~Annalenas Sicht
Luna schaut faszinierend zum Wasserbecken der Seehunde. Grinsend schaue ich zu meinem besten Freund, welcher Mila neben ihre Schwester auf den Rand setzt und ebenfalls die Arme um Mila schlingt.
„Guten Morgen liebe Kinder und auch die Eltern sind herzlich willkommen... Ich bin Lara und werde heute die Fütterung ein wenig Kommentieren. Zu Beginn würde ich gerne einige Informationen an unsere kleineren Besucher geben. Wisst ihr, wo die Seehunde denn herkommen?", Luna schaut aufgeregt zu mir hoch, schmunzelnd hauche ich ihr einen sanften Lied auf den Haaransatz.
„Manche leben an der Nordsee oder im Atlantik... Ich glaube Nordatlantik", verwirrt schaue ich meine Tochter an, bevor ich dann gespannt zur Pflegerin schaue.
„Seehunde kommen aus dem Nordatlantik, Nordpazifik oder auch aus der Nordsee, wusstet ihr, dass die Seehundmännchen bis zu 170 cm groß werden und die Seehundweibchen bis zu 140 cm? Das ist doch schon erstaunlich groß für einen Seehund, oder?", grinsend schaue ich zu Robert, dieser verdreht die Augen und schüttelt amüsiert den Kopf.
„Du bist schon eine Nummer für sich", lachend schaue ich wieder ins Wassergehege. Die Pflegerin wirft den Seehunden einen Fisch hin.
„Die Dickerchen hier sind auch ganz schön schwer. Die Männchen wiegen bis zu 150KG und die Weibchen bis zu 100KG. Also ist das nicht so sonderlich schön, wenn dir so jemand auf dem Fuß steht", Luna kichert und schaut dann Robert strahlend an.
„Ihr Lebensraum sind Küstengebiete mit Sandbänken und Felsen, daher sieht das Gehege hier auch so ein bisschen komisch aus. Denn wir versuchen, unseren Seehunden möglichst viel natürlichen Lebensraum zu ermöglichen. Und hier bekommen sie auch tolle Nahrung, wie zum Beispiel Plattfisch, Lachse, Dorsche, Sardinen, Heringe. Aber auch unsere jüngsten Bewohner bekommen ihr Lieblingsessen. Die Jungtiere bekommen auch Krabben, Muscheln und Kalmare. Deswegen werden die Seehunde auch nicht getrennt gefüttert, denn die ausgewachsenen Seehunde fressen den Jungtieren ihr Fressen nicht weg", Luna starrt wie gebannt in das Gehege. Ich schmunzle und schaue dann kurz zu Robert, dieser flüstert Mila gerade etwas ins Ohr.
„Mama, weißt du, wie alt die Seehunde werden?", sofort konzentriere ich mich wieder auf Luna, diese schaut mich mit strahlenden Augen an.
„Nein Spatz, wie alt werden die denn", Luna schaut mich mit großen Augen an, auch Robert schaut gespannt zur kleinen in meinem Arm.
„Die Seehunde werden bis zu 25 Jahre alt... aber wenn sie im Zoo leben, können die Seehunde sogar noch viel länger leben", strahlend steckt sich Luna eine Apfelspalte in den Mund, welche sie sich gerade aus der Box stibitzt hat, welche der Bodyguard den Kindern hinhielt.
Die Seehunde bekommen ihr Fressen, begeistert schaut Luna den Seehunden dabei zu, wie sie einige Lachse und Sardinen fressen.
Ich halte Robert die Trinkflasche von Mila hin, lächelnd nimmt er diese und gibt sie Mila. Mit dem einen Arm noch immer um ihre Hüfte hält Robert sie noch immer.
Nachdem die Seehunde alle gefressen haben und die Pflegerin aus dem Gehege gekommen ist, heben Robert und ich die Mädchen runter und verstauen die Trinkflaschen wieder im Rucksack.
„Können wir jetzt zu den Pinguinen?", nickend schaut mich Robert an.
„Wir verschieben den Pandabären einfach auch 16 Uhr, dass sollte alles passen", grinsend rennen die Kinder voraus, ganz zum Leiden zweier Security Männer, denn zwei von ihnen, joggen mit den Kindern mit.
Robert und ich schauen uns amüsiert an, die Mädchen kommen vor den Pinguinen zum Stehen. So geht der ganze Nachmittag und frühe Abend.
Lachend schnallen sich die Kinder im Auto wieder an, ich halte Robert den Autoschlüssel hin und sinke dann mit schmerzenden Füßen auf den Beifahrersitz.
„Du weißt aber schon, dass ich noch was essen will, Kinder, was wollt ihr essen?", fragend drehe ich mich zu den Kindern nach hinten und schaue die beiden fragend an.
„Können wir in den MC fahren? Mommy bitte" ich schaue Robert an, dieser verzieht zwar angeekelt das Gesicht, steuert dann aber doch die Richtung an, in welcher das Fastfood-Restaurant liegt.
Die Kinder jubeln los, lachend drehe ich mich wieder nach vorne und schaue dann ebenfalls aus der Windschutzscheibe. Schmunzelnd dreht Robert die Musik ein wenig lauter und die beiden Mädchen beginnen schräg irgendwelche Lieder mitzusingen, welche sie nicht einmal verstehen, denn es sind Englische. Ich höre nicht wirklich hin, sondern beobachte die Häuser und die Straßen, die an uns vorbeiziehen.
„Hey, du weinst ja, was ist denn?", langsam drehe ich meinen Kopf zu Robert und fasse mir mit der linken Hand an die Wange. Das salzige Tränenwasser rinnt mir über die Wange, verwirrt schaue ich auf meine Hand und wische diese dann an meiner Hose ab.
„Du weit schon, dass man nicht einfach so, so ganz ohne Grund weint?", seufzend schüttle ich den Kopf, atme aus und schaue dann einfach nur aus dem Fenster.
Roberts Hand legt sich auf meinen Oberschenkel und fährt dort sanft auf und ab. Ich beruhige mich durch diese Berührung, doch klar denken kann ich immer noch nicht. Ich seufze, denn ich denke, ich vermisse meinen Mann.Auch die Kinder vermissen auf gewisse Weise ihren Vater, auch wenn die Kinder das anders verarbeiten, da Robert und ich die beiden doch sehr bespaßen. Ich schaue kurz zu Robert, dieser parkt das Auto auf dem Parkplatz des Fastfood-Restaurants, die Kinder schnallen sich grinsend ab. Schmunzelnd öffne ich ebenfalls meinen Sicherheitsgurt und steige dann auch aus, schnappe mir mein Handy und öffne dann die hintere Tür, sodass Mila und Luna aussteigen können.
„Na dann wollen wir doch mal schauen, ob wir was zu essen für euch finden. Worauf habt ihr denn Lust?", die beiden schauen sich an, nehmen sich an die Hand und rennen lachend zur Tür.
„Können wir draußen sitzen Mama, bitte", ich schaue zu den Sicherheitsleuten, welche sich gerade auf dem gesamten Gelände umschauen und dann tief ein und ausatmen. Grinsend öffne ich den Zwillingen die Tür, gemeinsam mit Robert betreten die drei das Innere und die Mädchen rennen lachend zu den großen Bestelltafeln gegenüber der Kasse.
„Was wollt ihr denn essen? Ein HappyMeal?", die beiden schauen sich neugierig an, rennen dann aber beide zu der kleinen Glasvitrine, um dort erst abzuchecken, ob ein Spielzeug dabei ist, welche die beiden haben wollen.
„Ich hätte dir sagen sollen, dass es immer eine kleine Qual ist, mit den beiden hier essen, zu gehen", schmunzelnd schüttelt Robert den Kopf und sucht sich seine Sachen zusammen.
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𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐫𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐍𝐨𝐫𝐝𝐞𝐧𝐬✨
Fanfic𝖨𝖼𝗁 𝗐𝖾𝗋𝖽𝖾 𝖽𝗂𝖼𝗁 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝖺𝗇𝖿𝗅𝖾𝗁𝖾𝗇 𝖻𝖾𝗂 𝗆𝗂𝗋 𝗓𝗎 𝖻𝗅𝖾𝗂𝖻𝖾𝗇. 𝖣𝗎 𝗐𝖾𝗂𝗌𝗌𝗍 𝗀𝖾𝗇𝖺𝗎, 𝗐𝖺𝗌 𝖽𝗎 𝖺𝗇 𝗆𝗂𝗋 𝗁𝖺𝗌𝗍 𝗎𝗇𝖽 𝗐𝗂𝖾𝗏𝗂𝖾𝗅 𝖽𝗎 𝗆𝗂𝗋 𝖻𝖾𝖽𝖾𝗎𝗍𝖾𝗌𝗍 𝗎𝗇𝖽 𝗐𝖾𝗇𝗇 𝖽𝗂𝗋 𝖽𝖺𝗌 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗋...