Fesselnde Sommersprossen (Sebastian Sallow x Garreth Weasley x MC -moderne Welt)

63. Kapitel - Fern

Urlaub? Garreth nahm meine Hand und zog mich näher zu Arwyn. 

"Seb und ich hatten die grandiose Idee, Arwyn zum Geburtstag einen Urlaub zu schenken." "Aber weil wir ziemlich pleite sind, hat Rhys alles bezahlt.", fügte Sebastian an, "Wo ist er eigentlich?" 

"Zuhause, er war gerade dabei Essen für euch zu kochen. Also los, die Koffer sind schon im Auto. In drei Stunden geht unser Flug. Wir sind auch nur bis Montag weg. Und Seb schickt dir alles was du verpasst. Deinen Laptop habe ich eingepackt. Und meinen, weil ich es nicht vermeiden kann, zumindest wenn du schläfst ein wenig zu lernen." 

"Nancy weiß natürlich Bescheid und Rhys übernimmt für dich deine Schicht.", sagte Garreth und zog mich zum Beifahrerplatz.

"Und wir fliegen?" "Ja, Caelie. Das war mir lieber, als das ihr fahrt.", sagte Sebastian etwas beschämt.

"Wohin fliegen wir?" "Das wirst du dann schon sehen. Los jetzt, ich will vor dem Flug noch mit dir etwas essen. Über den Wolken hab ich Schwierigkeiten zu Essen."

Absolut überfordert stieg ich ein. Arwyn auch und gab mir seine Schachtel Zigaretten, damit ich mir eine nehmen konnte. 

"Also dann, passt gut auf euch auf, und bringt uns Schönes was mit.", sagte Sebastian fröhlich, und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich verabschiedete mich von beiden, und schon ging es los. 

Es war keine lange Fahrt bis zum Flughafen in Inverness, und so waren wir zeitnah vor Ort und nahmen in einer Lounge Platz, die scheinbar nur für reiche Leute war. Trotz, dass es halb 2 morgens war, war es unerwartet belebt, aber wir saßen in einer ruhigen Ecke und bestellten uns etwas zu Essen. 

Wir aßen beide zusammen, während Arwyn mich immer wieder ansah und mit seinem Fuß wippte. 

Nachdem Essen setzten wir uns auf ein Sofa und kuschelten uns aneinander, bis ich langsam einschlief. 

Als ich wach wurde, saß Arwyn immer noch neben mir, aber wir waren woanders. 

Ich blinzelte einige Male und sah mich verwirrt um. 

"Ach, du bist wieder wach. War ganz schön schwierig dich hier rein zu bugsieren.", lachte Arwyn und gab mir einen Kuss auf mein Haar, "Aber ich ärgere mich nicht, umso länger musst du warten, bis du erfährst, wo es hingeht. Schlaf ruhig noch weiter. Wir fliegen bald los.", sagte Arwyn leise und nahm meine Hand. 

"Wie lange fliegen wir eigentlich?" "Drei Stunden, wenn ich mich recht erinnere." "Ich bin sehr gespannt, was die Drei sich ausgedacht haben." "Ich auch. Alles weiß ich nämlich auch nicht. Ich weiß nur, wann die Flüge starten, dass Rhys mir mit meinem Pass ein Motorrad geliehen hat, was am Hotel steht, und dass ich für die Fahrt zum Hotel ein Taxi rufen soll, wegen des Gepäcks." "Also fahren wir durch eine irgendeine Stadt, irgendwo in Europa, mit einem Motorrad? Das klingt ziemlich cool." "Ist es auch! Ich bin wirklich aufgeregt. Fast so, wie als ich auf deine Ankunft im Januar gewartet habe. Paul rief mich an, und sagte mir, dass er jetzt zurückfährt und da bin ich vor Nervosität ohnmächtig geworden. Aber zum Glück saß ich auf meinem Bett. Da bin ich weich gelandet."

"Ich glaube vor der Hochzeit solltest du Beruhigungsmittel nehmen." "Ja, da hast du vermutlich recht." "Ist ja nur noch ein halbes Jahr." "Oh Gott, du hast Recht.", sagte Arwyn und klang fast schon schockiert. 

"Das wird ein wundervoller Tag." "Ich werde mein Möglichstes geben, ihn zu dem schönsten Tag deines Lebens zu machen. Versprochen.", sagte Arwyn und hakte unsere kleinen Finger ineinander, eh er mir einen Kopfhörer gab und er seinen Kopf an meinen lehnte.