Siebenunddreißig

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Chloé

"Bitte geh einfach." die Worte hatten schneller meinen Mund verlassen bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte. Erst jetzt nahm ich den Geruch des Joints wahr. Der Rauch, der mir entgegen kam, wurde mir nun bewusst. Ich war müde und erschöpft, ich wollte alleine sein. Doch Ava dachte nicht daran sich zu bewegen und mein Zimmer zu verlassen. Im Gegenteil. Sie machte es sich auf meinem Bett richtig bequem. Soeben hatte sie noch am Fußende gesessen, nun legte sie sich auf die Seite, so dass der Arm den Kopf stützte. Die langen Locken fielen ihr dabei über die Schulter. In der anderen Hand hielt sie den Joint und diesen führte sie erneut zu ihren rotgeschminkten Lippen, sie zog daran und blies den Rauch in meine Richtung aus.  Natürlich wirkte sie dadurch noch unwiderstehlicher. Shit, was verdammt war mit mir los? Vor noch nicht mal acht Stunden habe ich dem Mann, den ich liebte das Herz gebrochen und jetzt ließ ich mich von Ava in den Bann ziehen. Ich wollte es nicht gerne zugeben. Doch  ihr Erscheinen fesselte mich. Die saphirblauen Augen starrten mich verführerisch an. Der knallrote Mund wirkte wie ein sinnliches Versprechen. Ihr ganzes Outfit passte zu dieser reizvollen Inszenierung.  Um den Hals trug sie eine protzige Goldkette mit dicken Gliedern. Unwillkürlich wanderten meine Augen in den tiefen Ausschnitts ihres schwarzen transparenten Bodys. Wenn man nicht das schwarze Gucci Logo sah, sah man ihre seidige Haut. Trotzdem wurden alle wichtigen Partien verdecket. Der Stoff am Brustbereich wurde mit einer Borte verziert. Unter dem Busen wurde ein schwarzes Band eingearbeitet. Somit kam der Teil noch mehr zum Vorschein. Dazu trug sie schwarze hochgeschnittene Slacks. Zugegeben war das Outfit ziemlich hot. Oft sah ich sie nur im Partyoutfit doch ich konnte erkennen, dass dies zu hundert Prozent Ava war.  "Das ist aber keine nette Begrüßung von dir,  Chlo- Chlo." antwortete sie mir leicht trotzig und schob die Unterlippe nach vorne. "Dabei haben wir uns doch so lange nicht gesehen. Findest du nicht auch?" "Bitte Ava, lass mich einfach in Ruhe. Ich möchte einfach nur alleine sein." erwiderte ich erschöpft. Ich war müde und hatte keine Kraft mehr sich mit ihr auseinander zu setzen. Denn da wo Ava Hill war, war auch Drama oder zumindest herrschte eine aufgeladene Energie. Einen Vibe mit dem ich mich heute nicht auch noch auseinandersetzen konnte oder vielmehr wollte. Dafür hatte ich heute schon genug Scheiß erlebt. Ich ließ die Tasche, die ich in der Hand hielt, neben mich fallen und ging zum Bett. "Hast du PMS oder deine Tag oder warum bist du so abgefuckt?" hakte sie mit einem süffisanten Lächeln nach. "Nein." ich nahm ihr das Marihuana aus den Fingern und ließ mich damit auf mein Bett fallen. Mein Kopf landete auf meinen weichen Kissen.  "Einfach nur einen beschissenen Tag gehabt." Ich zog kräftig an dem glühenden Ding in meiner Hand bis ich das Gift in meiner Lunge spüren konnte, behielt den Rauch kurz inne ehe ich ihn ausblies. Dann schloss ich meine Augen. Immer wieder führte ich den Joint an meine Lippen und inhalierte den Stoff. Allmählich spürte ich langsam die Wirkung des Dopes. Inzwischen störte mich Ava Anwesenheit nicht mehr ganz so stark. Zumindest fühlte sich mein Kopf nicht mehr so schwer an. Masons Stimme, die in meinem Kopf hallte wurde leiser. Der psychische Schmerz linderte sich leicht.  Und mein Herz zerbrach in weniger Teile. Doch vor allem waren die Bilder nicht mehr so präsent. "Ich weiß was du brauchst." Während ich immer noch meine Augen geschlossen hielt, spürte ich wie sie sich auf dem Bett bewegte. Ava schien auf allen vieren zu mir hochgekrochen. Als sie ein Bein über meinen Bauch legte, streifte sie mich leicht. Ich spürte die Nähe ihres Körpers, den leichten Atmen auf mir. "Ich werde dieses Zimmer heute nicht mehr verlassen, vergiss es!" widersprach ich ihr. Denn ich wusste was sie vor hatte. Natürlich würde sie rausgehen wollen, anstatt hier zu hocken. Doch da hatte sie die Rechnung heute ohne mich gemacht. Zu meinem Überraschen lachte sie laut auf. Nun spürte ich ihre Finger um meine, sie griff nach dem Joint in meiner Hand und nahm ihn mir ab. "Selbstverständlich könnte  ich mir deutlich was besseres vorstellen als dabei zu zusehen, wie du in deinem Selbstmitleid schwimmst." "Wie gesagt, die Tür steht dir offen." murmelte ich. "Aber du schuldest mir noch was." Mit geschlossenen Augen verdrehte ich meine Augen, fragte aber jedoch. "Und das wäre?" Ich konnte es nicht verhindern, aber mein Ton war ziemlich genervt. "Das wirst du schon noch sehen." erwiderte sie in einem süffisanten Unterton. Ihre Worte hingen in der Luft. Ich war zu ermattet um nachzufragen. Außerdem hatte ich keine Lust auf erneute Diskussionen. Statt zu antworten schwieg ich einfach und duldete die Anwesenheit. Es war mir eigentlich gleich, ob Ava nun hier war oder nicht. Ehe ich mich versah, spürte ich ihre Lippen auf meinem Dekolleté. Sanft liebkoste sie meine Haut. Schnell öffnete ich meine Augen und schielte nach unten. Schließlich wollte ich mir sicher sein, dass ich mir das nicht einbildete. Doch ich sah Ava, die sich zu mir runtergebeugt hatte und meine Brust küsste. Während sie mich küsste, öffnete sie mit ihren Finger geschickt Masons Hemd. Weiter über den feinen Stoff meiner BHs. Als sie nun von ihm entblößt hatte und er aufs Bett fiel,  fuhr Ava mit ihren Fingerspitzen zunächst über meine Haut und anschließend über den feinen Stoff meines Slips. Sie löste sich kurz von mir, aber nur um das Hemd runterzuziehen, sodass es an meinen Armen hing. Von der Situation ziemlich verwirrt zog ich es mir von den Schultern und somit aus. Inzwischen hatte sie den Knopf meiner Hose schon geöffnet und war gerade dabei sie mir runterzuziehen. Automatisch hob ich mein Gesäß hoch. Nun lag ich nur in meinem Höschen auf meinem Bett. Ava, die sich aufgesetzt hatte betrachtete mich. Ich merkte wie sie ihre Augen lüstern über meinen Körper gleiten ließ. Genüsslich biss sie sich dabei auf ihre Unterlippe, als würde sie den Anblick mehr als genießen. Ich war ihr Objekt der Begierde. "Fuck. Ich versteh warum jeder Typ bei deinem Anblick hart wird. Du willst gar nicht wissen wie feucht meine Pussy ist." raunte sie leise. Jedoch immer noch so, dass ich es verstehen konnte. Ehe ich antworten konnte, beugte Ava sich wieder vor doch statt mich erneut mit ihren Lippen zu küssen, griff sie nach meiner Hand. Sie führte meine Hand zu ihrem Hosenbund, weiter in ihre Hose und ins Höschen. Sie griff nach meinen Fingern, dirigierte sie mit ihren zwischen die Schamlippen, langsam über ihre Kiltoris und schließlich zu ihrer Vagina. Ich spürte die feuchte Wärme an meinen Fingerspitzen. Ich spürte wie erregt Ava war. Währenddessen starrte ich die Frau, die auf mir lag mit großen Augen an. Ich konnte immer noch nicht wirklich realisieren was hier geschah. "Dein Blick ist zwar fucking innocent, aber ich weiß wie versaut du wirklich bist. Und das macht mich noch geiler." Allmählich bewegten sich unsere Hände, sie drängte zwei meiner Finger in sich rein. Kurz darauf  gab es ihrerseits einen weiteren Impuls, indem sie meine Finger wieder hervor holte. Anschließend wurden meine Finger wieder eingeführt. Gleichzeitig bewegte Ava sich auf und ab, rieb sich an ihnen. Wir wiederholten das Ganze. Ich hörte ein lustvolles Stöhnen ihrerseits. "Ava." murmelte ich ihren Namen als ich endlich begriff, was sie vorhatte. "Was tust du?" fragte ich sie. Ein stöhnendes "Shh." entfuhr ihr. Unwillkürlich versteifte sich meine Hand in ihr, ich ließ mich von ihr nicht mehr lenken. "Ich hole mir mein Versprechen. Deine Revanche, für den Orgasmus den ich dir geschenkt habe." antwortete sie. Einen Moment hielt ich noch inne. Und ich wusste nicht wieso. vielleicht war es das Weed. Aber ich spürte wie mich das anmachte. Ich merkte, wie ich auf einmal, selber erregt wurde. Wie sehr ich es selbst wollte, sie zum Höhepunkt zu bringen. Obwohl Frauen definitiv das schönere Geschlecht waren und ich nicht von ihnen abgeneigt war. Hätte ich nie damit gerechnet, dass ich mal eine Frau sexuell befriedigen würde. Oder gar einen Dreier mit ihr haben würde. Doch erstaunlicherweise war das im Moment genau das was ich wollte. Ich wollte das. Ich wollte sie. Ich wollte Ava. Endlich hörte mein Kopf auf zu denken. Und war jetzt hier, in diesem Moment. Reflexartig beugte ich meinen Kopf nach vorne und legte meinen Mund stürmisch auf Avas. Mit meiner freien Hand griff ich nach ihren Haaren und während unsere Zungen einen leidenschaftlichen Tanz führten, machte ich bei dem weiter, bei dem wir aufgehört hatten. Fordernd schob ich meine Finger in sie hinein. Mit dem Daumen strich ich über die Kiltoris und stimulierte sie zusätzlich. Ava stöhnte in unseren Kuss hinein. Während ich nicht aufhörte sie zu liebkosen, drehten wir uns, immer noch küssend, so, dass ich nun auf ihr lag.  Meine Hand wanderte von Avas Haaren in ihr Gesicht, ich legte meine Finger auf ihre Wange. Während eine Hand meine Kehle umfasste. Ihre Nägel krallten sich in meine Haut, als ich weitermachte. Dabei berührte ich sie so, wie ich es immer bei mir selbst tat. Anscheinend schien ihr das zu gefallen, denn das Stöhnen wurde unersättlicher. Der Griff um meinem Hals wurde fester. Und ich spürte wie sie sich immer mehr unter mir windete. Langsam steigerte ich das Tempo. Und schließlich löste ich mich von ihr, löste mich aus dem Griff. Nur um meine Lippen auf die nackte Haut ihres Ausschnittes zu legen. Mit der freien Hand schob ich den Träger des Bodys zu Seite, nahm ihren Busen und massierte ihn. Immer wieder fuhren meine Finger um den Nippel bis dieser sich vor Erregung unter meinen Berührungen aufstellte. Ich hielt immer noch die Brust in meiner Hand, als ich meine Lippen drauf legte. Ich küsste sie genau dort. Mein Mund neckte diese empfindliche Stelle. Leicht biss ich ihr in den Nippel. Erneutes Stöhnen. Ein lautes Stöhnen. Mein Mund wanderte weiter. Wieder knabberte ich an ihr, an ihrer Haut. Bis ich letztendlich mich weiter runterbeugte und meinen Weg nach unten bahnte. Ich nahm die Hand aus ihrer Hose, machte den Hosenknopf auf und zog ihr die Hose runter.  Ava half mir dabei, indem sie im passenden Moment, den Hintern hob. Geschickt öffnete ich die Knöpfe des Bodys mit einer Hand. Als ich mit meinem Mund ihren Bauchnabel erreicht hatte, rutschte ich weiter nach unten. Ich spreizte ihre Beine und glitt mit meinem Kopf dazwischen. Es kostete mich einen Moment,  kurz musste ich mich überwinden. Nicht das ich mich ekelte, aber ich hoffte den Ansprüchen zu genügen. Das war neu für mich. Dann legte ich meinen Mund auf ihre Vulva. Meine Zunge schob sich vor und ich fing an sie zu lecken. Sofort kostete ich ihren Geschmack. Doch das hinderte mich nicht daran weiter zumachen, sie weiter zu liebkosen. Sie mit meinen Lippen, meiner Zunge zu stimulieren. Das war anders als ein Blowjob. Nicht besser oder erregender. Sondern irgendwie intensiver. Ich nahm die Veränderung an ihrem Körper wahr. Wie sie ungeduldig mir ihren Körper entgegenstreckte. Das erste befriedigende Stöhnen als meine Lippen ihre empfindliche Stelle erreicht. Ihre Hand in meinen Haaren. Die Finger die immer wieder lusterfüllt an meinen Strähnen zerrten. Ich merkte, wie Ava sich mit der anderen Hand am Laken festkrallte als ein weiterer Schwall über sie herkam. Sie keuchte ein erregtes "Chloé." Und reckte mir immer wieder das Becken entgegen. Wir fanden unseren eigenen Rhythmus. Ich bewegte meinen Kopf in leichten, sanften Stößen auf und ab. Dabei fuhr ich immer wieder mit meiner Zunge über ihre Kilt. Küsste schmatzend in ihrer glühenden Mitte. Ziemlich schnell merkte ich, dass mir die Sache selber Lust bereitete. Ich spürte ein ungestilltes Ziehen in meinem Unterleib, gepaart mit dem Verlangen nach mehr. Plötzlich war da diese Gier, dass Ava im Gegenzug meine Lust stillen sollte. "Baby." hörte ich sie unter mir Stöhnen. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht befriedigt, dass ich der Grund für ihre Leidenschaft war. Das sie nah am Höhepunkt war. Und es meine Entscheidung war, ob sie kommen würde doch nicht.  Obwohl ihre Hand mich immer weiter runterdrückte, sie somit versuchte das Tempo zu beschleunigen, zögerte ich es heraus. Meine Bewegungen wurden langsamer und bewusster. Vielleicht wollte ich sie auch ein wenig herausfordern. Ich wollte bestimmt, wann sie zum Höhepunkt kommt. Ich wollte die Macht darüber haben. Möglicherweise Ava etwas leiden lassen. So wie ich vor ein paar Stunden gelitten hatte. Es war nur ein Bruchteil des Schmerzes, den ich empfunden hatte. Und auch gar nicht damit zu vergleichen. Dennoch wollte ich für einen kurzen Moment die Kotrolle haben. Kontrolle über meine Entscheidungen, zu denen ich nicht aus den Umständen gezwungen werden musste. Also öffnete ich meinen Mund langsamer. Meine Zunge bewegte sich auch nicht mehr so gierig wie eben. Mit jedem hieb meinerseits, streckte sie mir ihren Unterleib entgegen. Wieder und wieder. Schließlich verkrampfte sie sich. Ließ los. Und kam schließlich laut stöhnend zum Orgasmus. 
"Damn it." entfuhr es Ava atemlos. Es dauerte etliche Sekunden, wenn nicht sogar Minuten bis sie fähig war etwas zu erwidern. Sie war deutlich aus der Puste, die Brust hob senkte sich schnell auf und ab. Hörbar ging der Atmen. Ich hatte mich auf mein Bett zurückgelegt, wahrscheinlich nicht viel weniger beeindruckt. "War das hot. Scheiße, hätte ich früher gewusst, dass du so good bist, dann hätte ich dich früher dazu gebracht." Unwillkürlich musste ich grinsen. "Tja, in mir stecken halt unentdeckte Talente." erwiderte ich und grinste immer noch selbstzufrieden. "Nicht nur die sind unentdeckt." hörte ich Ava selbstgefällig sagen. Plötzlich war ihr Gesicht vor mir, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass sie sich aufgesetzt hatte. Sie zog mein Gesicht vor sich und legte ihre Lippen auf meine. Erneut küsste Ava mich hemmungslos. Ich öffnete den Mund und ließ ihrer Zunge Einlass. Erneut spielten unsere Zungen dieses unerlässliche Spiel, sie stritten ungezügelt miteinander. Stürmisch griff ich Ava ins Haar und zog sie somit näher an mich heran. Die andere Hand an ihrer Hüfte, während wir uns gemeinsam  ins Laken zurücksinken ließen, sie auf mir und unsere Körper aufeinander pressten. Zwischen uns war nicht viel Platz. Immer wieder drückte Ava ihren nackten Schritt gegen meinen Unterleib. Sie umfasste meinen Busen mit der Hand. Und entlockte mir ein heiseres Stöhnen. Derweil massierte sie meine Brüste, nahm meine Nippel zwischen ihre Finger und neckte diese. Ich konnte ein erregtes Keuchen nicht unterdrücken. Wir rollten uns im Bett, sodass wir wieder am Kopfende ankamen. Wieder lag Ava auf mir. Schwer atmend löste Ava ihre Lippen von mir. Trotzdem entfernte sie sich nicht von mir. "Schon der zweite Goodwell, der meine Pussy geleckt hat." gab Ava lasziv von sich. Und ein selbstgefälliges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Obwohl deine Technik war noch besser als die deines Bruders." Sofort merkte ich wie sich mein ganzer Körper verspannte. Natürlich wusste ich mittlerweile, dass die Ava und Brad miteinander geschlafen haben. Es jedoch aus ihrem Mund erneut zu hören, war etwas anderes. Auf einmal wurde mir schlecht, ich merkte wie mir die Farbe aus dem Gesicht glitt. Ava lachte amüsiert auf. Die blauen Augen strahlten mich dabei an. "Shit. Relax, kleine Chlo- Chlo." Sie strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Das bleibt unser Little Secret." sie legte sich den Zeigefinger auf den Mund. " Deine kleine Freundin wird es schon nicht erfahren, nicht von mir. " Sarah.  Erneut wurde mir bewusst wie beschissen ich als Freundin war. Ich sollte nicht mit der Frau vögeln, mit der mein Bruder sie betrogen hatte. Ich sollte aufhören. Alles daran war falsch.  Ich sollte Ava rausschmeißen. Doch dafür wollte ich das zu sehr.  Dafür war diese Ablenkung zu gut. Ich war egoistisch. Vielleicht brauchte ich das auch einfach. Dieses Spiel mit dem Feuer. Es war ein schmaler Grad auf dem ich mich befand. "Ich hätte niemals gedacht, dass ich das mit Brad gemeinsam haben würde." erwiderte ich schließlich. Und setzte ein süffisantes Lächeln auf. Spielte ihr etwas vor. Schließlich sollte sie nicht sehen, dass es mich verunsichert hatte. "Die gleiche Frau gevögelt zu haben." Ava hob eine Augenbraue hoch. "Ich bitte dich, ich bin doch nicht irgendwer." Ava ließ, gefolgt von ihrem Blick,  ihre Finger in meinen Ausschnitt gleiten. Langsam, ganz gemächlich wanderten die Fingerspitzen runter. Ich beobachtete sie dabei, wie sie meine linke Brustwarze umkreiste. "Vielleicht sollte ich das ganz auch einfach herauszögern." überlegte sie laut. Inzwischen hatte sie meinen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger genommen. Langsam aber grob zwirbelte Ava meine empfindliche Haut. Sofort schoss ein Strom zwischen meine Beine. Ich biss mir auf die Unterlippe. Ava beugte sich vor. "Ich sollte deinen verdammten Orgasmus hinauszögern." flüsterte sie in mein Ohr. Dann lehnte sich mein Gegenüber soweit nach hinten, dass sich unsere Blicke trafen. Herausfordernd schaute sie mich an. Ohne damit aufzuhören mich zu berühren, griff sie nach hinten. Leicht  benebelt von ihren Fingern auf meiner Haut, folgten meine Augen ihren Bewegungen. Ava griff nach ihrer Tasche, die auf dem Bett lag. Mit einer Hand öffnete sie den Knoten des grauen Dior Tuches an ihrer schwarzen Saint Laurent Sac de Jour Tasche. Sie zog es vor und hielt es nun mit beiden Händen vor mein Gesicht. "Vor allem sollten wir etwas spice in die Sache bringen." mit diesen Worten legte sie den seidenen Stoff auf meine Nase und verband mir die Augen. Nun musste ich mich auf die anderen Sinne verlassen. "Rutsch runter." befahl sie mir während sie von mir runterging und ich ihr Gewicht nicht mehr auf mir spürte. Ich gehorchte und rutschte mit meinem Hintern ein Stück runter, sodass ich nun auf dem Rücken lag. Inzwischen hörte ich wie sie etwas aus ihrer Tasche holte. "Good girl." kommentierte Ava. Nun nahm ich ihre Hand auf meiner Leiste war, sie griff nach meinem Slip und zog ihn mir aus. Anschließend setzte sie sich auf meine Oberschenkel. Mit ihren Fingern fuhr sie über meine Haut. Von der Leiste über meine Mitte. Ungeduldig rekelte ich mich unter ihr. Ich spürte die Begierde in mir. Die unbefriedigte Lust. Ava kostete dies voll aus. Ließ sich Zeit und spannte mich somit auf die Folter. Sie spielte förmlich mit meiner Lust. Als sie immer noch keine Anstalten machte, mich von dieser Qual zu befreien, wanderte meine Hand nach unten. Ich wollte mich selbst berühren. Als meine Finger zwischen meine Schamlippen glitten, tadelte Ava mich. Sie gab mir einen Klapses auf meine Finger. "Wisst ihr was ihr Goodwells noch miteinander gemeinsam habt?" es war eine rhetorische Frage. "Ihr könnt es gar nicht erwarten gefickt zu werden." Ich hörte das Grinsen aus ihrer Stimme. Dann berührte sie mich erneut. Zunächst dachte ich, es wären ihre Finger die mich berührten. Doch es fühlte sich anders an. Es war dicker als ein Finger, viel dicker. Und war auch nicht menschlich. Es fühlte sich Silikonartig an.  Als sie das Ding zwischen meine Beine schob, war ich mir sicher das es ein Sextoy war. Sie fuhr damit durch meine feuchte Vulva, ehe sie es in mich reinschob. Ungewollt keuchte ich auf als es in mich eindrang. Gleichzeitig legte Ava es so, dass meine Klitoris durch den anderen Arm stimuliert wird. Ich streckte mich ihr entgegen. "Ich will  dich schreien hören, Little Miss." 

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