dad war eigentlich immer sehr entspannt, ihn so schimpfend zu erleben, war durchaus eine Besonderheit.

"Nein! Ihr habt kein Recht dazu, und ich werde das auch nicht mitmachen.", schimpfte Dad, "Ja, dann stellt doch die anteiligen Mietzahlungen ein, meine Güte. Dann zahlen wir das halt, aber ihr müsst doch irgendwann mal verstehen, dass die Beiden, oder eher die Drei erwachsen sind ... Nein! Ganz offensichtlich versteht ihr das nicht! Weil ihr es nicht verstehen wollt! ... Ihr kennt den Jungen doch nicht mal! .... Doch! Weil wir mit seinen Eltern gut befreundet waren. Zwei Uni-Professoren. Wundervolle Menschen. Und weder Fayette, noch ich, oder Ellie hatten den Eindruck, dass er den Beiden nicht gut tut. Ganz im Gegenteil! ... Gwen, denkst du, dass er ihn gezwungen hat? Garreth wollte das doch schon vor Jahren. Natürlich nutzt er die erstbeste Gelegenheit in Freiheit um sowas nachzuholen ... Ich hab auch wirklich keine Lust darauf, mit dir weiter zu diskutieren. 

Wir haben keinen Zweifel daran, dass der Junge unseren Kindern gut tut. Ihr hättet die Drei mal sehen sollten, als wir sie besuchen waren. Sie waren wirklich glücklich. Aber naja. Ihr wisst ja, wo ihr euren Sohn findet, wenn ihr ihn endlich mal so akzeptieren könnt, wie er ist .... Tschüss.", Dad stellte das Telefon wieder auf den Küchentresen, "Geht die Alte mir auf die Nerven. Meine Güte... Liebling? Wir müssen den Anteil der Weasleys bei der Miete der Kinder übernehmen. Die wollen, dass Garreth wieder nach Devon zieht, und weigern sich daher ihn weiter zu unterstützen.", rief er Mum zu. 

Anteil der Miete? Ich betrat die Küche, wo Dad mich überrascht ansah, "Wie viel habt ihr gehört?" "Ab dem Teil mit der Miete... Ihr zahlt einen Teil unserer Miete?", fragte ich nach. Dad nickte, "Ja, wir wollten es euch ein wenig leichter machen." "Das ist sehr lieb von euch. Wie hoch ist denn die Miete insgesamt?" "650 Pfund..." "Und wenn ich mich prostituieren müsste, um die Miete zahlen zu können. Ich ziehe unter keinen Umständen wieder hierher.", sagte Garreth wütend. Sebastian sah einfach nur schockiert aus und war ungewöhnlich blass, "Ich will euch keine Umstände machen. Wenn es besser ist, setz ich mich in einen Zug und fahr wieder nachhause.", sagte er leise. 

"Sebastian, das ist nicht notwendig. Bei uns bist du willkommen und wir freuen uns, dass du da bist.", sagte Dad und legte Sebastian eine Hand auf die Schulter und schob ihn zu einem der Küchenstühle. "Aber deine Eltern wollen mich doch auch nicht hier haben.", sagte Sebastian leise, als Dad uns Tee hinstellte.

"Hier geht es aber nicht darum, was meine Eltern wollen. Sie sind hier Gäste und haben hier nichts zu melden. Deine beiden Liebsten und auch Fayette und ich möchten, dass du hier bist. Und wegen der Wohnung, macht euch einfach keine Sorgen. Wir kriegen das hin." "Alles gut, Dad. Wir haben eh überlegt, zu Sebastian zu ziehen, damit Garreth Helia mitnehmen kann."

"Ach, das ist ja süß. Wenn ihr wollt, können wir auch einfach nach Weihnachten alle zusammen nach Inverness fahren und euch beim Umräumen helfen. Immerhin haben wir dann ja genug Schlafplätze.", sagte Mum und kam lächelnd zu uns in die Küche. 

"Wenn ihr da Lust drauf habt?" "Klar. In die alte Heimat fahren, ist doch immer schön. Und Ellie ist zufrieden, solange sie ihr Zeichentablett hat. Und, wollt ihr das denn?", fragte Dad und lächelte uns Drei an. 

Ich nickte glücklich, Sebastian lächelte ebenfalls und nickte, doch Garreth reagierte nicht. Als wir zu ihm sahen, bemerkten wir, dass er dabei war einzuschlafen. Sebastian stand auf, zog Garreth auf seine Füße, hob ihn an, und trug ihn in Richtung meines Zimmers.