𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟎

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~Annalenas Sicht

„Du sollst aufhören, dich immer für die Kinder zu entschuldigen, Annalena. Die beiden sind perfekt so wie sie sind. Aber wegen vorhin, hast du mal darüber nachgedacht, einfach zu deinem Mann zu fahren? Ich denke, das würde dir guttun" ich schaue von meinem Handy auf und schüttle dann den Kopf.

„Nein, wir fahren ja schon morgen Mittag in den Norden, da kann ich nicht zu Daniel fahren. Ich weiß, dass du mich auch fahren würdest... also zu meinem Mann, aber ich will in den Norden. Ich denke, wir sollten das Thema jetzt lassen" seufzend schaut Robert mich an, ich atme aus und schaue dann zu den Mädchen.

„Mommy, wir wollen ein HappyMeal... mit Apfel und Pommes... mit dem Spiel mit den Prinzessinnen" fragend schaue ich die beiden an und lege meine Arme um die beiden.

„Möchtet ihr Burger dabei haben, oder Nuggets?", die beiden schauen sich beratend an. Grinsend schüttle ich den Kopf und gebe den beiden einen Kuss auf den Haaransatz.

„Ich mag einen halben Burger, aber auch nur 2 Nuggets Mama..." wehleidig schaut Luna mich an, ich bestelle Luna ein HappyMeal mit Pommes und Burger, Mila ein HappyMeal mit Nuggets und ebenfalls Pommes. Als Soße bekommen die beiden Ketchup, das getränkt wird eine Bio Schorle Apfel-Birne sowie einmal eine Apfeltüte als Nachtisch und einen Fruchtquatsch als Nachtisch. Ich wähle das alles aus, suche dann noch meine Sachen zusammen und zahle dann.

„So, dann mal nach draußen, ihr macht langsam. Ich habe keine Lust auf einen Aufenthalt im Krankenhaus, weil ihr beide mal wieder vor lauter Rennen die letzte Treppenstufe nicht gesehen habt" grinsend schaue ich zu Robert. Atme aus und schaue dann zu den Kindern, welche auf das Spielgerüst bei McDonalds zu rennen.

„Ich weiß, dass die beiden nachher definitiv tot ins Bett fallen" Robert schaut von seinem Handy auf. Ich atme aus und schaue dann zu den Kindern, die beiden rutschen lachend die rote Rutsche runter.

„Ich hasse diese Rutsche, die beiden sind nachher wahrscheinlich elektrisiert", die Tür des Fastfood-Restaurants öffnet sich und eine Mitarbeiterin trägt zwei Tablette auf uns zu, stellt beide ab und wünscht uns einen gebrummelten guten Appetit.

„Mädels, essen... los kommt, ihr könnt noch mal spielen gehen, bevor wir nachhause fahren", die beiden rutschen nacheinander die rote Rutsche hinunter und kommen lachend zum Tisch gerannt. Ich öffne den Kindern die HappyMeals und sofort greifen beide nach dem Prinzessinnenbuch.

„Auf geht's Mädels, weg damit. Wir essen jetzt", Robert reißt den Cheeseburger in zwei Hälften und gibt den Mädels jeweils eine der beiden Hälften, die beiden schauen sich an und beißen schlussendlich zeitgleich rein. Sofort verziehen die beiden die Gesichter und ziehen sich eine dünne Gurkenscheibe aus dem Mund.

„Ihh..." beide lassen sie auf das Tablett fallen, schmunzelnd esse ich meine mit und schaue dann Robert dabei zu, wie er den Mädels jeweils die Bio-Schorle aufdreht, sodass die beiden immer mal wieder einen Schluck nehmen können. Ich nehme mir eine Pommes und tauche sie in den Haufen Ketchup, ehe ich mir die Pommes in den Mund schiebe und Robert, während ich kaue, anschaue.

„Du beobachtest mich, was ist denn?", seufzend beiße ich in meinen Burger, atme aus und nehme, nachdem ich geschluckt habe, einen Zug aus meinem Strohhalm.

„Wir reden zu Hause, die Kinder müssen nicht immer alles mitbekommen... aber ich denke, dass es dir guttun würde", ergeben nicke ich, denn letztendlich weiß ich selbst, dass mein bester Freund nicht lockerlassen wird.

„Mommy, wir sind fertig, können wir spielen gehen?", ich nicke den beiden zu, gierig nehmen die beiden noch einen Schluck aus dem Tetrapak, lachend rennen die beiden zurück zum Spielplatz. Lachend schüttle ich den Kopf, esse zu Ende und räume zusammen mit Robert alles zurück.

„Na dann wollen wir mal nachhause, die beiden müssen noch Duschen", lächelnd nehme ich die beiden Luftballons der Mädchen und schaue mich dann nach den beiden um.

„Mädels, wir fahren dann, los kommt", die beiden rutschen wieder nach unten und kommen dann auf Robert zu gerannt. Lachend nimmt dieser die beiden auf den Arm, schmunzelnd greife ich Robert in die Hosentasche und ziehe den Autoschlüssel aus dieser.

Robert trägt die beiden zum Auto, langsam öffne ich ihm die hinteren Türen, sodass er die beiden in die Kindersitze setzen kann. Grinsend steige ich ins Auto, atme aus und schnalle mich an und stütze den Kopf gegen die Fensterscheibe. Robert schnallt die übermüdeten Mädchen an und schließt dann beide Türen, steigt dann auf der Fahrerseite ein und schnallt sich selbst an.

„So, dann los", ich mache leise Musik an, schmunzelnd fährt Robert aus der Parklücke und steuert den Weg nachhause an. Ich atme aus und schaue der vorbeiziehenden Landschaft dabei zu, wie sie immer schneller wird.

„Lass uns die Kinder schnell in die Badewanne, solange die beiden Baden, würde ich schnell unten die Wäsche machen und dann dir das Bett beziehen, ich schlafe nämlich auf der Couch", Robert dreht den Kopf langsam zu mir, schaut mich dann musternd an und schüttelt den Kopf.

„Du im Bett, oder eben auch auf der Couch, aber ich werde nicht in deinem Ehebett schlafen und dich dabei auf die Couch verfrachten", da ich schon immer alle Diskussionen gegen meinen besten Freund verloren habe, verdrehe ich nur die Augen und schalte dann ein Lied weiter.

„Sind wir bald da? Dauert es noch lange?", genervt fahre ich mir durch die Haare, atme tief ein und aus und drehe mich dann zu den beiden nach hinten.

„Ihr wisst aber schon, dass wir morgen eine Weile im Auto sitzen werden. Und ich kann euch sagen, dass Onkel definitiv nicht alle zehn Minuten auf einem Rastplatz rausfährt nur, weil euch langweilig ist", Robert legt mir seine Hand beruhigend auf den Oberschenkel.

„Wir sind da, alles aussteigen, wer will das Auto abklemmen?", die Zwillinge schnallen sich ab, nachdem ich ihnen die Tür geöffnet habe und Mila den Schlüssel hingehalten habe, verschwinden die beiden ins Innere des Hauses und lassen die Eingangstür sperrangelweit offen.

„Manchmal frage ich mich, ob die beiden in einem Affenhaus groß geworden sind", letztendlich schließe ich das Auto an den Strom und gehe dann mit Robert gemeinsam nach ins Haus. Wir ziehen beide die Schuhe aus und ich räume meine in den Schrank.

𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐫𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐍𝐨𝐫𝐝𝐞𝐧𝐬✨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt