𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟏

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~Annalenas Sicht

„Ich gehe dann mal meinen Koffer packen und dann den der Kinder... Du hast dir das Packen ja sparen", beleidigt schaue ich Robert an.

„Du musst keine Badsachen mitnehmen, selbst Tampons habe ich da noch, also keine Sorge, es sind deine Lieblingstampons, sowie deine feste Seife für die Haare sowie Körper. Die Kinder haben selbstgemachtes Shampoo einer Nachbarin, müsste glaube ich nach Erdbeere riechen, aber so eine genaue Ahnung habe ich auch nicht. Steht auf jeden Fall im Badezimmer", nickend gehe ich nach oben, öffne die Schlafzimmertür und schiebe dort den Kleiderschrank auf.

„Robert, ist es da arg kalt?", lachend erscheint Robert im Türrahmen und lehnt sich gegen diesen, verschränkt die Arme vor der Brust und zieht eine Augenbraue nach oben.

„Annalena, es ist Sommer, ich denke nicht, dass es dort wirklich kalt ist, eher wenn es Richtung Nacht geht, dann kann es durchaus ein bisschen frischer werden. Aber ich habe im Haus einen Ofen und auch einige Decken, wenn es dir zu kalt werden sollte", dankbar nicke ich und schaue mich dann total überfordert um. Überall liegen Kleider verteilt, die darauf warten, auserwählt zu werden.

„Pack einfach von allem ein bisschen ein, zur Not kannst du auch was Dickes von mir haben, ich habe so einiges noch im Schrank. Daran sollte es eher weniger scheitern", grinsend nicke ich und beginne mir zuerst für die Woche die Kleider herauszulegen.

„Du bist manchmal schon so eine Nummer für sich, kann das sein?", grinsend beobachte ich Robert aus dem Augenwinkel wie er sich amüsiert in den Türrahmen lehnt.

„Und du kannst manchmal ein Arsch sein, das weißt du, oder?", ich strecke Robert grinsend meine Zunge raus und suche dann meine Socken zusammen.

Wissend halte ich Robert einen roten Spitzen BH entgegen. Sofort versteift sich dieser im Türrahmen und schluckt, schüttelt dann aber den Kopf. Grinsend lege ich den roten Spitzen BH zu den Socken und suche mir noch weitere Sachen raus, suche meinen schwarzen Bikini und schaue dann musternd zwischen dem Schrank und Robert hin und her.

„Bevor du mir hier im Türrahmen festfrierst, du könntest mit den Mädels bitte die Spielsachen zusammensuchen, die sie gerne mitnehmen wollen. Dann muss ich das nachher nicht machen", schmunzelnd schaue ich in die blauen Augen meines besten Freundes und schaue dann Robert hinterher wie er verschwindet.

„Dieser Mann", murmle ich vor mich hin, packe alles in den Koffer und schaue mich dann um, ergeben gehe ich noch einmal alle Kleiderhaufen durch und packe dann doch noch einmal den Koffer um.

Meine Kuscheldecke drücke ich ebenfalls noch in den vollen Koffer, schließe den Koffer indem ich mich darauf setze und den Reißverschluss zuziehe.

„Mama, schnell", lachend gehe ich zu den Zwillingen und sehe Robert inmitten eines einzigen Haufens voller Chaos sitzen. Grinsend lehne ich mich in den Türrahmen und schaue Robert dabei zu, wie er verschiedene Spielsachen auf seinem Schoß liegen. Mila schaut zu Ihrer Zwillingsschwester und hält Lotti Karottie hoch, doch Luna schüttelt den Kopf.

„Kinder, wir sind nur eine Woche bei Onkel im Norden. Da braucht ihr keine fünfhundert Spielsachen mitnehmen", empört schauen mich meine Töchter an, schauen dann zu Robert, welcher nur stillschweigend die Spielsachen hält.

„Aber wir müssen doch viel spielen", grinsend schüttle ich den Kopf, atme aus und schaue dann zu meinem besten Freund. Robert schaut mich kopfschüttelnd an und nimmt dann das Kuscheltier entgegen, welches Mila dem dunkelhaarigen entgegenstreckt.

„Lasst uns einen Deal machen, wir packen insgesamt 6 Spiele ein, für jeden Abend ein anderes, so haben wir Abwechslung und schauen dann mal, was wir abends spielen. Okay?", traurig schauen die Mädels sich an und beginnen dann die Spiele in Roberts Armen auszusortieren. Grinsend lehne ich mich zu den Kindern und hauche den beiden einen kurzen Kuss auf den Haaransatz. Beleidigt schaut Robert mich an, lachend lehne ich mich auch zu ihm und hauche ihm ebenfalls einen Kuss ins Haar.

„Du bist ein kleiner Spinner, dass solltest du wissen", schmunzelnd schüttle ich den Kopf und gehe dann aus dem Kinderzimmer, um für die Kinder einen kleinen Koffer aus dem Keller. Oben angekommen lege ich den Koffer aufs Bett und beginne die Kleider der Kinder herauszulegen und in den Koffer zu räumen.

„So, ich brauche dann bitte die kleinen Spiele" Robert stellt den Wäschekorb, den er sich aus der Abstellkammer geholt hat, die Kinder räume ihre Sachen ins Innere des Koffers. Lächelnd packen wir gemeinsam alles zusammen, ich helfe dem Politiker hoch. Sofort stützt sich Robert an mir ab und verzieht schmerzerfüllt das Gesicht.

„Oh, mir sind die Beine eingeschlafen... Ah" leise lache ich auf und schaue dann in die blauen Augen des Mannes vor mir und biete ihm die Stütze, die er gerade braucht, um nicht auf den Kinderzimmerboden zurückzusinken.

„Boar, das ist alles andere als ein angenehmes Gefühl", lachend schaue ich ihn an.

„Wenn du aber nicht versuchst ein bisschen Bewegung in die Beine zu bringen, dann kann da auch kein neues Blut nach kommen. Also lauf ein bisschen, auch wenn es total das ekelhafte Gefühl ist", ergeben nickt der Minister und schaut mich dann misstrauisch von der Seite her an.

„Los Herr Minister", die Zwillinge bekommen von dem allem nichts mit, denn sie sitzen unten vorm Fernseher. Lächelnd gehen wir gemeinsam ein wenig durch das Kinderzimmer, sodass Robert wieder etwas Blut in die Beine bekommt.

„Geht es wieder?", nickend lässt Robert mich los und lässt dann den Rücken knacken, schmunzelnd schüttle ich den Kopf und verlasse das Kinderzimmer.

„Mädels, wollen wir dann zu Abend essen? Ich denke, wir sollten langsam mal zumindest schauen, was wir essen wollen, dass ich essen kann", die beiden schauen zu mir, schauen sich dann an und dann wandert der Blick der Zwillinge zu Robert rüber. Kopfschüttelnd schaue ich meine Kinder an, nehme mein Handy und schaue, ob mir mein Ehemann geschrieben hat.

„Anna, leg jetzt dieses Handy weg. Wir beide kochen jetzt was und dann schauen wir mal weiter, ich bin morgen recht früh da", seufzend schaue ich in die blauen Augen meines besten Freundes und lasse meine Stirn gegen seine Schulter sinken.

„So gegen 5, dann frühstücken wir schnell und fahren dann?", ich stöhne auf, atme aus und nicke leicht gegen seine Schulter.

„Na komm du verrückte", lachend gehen wir in die Küche, kochen zusammen und essen dann mit den Mädels zusammen.

𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐫𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐍𝐨𝐫𝐝𝐞𝐧𝐬✨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt