𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟕

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~Annalenas Sicht

„Die Mädchen haben Waffeln zum Frühstück gemacht, also lass uns mal Frühstücken. Ich frage mich zwar woher die beiden das Waffeleisen und alles dafür her haben, aber ich hinterfrage die letzten Tage nichts mehr", lachend nickt Robert und gemeinsam gehen wir nach unten. Die beiden ziehen gerade das Waffeleisen aus der Steckdose.

„Schaue mal, wir haben auch Erdbeeren gewaschen und so", die Kinder schauen mich lächelnd an, stolz grinse ich die beiden an und schaue dann zu Robert. Dieser macht sich schnell einen Kaffee, ehe er mir die Teetasse hin stellt und sich mir gegenüber hin setzt.

„Dann wollen wir doch mal", höre ich ihn murmeln und schüttle dann grinsend den Kopf. Die beiden schieben uns eine der kleinen Schüsseln entgegen, diese beinhaltet Honig.

„Danke Maus, die nehme ich, aber ich glaube Robert möchte das Nutella haben", lächelnd nickt der Minister und schaue mich dann von der Seite her ein wenig musternd an.

„Du kennst mich inzwischen sehr gut", grinsend nicke ich und schmiere mir dann etwas Honig auf die Waffel und belege diese mit ein paar der Erdbeeren.

„Das Duftet hier ungemein lecker, danke meine kleinen Mäuse" die beiden beißen gerade genüsslich in ihre mit Nutella beschmierte Waffel und schmieren sich dieses bis an die Nasenspitze.

„Ihr habt ein bisschen Nutella an der Nasenspitze Mädels", grinsend schaue ich die beiden an, lachend beißen die Mädels wieder in die Waffel.

Nachdem wir gemeinsam gefrühstückt haben, räume ich schnell alles ab und verstaue einiges in der kleinen Spülmaschine.

„Mama, was machen wir heute?", erschrocken zucke ich zusammen und schaue dann zu den beiden.

„Ihr könntet mit den Inlinern ein bisschen fahren, dann Arbeiten Robert und ich ein bisschen, dann können wir nachher etwas gemeinsam machen. Ihr zieht die Schoner an, wenn ihr los fährt", die beiden springen auf, rennen los und schnappen sich die Schoner.

„Ihr nehmt die AirTracks mit, sodass ich sehe wo ihr euch aufhaltet", nickend setzen sich die beiden auf den Fußboden, schlüpfen in die Schoner und schauen sich dann an.

„Die beste Strecke ist wenn ihr eine weile gerade aus fahrt und dann links, da ist eine große Fläche, wo man sehr gut Inliner fahren kann", aufmerksam schauen die beiden zu Robert, gehen im Kopf ihren Plan durch und nicken dann. Grinsend nehme ich den Autoschlüssel, entriegle das Auto, sodass die Mädchen an ihre Inliner kommen.

„Tschüss Mama", ehe ich mich versehen kann fahren die beiden los. Robert lehnt im Türrahmen und schaut mich von hinten an, ich merke, dass sein Blick auf meinen Hintern liegt.

„Robert, lass das, verdammt... du bist verheiratet, ich bin verheiratet. Ich habe zwei Töchter, du hast Söhne, dass... wir können das nicht machen, wir dürfen das nicht. Auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen... sollten wir etwas in diese Richtung tun, dann werden wir alles gefährden, alles. Verstehst du was alles auf dem Spiel spielt", meine Stimme wird immer leise, je weiter ich meinen Satz ausspreche.

„Anna, das was zwischen uns ist, dass ist bereits zu spät um es zu umgehen. Ich kann dich nicht aus meinem Kopf streichen, ich bin süchtig nach dir, nach deinem lachen, nach deinem Duft, nach deiner Wärme, nach deinen Lippen... und nach denen nach nur einem Kuss... ich will dich Annalena... auch wenn das für mich bedeutet, dass ich meine Karriere beende, dass ich mich aus der Politik zurück ziehe und meine Ehe beende... verstehst du mich? Ich würde für dich sterben Annalena, weil ich mehr von dir als einfache Freundschaft will", sanft nimmt Robert mein Kinn in die Hand. Mein Herz hämmert ungemein gegen meinen Brustkorb, ich versuche seinem Blick aus dem weg zu gehen, doch er dreht mein Kinn so, dass ich ihn anschauen muss.

„Robert lass mich Gott verdammt los, ich kann das nicht... lass mich einfach los", murmle ich und versuche mich aus seinem Griff zu befreien, doch Robert packt fester zu.

„Annalena, kannst du bitte mal deinen Kopf ausschalten?", kopfschüttelnd reiße ich mich los, mein Kiefer schmerzt und ich schaue noch einmal wütend zu meinem besten Freund.

„Wir sind hier um zu Arbeiten, dass solltest du wissen", schnauze ich den Mann an, dieser verdreht die Augen, folgt mir jedoch in die Küche, wo ich bereits das Tablett mit dem Programm geöffnet habe, welches wir nutzen um verschiedene Reden zu schreiben.

„Was willst du denn bitte angehen jetzt in der Rede?", murmelt Robert, ehe er neben mich auf den Barhocker sinkt und sich auf der Küchentheke mit dem Arm abstützt.

„Ich denke, wir sollten die ganzen Fragen der Wähler mal wieder beantworten, dass könnten wir in einem Instagram Live machen, was hältst du von der Idee?", nickend schaut Robert mich an, erhebt sich dann wieder von dem Barhocker und geht nach oben. Seufzend öffne ich Instagram auf meinem Handy und suche einige Fragen aus den Ordnern, schreibe diese im IPad auf.

„Ich bin mit dem Handyladekabel wieder da, wir können das Handy da gegen den Topf lehnen, dann fällt das auch nicht um und gutes Licht haben wir auch", zustimmend nicke ich, scrolle weiter durch diverse Seiten und Foren und schreibe weiter einige Fragen raus.

„Dann könnten wir ja auch noch einen Frage Sticker bei dem Live Stream rein machen, dann sind auch noch aktuelle dabei", da er augenscheinlich schlecht auf mich zu sprechen ist, nickt er.

„Dann klemme das mal an und dann wollen wir", nickend klemme ich das Handy an, da wir ein Kabel haben, welches schräg ist, sodass wir das Handy ohne Probleme laden können.

„So, dann schauen wir mal", ich drücke auf das Profil der Grünen, sodass ich den Account wechsle, gehe dort Live und Robert und Ich rutschen enger zusammen, sodass die Kamera uns beide erfasst.

„Ich würde sagen, dass wir eine paar Minuten warten, sodass wir schauen können, dass einige da sind, oder?", zustimmend nickt der Mann neben mir und schaut dann in die Kamera.

„Erstellst du den Sticker noch?", nickend drücke ich einige Knöpfe und schon erscheint die Möglichkeit, dass die Zuschauer einige Fragen schreiben können.

„Wir dachten uns, dass wir einfach ein paar Fragen beantworten", lächelnd greife ich zu meiner Kaffeetasse und nippe an dieser, verziehe das Gesicht und Robert beginnt zu lachen.

„Der Kaffee ist kalt", murmle ich, schiebe die Tasse wieder weg und lache dann ebenfalls, schiebe das IPad in die Mitte, sodass auch er etwas sieht.

„Anna hat ein paar zufällige Fragen vorgelesen, wir machen es so, dass ich vorlese, Anna beantwortet und dann ich dieselbe Frage auch beantworte. Also Ihr könnt da auch noch welche rein schreiben", nickend schaue ich aufs Handy und sehe das einige schreiben.

𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐫𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐍𝐨𝐫𝐝𝐞𝐧𝐬✨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt