Dreizehn

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Chloé

Ich schloss die Augen und schärfte meine Sinne. Das warme Wasser prasselte beruhigend auf meinen Rücken, meine Muskeln entspannten sich. Langsam beruhigte sich auch meine Atmung. Ich spürte Masons Fingerspitzen, die hoch und runter fuhren, mich zärtlich streichelten. Das einzige Geräusch was ich hörte, war der Wasserstrahl. Ansonsten herrschte hier vollkommene Stille. In diesem Moment wünschte ich mir die Zeit anhalten zu können. Ich drückte Mason noch mehr, ich wollte ihn noch fester spüren. Seinen warmen Körper auf meiner nackten Haut. Mit meinen Lippen fuhr ich über seine Schultern, küsste seinen Hals. Dann hörte ich Mason tief einatmen. Stumm mischten sich erneut einzelne Tränen mit dem Wasser der Dusche. Ich war emotional aufgewühlt. Denn ich genoss diesen Augenblick. Momentan war ich noch glücklich. Glücklich mit Mason. Wir hielten uns einander fest, nahmen den Schmerz vom anderen. Eben waren wir uns so nah wie noch nie. Jetzt konnte ich Masons Nähe und Geborgenheit noch erfahren. Gleich würde das ganz anders aussehen. Und das schmerzte. Denn wahrscheinlich wird es nicht mehr so sein wie jetzt. Das hatte Mason mir deutlich gemacht. Es machte mir Angst. Sollte es einfach so zu Ende sein? Wir beide hatten das nicht verdient. Ich wollte es nicht wahrhaben. Der wichtigste Anker in meinem Leben würde wegbrechen- mein Fels in der Brandung. Meine Person wäre nicht mehr da. Mit Mason hatte ich alles geteilt, mit ihm hatte ich jede Hürde meines Lebens genommen und vor allem war er immer für mich da. Doch noch darüber hinaus, es war nicht nur der psychische Schmerz, sondern auch körperlich. Mein Körper wehrte sich dagegen.
"Ich lass dich jetzt runter okay?" hörte ich Mason sanft an meinem Ohr sagen. Ich öffnete die Augen. Denn ich hatte gar nicht mitbekommen, dass sein Gesicht so nah war. "Kannst du stehen?" fügte er hinzu, als Antwort nickte ich nur. Schweren Herzens löste ich mich von ihm, denn ich hing wie ein kleines Äffchen an seinem Körper. Mason platzierte seine Hände unter meinen Armen und half mir mich hinzustellen. Er hob mich hoch und stellte mich auf meine Füße. Doch meine wackeligen Beine gaben mir kaum Halt. Ehe ich drohte wegzukippen, stützte Mason mich. "Hab dich." meinte er lächelnd und ich lehnte mich an seiner Brust an. Mein Kreislauf musste erstmal in Gang kommen und mir war übel. Ich atmete durch die Nase ein, durch den Mund auf. Auch mein Körper sträubte sich gegen den Abstand zwischen uns. Wieder verweilte ich eine Zeit lang an Masons Brust. Er sagte nichts, sondern küsste nur geduldig mein Haar. Nun fühlte sich das hier fast schon wieder normal an. Zumindest gaukelte mein Empfinden mir das vor. Doch ich weiß wie tückisch und hinterlistig es sein konnte. Denn das war alles so vertraut. "Ich bin immer noch nicht gewaschen." murmelte ich an seiner Brust, löste mich von ihm um an die Shampooflasche zu kommen. Als wäre das jetzt Lebensnotwendig. Wahrscheinlich war das auch einfach nur ein herauszögern. "Warte, ich mach das." hinderte Mason mich, indem er zuerst danach griff. Im gleichen Moment hob ich meinen Blick und schaute Mason an. Meine Augen wanderten von seinen Augen zu seiner Brust und wieder zurück. Anscheinend hatte er meine Stimmung bemerkt, denn sein Gesicht war zu einem Lächeln geformt. Eins, dass er nur mir schenkte. Natürlich wusste er wie ich empfand. Auch wenn es das letzte war das ich wollte. "Dreh dich um." befahl er mir grinsend und ging einen Schritt nach hinten. Ich gehorchte, trat vor Mason und drehte mich mit dem Rücken zu ihm. Meinen Kopf legte ich in den Nacken, sodass die Haare über die Schulter fielen. Mason nahm etwas Shampoo auf seine Handflächen und im nächsten Moment spürte ich seine Finger auf meiner Kopfhaut. Er massierte die Flüssigkeit ein bis Schaum kam. Diese Massage war einfach göttlich. "Hmm." summte ich entspannt. Nachdem er den Schaum ausgespült hatte, wiederholte Mason den Vorgang und strich Conditioner in die Spitzen. Ohne, dass das Haar unters Wasser kam. "Du hast geübt." kommentierte ich seinen Vorgang anerkennend, konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Heute war es mal wieder ein Wechselbad der Gefühle, von betrübt bis heiter. Ich verstand mich selbst ja nicht. "Ich hatte ja auch die beste Lehrmeisterin." meinte er nur und spülte die Spülung aus. Nachdem meine Haare gewaschen waren, stellte ich mich wieder aufrecht hin und wollte nach dem Duschöl greifen. Doch wieder kam Mason mir zuvor. Der Geruch von meinem Lieblingsduschgel kam mir entgegen. Der Duft von Mason kroch in meine Nase. Er legte seine Hände auf meine Schultern und umhüllte mich mit dem Duft. Das Gel lief an meinen Armen und an meiner Brust runter. "Arme hoch." meinte Mason nur und fuhr mit der Flüssigkeit unter meine Achseln. Dann schmierte er das Gel auf mein Schlüsselbein, runter zum Dekolleté. Er begann oberhalb von meinem Busen das Gel zu verteilen. Langsam umkreiste Mason gleichzeitig mit beiden Händen meine Brüste. Dabei streifte er mit seiner Haut meine Nippel. Seufzend schloss ich die Augen, wieder prickelte mein ganzer Körper. Ich spürte wie die Hormone durch das Blut schossen und es zwischen meinen Beinen pochte. Während er mich berührte schloss ich meine Augen, ich musste diesen Moment einfach genießen. "Deine Haut ist so fucking schön." flüsterte Mason mir zu. "So weich." Seine Stimme war dunkel und rau. Ich konnte deutlich die Erregung darin hören. Statt zu antworten kicherte ich auf, denn Mason hörte nicht auf. Mittlerweile hatte er seine Hände auf meinen Busen platziert, er knetete sie immer wieder zusammen, massierte sie. Meine Brüste schmiegten sich in seine Hände. Augenblicklich strich Mason mit der Nase meine nassen Haare zur Seite und legte seine Lippen auf meinen Hals. Ich streckte ihm meinen Nacken entgegen. Dort küsste er mich und wanderte immer weiter runter zu meinen Schultern. Währenddessen bearbeitete er weiter meine Titten. In gleichmäßigen Abständen umkreiste er meine Brustwarzen, die unter der Berührung hart wurden. Anschließend nahm er meine Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und liebkostete sie sanft. "Mason." brachte ich keuchend heraus. Denn wieder brachte er mich um den Verstand. Ich war zwar immer noch von eben erschöpft, doch spürte wie feucht ich zwischen meinen Schenkeln wieder wurde. Spürte meinen schweren Atmen und der unkontrollierte Herzschlag. Das ich bereit für Mason war. Er verdrehte mir den Kopf. Und immer noch zeigte mein Körper solch eine Reaktion. Ich ließ mich zurück an seinen durchtrainierten Körper sinken und lehnte mich an ihn an. Wieder mal gab Mason mir Halt. Meine Lippen bebten, ich presste sie aufeinander um ein Stöhnen zu unterdrücken. Wieder und wieder verwöhnte er mich, zeitgleich spürte ich seine federleichten Küsse auf meiner Haut. Gleichzeitig, war ich in Ektase. Ich spürte seine Berührungen so intensiv, ich hatte das Gefühl zu schweben. Schließlich löste er seine Lippen von meiner Haut, dann spürte ich sie dicht an meinem Ohr. "Gefällt dir das?" fragte er mich mit fester Stimme, die ebenso erotisch klang. Wie konnte er so kontrolliert sein? Trotzdem merkte ich wie heftig er die Luft ausstieß und sie wieder scharf einzog. Ich spürte Masons einnehmende Hände auf meiner kribbelnden Haut. "Ja." bekam ich japsend hervor und presste mein Hinterteil an seinen Unterleib. Deutlich bemerkte ich sein hartes Glied, es war nicht zu übersehen. Augenblicklich ließ Mason von meinem Busen ab und langsam wanderten seine Hände nach unten. Sie streiften meinen Bauchnabel, eine Hand platzierte er auf meiner Hüfte, die andere glitt weiter runter zwischen meine Beine. Er berührte mich genau dort, wo das Verlangen am größten war. Im nächsten Augenblick massierte er mit seinen geschickten Fingern meine Klitoris. Nun entlockte er mir ein Stöhnen. Zugleich rieb ich meinen Po an seinem besten Stück. Immer wieder presste ich mich an ihn. Und immer wieder spürte ich wie es zunehmend steifer wurde. Letztendlich griff ich nach hinten und umfasste seinen Schwanz mit meiner Hand.

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