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Ich sollte nicht heulen bevor ich anfange das Kapitel zu schreiben:/ Ihr habt Glück, da mir jemand nicht antwortet hab ich Zeit zum Schreiben:D

Alex Pov

Die letzten beiden, uns verbleibenden Tage vergingen wie im Fluge. Schneller als gedacht war der Tag des Abschieds da und wir standen am Flughafen.

Zuerst verabschiedete ich mich von Liz, Ben, Jack und Andrew, dankte ihnen, dass ich bei ihnen wohnen durfte und dafür, dass sie mich einfach in ihrer Familie aufgenommen hatten, mich wie ein Sohn oder einen Bruder behandelten.

„Pass auf dich auf", murmelte Liz, bevor sie sich mit Tränen in den Augen aus meinen Armen löste.

„Mach ich", versprach ich ihr leise.

Als nächstes verabschiedete ich mich von Calum, Michael und Ashton. Dabei bat ich sie, auf Luke aufzupassen.

Erst dann wendete ich mich meinem Bruder zu. Schon jetzt waren unsere Augen gefüllt mit Tränen, unsere Gesichtszüge traurig. Unsicher starrten wir uns an, bevor wir uns in die Arme fielen. Fest drückte ich ihn an mich, spürte seine starken Arme, die mich hielten.

Langsam wiegten wir uns hin und her, ließen zu das leise Schluchzer unseren Lippen entschlüpften.

„Mach keine Dummheiten und pass auf dich auf", flüsterte Luke mit brüchiger Stimme in mein Ohr.

Doch meine Stimme klang nicht besser als ich „Du auch" wisperte. „Ich werde dich jeden Tag anrufen oder dir einfach schreiben", murmelte ich.

„Ich dir auch."

„Vergess mich nicht", sprach ich meine größte Angst aus.

„Wie könnte ich mein Ebenbild vergessen?" Ein leises, trauriges Lachen war zu hören.

„Viel Glück Kleiner", nuschelte er in meine Halsbeuge.

„Dir auch Lukey."

Wiederwillig lösten wir uns voneinander, betrachten uns weinend eine Sekunde lang, nur um sofort wieder die Arme um den jeweils anderen zu schlingen.

„Ich werde dich vermissen", schluchzte ich.

„Ich dich auch du Idiot." Luke verwuschelte meine Haare. Diesem Moment nutzte ich, um ihm die Beanie vom Kopf zu klauen und sie mir dann selber aufzusetzen.

„Hey! D-", beschwerte Luke sich, wurde jedoch von einer Ansage unterbrochen.

„Letzter Aufruf für den Flug 313."

„Du musst los", wisperte Luke, drückte mich ein letztes Mal, platzierte dann einen sanften Kuss auf meiner Stirn, bevor er mich losließ und sanft in  Richtung  Glastür schubste, da ich dort jetzt durchmusste.

Mit einem Tränennassen Gesicht wagte ich den ersten Schritt, klammerte mich an meinen Rucksackträgern fest und zwang mich dabei, mich nicht umzudrehen.

Dann lief ich den nächsten Schritt und wagte einen weiteren, bis ich an der Tür angekommen war. Erst jetzt drehte ich mich ein letztes Mal um. Dort stand er. Selbst aus der Entfernung erkannte ich die Tränen, die über seine Wangen strömten. Seine Schultern hingen zu Boden, sein ganzer Körper wirkte einfach nur zerbrechlich. Doch seine Augen fixierten mich, schienen jede meiner Bewegungen in sich aufzunehmen.

Nach einem letzten Blickkontakt nickte ich ihm zu und drehte mich weinend um.

Immer noch leise vor mich hin weinend betrat ich kurz darauf das Flugzeug und schaute aus dem Fenster. Da standen sie. Calum hatte seinen Arm beschützerisch um meinen weinenden Bruder geschlungen. Schon wieder trafen sich unsere Blicke. Trotz der Tränen tauschten wir einen letzten Blick aus, bevor das Flugzeug losrollte.

Dann sandte ich den Tweet, der nur zu diesem Moment passen konnte.

@Alexhemmo: @Luke5SOS we were crying at the airport, when they finally closed the plane door we could barely hold it all inside


:(

Lost Twin {Luke Hemmings}#Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt