𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟒

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~ Annalenas Sicht

An der Raststätte halten wir endlich an, schnell wische ich mir die Tränen weg, denn die Kinder sind auch wieder wach, findet Dorie ist inzwischen auch schon vorbei.

„Können wir dann gleich noch ein Hörspiel hören, Onkel Robby?", lachend nickt der Mann neben mir, kopfschüttelnd schnalle ich mich ab und öffne dann die Beifahrertür.

„Toilettenpause, wer jetzt nicht geht, der geht erst dann wieder, wenn wir am Haus von Robert sind. Also meine Damen, überlegt es euch sehr gut", die beiden schauen sich kurz an, schnallen sich dann doch ab und warten darauf, dass ich den beiden die Tür öffne.

„Dann gehen wir alle schnell, wollt ihr noch ein Eis dann haben?", sofort legt sich ein Strahlen auf das Gesicht der beiden Mädchen. Gemeinsam gehen wir zur Raststätte und ich halte den Mädchen die Tür auf, sodass die beiden vorauslaufen können. Robert legt seine Hand an meinen unten Rücken und ich entspanne mich ein bisschen, meine Gedanken hängen noch immer bei Daniel, dies merkt auch mein bester Freund.

„Na komm, wir sind bald da und dann schaltest du mal ab. Du brauchst mal eine kleine Pause. Manchmal merkt man das erst selbst, wenn es zu spät ist", ergeben nicke ich und schaue mich dann um, die Kinder stehen an der Seite und warten auf mich. Robert und meine Wege trennen sich, er geht nach links und ich nach Recht zu den Mädchen. Ich gehe mit den beiden in eine Toilette, da beide die Raststätte nicht sonderlich mögen und mir persönlich ist es auch lieber.

„Ich muss ganz doll, bitte Mama", lachend lasse ich die kleinere zuerst gehen, während ich warte halte ich ihre Jacke, bis auch die große fertig ist. Schnell leere ich meine Blase auch noch und wir waschen Hände.

„So, dann lasst uns euch noch ein Eis holen und dem Onkel auch noch. Dann können wir zurück zum Auto und dann fahren wir", nickend rennen die beiden zu Robert. Lachend laufe ich nach und schaue dann zu den beiden wie sie sich ein Eis aussuchen, bevor ich überhaupt meinen Geldbeutel aus der Tasche gekramt habe, hat Robert für uns alle gezahlt.

„Du sollst nicht immer für uns Zahlen, das will ich nicht, ich verdiene ebenfalls Geld Herr Habeck", lachend schüttelt der Mann den Kopf und schaut mich dann musternd an.

„Wenn ich meinen Patenkindern aber ein Eis kaufen will, dann werde ich das machen Anna", ich hebe die Hände und gemeinsam gehen wir zurück zum Auto.

„So, dann wollen wir mal", grinsend schauen wir uns an, schnell schnallen wir uns wieder an und Robert fährt wieder vom Parkplatz.

„So, dann schauen wir mal weiter, was wollt ihr hören?", mit einem fragenden Blick, drehe ich mich nach hinten und schaue die beiden an.

„Können wir Winnie Pooh hören?", fragend schaue ich Robert an, dieser nickt und schaut mich dann lächelnd an. Seufzend wähle ich das Lieblingshörspiel der beiden aus und starte dieses.

„Ich würde ein bisschen lesen, wenn das für dich in Ordnung wäre?", zustimmend nickt der Politiker und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Sanft streichelt er darüber und ich sinke ein bisschen tiefer in den Sitz, schließe die Augen und hole dann mein Buch aus dem Korb bei mir.

„Was liest du Mama?", ich drehe mich nach hinten und halte den Kindern das Cover von einem Mafiabuch.

„Mama, was steht da drauf?" lachend schüttle ich den Kopf.

„Da steht Sinfully Captivated, da geht es um ein paar böse Männer, das solltet ihr aber noch nicht lesen, das könnt ihr dann machen, wenn ihr ein bisschen größer seid" nickend schauen die beiden sich an, nicken dann und drücken ihre Kuscheltiere enger an sich.

„Da vorne kommt ein Tunnel, ich denke, dass dann das Hörspiel kurz pausieren wird. Aber danach starten wir es wieder", zustimmend, nicken die beiden und schauen dann ein wenig aus dem Fenster, sodass die beiden die Außenwelt ein bisschen in sich aufnehmen.

„Du hast die beiden sehr gut erzogen, das muss ich wirklich sage, auch wenn du das nicht immer siehst. Die beiden haben es nicht immer sonderlich einfach. Aber du bekommst das hin, die Kinder bekommen das hin... Auch wenn du das mit deinem Mann irgendwann mal an die Wand fahren solltest..., dankbar nicke ich und lese dann doch weiter.

Knappe 20 Minuten später lege ich das Buch wieder weg und schaue dann nach hinten, die beiden sind wieder eingeschlafen.

„Manchmal frage ich mich, wie die beiden so viel schlafen können. Können die beiden denn dann nachher noch schlafen?", lachend nicke ich und trinke einen Schluck, halte Robert dann die Flasche entgegen. Dankbar nimmt der Minister die Wasserflasche entgegen und trinkt einen Schluck, hält sie mir wieder hin, damit ich sie wieder schließen kann.

„Danke", murmelt Robert, draußen steht die Sonne bereits hoch, scheint ins Auto. Ich lehne mich nach hinten, lege die Decke über die Mädchen und gebe Robert dann ein Kaugummi.

„Danke, du weißt irgendwie immer, wenn ich das brauche. Wie als ob es Gedankenübertragung gibt", lachend nehme auch ich ein Kaugummi in den Mund und schaue dann ebenfalls aus dem Fenster.

„Ich würde es auf noch knapp zwanzig Minuten schätzen, dann würde ich noch schnell beim Laden halten, einfach, dass wir noch Essen zu Hause haben, ich denke für uns beide haben wir einiges zu Hause. Die Mädchen haben da, denke ich, das größere Problem, denn die beiden essen ja nicht alles" augenverdrehend lachen ich und schaue dann zu den beiden, noch immer schlafen die beiden. Die Kleine hat den Mund offen, anscheinend ist die Nase zu.

„Ich hab ja Nasenspray für die kleine dabei, ich kenne sie inzwischen zu gut", grinsend nickt der Minister und hält dann am Einkaufsladen, ich schnalle mich ab.

„Dann bleibst du bei den Mädchen und ich gehe schnell Einkaufen, das dauert vielleicht 10 Minuten" zustimmend nickend schaue ich ihn an und gehe dann schnell Einkaufen. Mit zwei Tüten komme ich zum Auto zurück, öffne den Kofferraum und verstaue die beiden Tüten im Kofferraum.

„Also mehr geht da nun wirklich nicht rein, ich frage mich, ob wir hier einziehen", lachend schaue ich die kleine Auffahrt hoch, lächelnd parkt Robert das Auto im Hof und klemmt es an den Strom.

𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐫𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐍𝐨𝐫𝐝𝐞𝐧𝐬✨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt