~Annalenas Sicht
„Na komm, dann weckst du die beiden Schlafmützen da hinten und ich beginne schon mal alles hereinzutragen. Ist ja noch alles so wie damals, oder?", schmunzelnd öffnet Robert die hintere Tür des Autos vorsichtig und nimmt Luna liebevoll aus dem Auto.
„Kannst du mir bitte aufschließen Anna?", nickend schließe ich die Haustür auf und lasse Robert eintreten, mit der schlafenden Luna auf dem Arm geht er direkt nach oben. Lächelnd trage ich nach und nach alles ins Haus, Robert hat inzwischen auch Mila nach oben getragen. Leise spiele ich Musik über mein Handy ab und verstaue das eben eingekaufte in den Schränken sowie im Kühlschrank.
„Komm, du musst das nicht alles alleine machen. Setz dich, ich räume den Rest aus", kopfschüttelnd schaue ich ihn an, musternd lasse ich meinen Blick von Kopf bis Fuß an ihm hinunter und wieder hochgleiten.
„Was hast du ausgefressen, Robert Habeck", amüsiert beißt sich Robert auf die Lippen und lehnt sich gegen die Arbeitsplatte, sodass ich ihn beobachten kann und er mich ebenfalls.
„Die Kinder schlafen, aber sie haben weder Zähne geputzt noch haben sie ihre Schlafanzüge an", lachend schüttle ich den Kopf und gebe dem Wirtschaftsminister einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
Gespielt empört dreht sich der Honigblonde zu mir um und packt mich an der Hüfte. Ich erstarre in meiner Bewegung und schaue dann hoch in die blauen Augen, auch Robert erstarrt. Wir starren uns eine Weile einfach nur an, ohne dass wir etwas von der Außenwelt mitbekommen.„Wir... hast du Hunger?", langsam trete ich einen Schritt nach hinten und richte den Blick starr auf meine Füße.
„Ja... Ja, wir können uns was kleines noch zum Abendessen machen... Ich würde dann so lange meine Sachen ausräumen, oder soll ich und was kochen?", Kopfschüttelnd geht Robert in die Küche, mit schnellen Schritten gehe ich nach oben und schließe die Schlafzimmertür hinter meinem Rücken und lege den Kopf gegen die Holztür.
„Scheiße!", hauche ich in die Stille hinein und schaue mich dann um, natürlich ist es ein normales Doppelbett, bedeutet, dass Robert und ich uns das Teilen werden, sowie die Bettdecke, denn diese ist eine, für zwei.
„Beruhige dich Annalena, es wird schon gut gehen", murmle ich und schiebe meinen Koffer weiter ins Innere des Schlafzimmers und lege diesen dann auf den kleinen Tisch, denn den Koffer möchte ich nicht aufs Bett legen.
Seufzend schiebe ich den Kleiderschrank von Robert auf und schaue dann ins Innere, dort hat der Politiker, ganz ungewöhnlich für ihn, lockere Kleidung gestapelt, auch ein paar Jogginghosen finde ich darin. Mit zitternden Fingern streiche ich vorsichtig über das schwarze Shirt, nehme mir dieses heraus und beginne meine Sachen ebenfalls in den Schrank zu sortieren. Langsam gehe ich rüber zur Tür, welche wahrscheinlich das Badezimmer hinter sich verbirgt.
Die Türklinke drücke ich hinunter und ein wohliger Geruch von Rosen und Vanille kommt mir entgegen, lächelnd betrete ich das Badezimmer und ziehe mich um. Mit einer grauen Jogginghose, dicken Kuschelsocken und Roberts schwarzem Shirt, komme ich die Treppe nach unten.
„Ach, hast du etwa deine Kleider vergessen? Dann würde ich gerne wissen, was in deinem Koffer alles drin war", grinsend schüttle ich den Kopf und sinke dann auf einen der Barhocker.
„So, was zaubert denn der Mann?", grinsend schaut Robert zu mir, stellt sich einen Teller voller Nudeln mit Pesto hin. Sofort nehme ich mir die Gabel und beginne den Teller genüsslich leerzuessen.
„Hm... das schmeckt toll... selbst gemachtes Pesto?", Robert deutet auf den kleinen Mixer welcher an der Spüle steht.
„Spinat, Knoblauch, etwas Käse sowie Öl", begeistert schaue ich ihn an und kratze die Reste des Pestos des Tellers und esse dies ebenfalls.
„Hm, das war wirklich sehr lecker", Robert steht auf und nimmt meinen Teller hoch, nickend deute ich auf den Topf.
„Du hast echt Hunger", grinsend nicke ich und Robert stellt mir dann den gefüllten Teller wieder hin. Dankbar schaue ich meinen besten Freund an und atme aus, ehe ich beginne zu essen.
„Die Kinder haben so viel geschlafen, ich wundere mich, dass die beiden jetzt schon wieder schlafen können. Ich hoffe, die beiden werden einfach nicht krank, das passt mir gerade nun wirklich nicht in den Kram", seufzend schaue ich von meinem leeren Teller auf, stehe auf und räume diesen in die Spülmaschine.
„So, dann lass uns doch noch einen Film oder eine Serie schauen. Ich habe nämlich keine Lust etwas für die Arbeit zu tun",lachend schaue ich den anderen Politiker an und schüttle dann nur amüsiert den Kopf.
„Dass du keine Lust hast, etwas für die Arbeit zu tun... als ob das jetzt wirklich was Neues wäre", lachend streckt mir Robert den Mittelfinger entgegen.
„Los, suche einen Film oder eine Serie, mir ist das alles nämlich egal", grinsend nimmt Robert sich die Weinflasche und zwei Gläser, geht ins Wohnzimmer und stellt die Gläser ab. Kopfschüttelnd folge ich meinem besten Freund in das kleine, aber gemütliche Wohnzimmer.
„Na komm, lass uns mal noch schauen, ob wir einen Film in Netflix finden. Wahrscheinlich schläfst du dabei wieder ein, daher die Frage... Wollen wir die Couch ausziehen oder schaffen wir es ins Bett zu gehen?", schulterzuckend schaue ich meinen besten Freund an.
„Ich denke nicht, dass ich es noch sonderlich lange aushalte. Lass uns doch bitte direkt ins Bett, ich meine, wir müssen uns das ja auch noch teilen. Das wird für mich eh sehr schwer, ich habe mir mein Bett bis jetzt nur mit meinem Mann und meinen beiden Töchtern geteilt, also los... Wenn du wenigstens ein bisschen Schlaf abbekommen willst, dann würde ich mich jetzt legen", Robert füllt die beiden Weingläser auf und nimmt diese dann beide in die Hand.
„Wir nehmen also die Weingläser mit ins Schlafzimmer", grinsend nickt der Minister und schaut mich dann grinsend von der Seite her an. Ich schüttle nur den Kopf und gehe nach oben, öffne meinen Koffer und nehme aus dem Inneren meinen Schlafanzug, sowie einen Sport-BH für darunter.
„Du schläfst im BH, ist das nicht total unbequem?", erschrocken zucke ich zusammen und drehe mich langsam zur Tür, in welcher Robert lehnt.
„Es geht, aber ich kann nicht ohne neben dir schlafen. Das wäre falsch", Robert zuckt nur mit den Schultern und öffnet seine Hose, schnell drehe ich mich um und gehe dann mit schnellen Schritten ins Bad.
„Ich brauche kurz, ich will schnell Duschen gehen", rufe ich Robert zu, dieser erwidert nichts.
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𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐫𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐍𝐨𝐫𝐝𝐞𝐧𝐬✨
Fanfiction𝖨𝖼𝗁 𝗐𝖾𝗋𝖽𝖾 𝖽𝗂𝖼𝗁 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝖺𝗇𝖿𝗅𝖾𝗁𝖾𝗇 𝖻𝖾𝗂 𝗆𝗂𝗋 𝗓𝗎 𝖻𝗅𝖾𝗂𝖻𝖾𝗇. 𝖣𝗎 𝗐𝖾𝗂𝗌𝗌𝗍 𝗀𝖾𝗇𝖺𝗎, 𝗐𝖺𝗌 𝖽𝗎 𝖺𝗇 𝗆𝗂𝗋 𝗁𝖺𝗌𝗍 𝗎𝗇𝖽 𝗐𝗂𝖾𝗏𝗂𝖾𝗅 𝖽𝗎 𝗆𝗂𝗋 𝖻𝖾𝖽𝖾𝗎𝗍𝖾𝗌𝗍 𝗎𝗇𝖽 𝗐𝖾𝗇𝗇 𝖽𝗂𝗋 𝖽𝖺𝗌 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗋...