Kapitel 13

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"7 minutes of unnecessary panic"


Caleb

"Caleb Roy!"

Ich drehte mich um, als die tiefe Stimme durch den Schulflur hallte.

"Du dachtest wohl, dass du dich ewig vor mir verstecken kannst. Adam hat mir erzählt, dass du wieder da bist. Gerade rechtzeitig zum Season-Beginn"

Ich kratzte mir verlegen den Nacken, während ich eine Grimasse zog. "Hallo, Coach"

So ein Mist. Ich hatte es erstaunlich gut geschafft dem alten Mann aus dem Weg zu gehen, aber anscheinend war meine Glückssträhne zuende.

Er blieb vor mir stehen und ich musste den Kopf in den Nacken legen, um ihn ansehen zu können. Obwohl ich ein ganzes Stück gewachsen war, seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, würde sich daran anscheinend nie etwas ändern.

"Spar dir dein Hallo" Er stemmte die Hände in die Hüfte "Warum bist du nicht zum Training gekommen?"

"Ähh ..." Ich öffnete meine Spindtür und verstaute meine restlichen Schulbücher, um mir etwas Zeit zu verschaffen "Ich hab seit zwei Jahren nicht mehr gespielt. Ich bin total raus"

Wie erwartet verzog der Coach unzufrieden das Gesicht "Na und? Dann wird es eben Zeit, dass du wieder anfängst. Ich brauche einen anständigen Quarterback und wenn du nur halb so gut bist, wie vor zwei Jahren, bist du immer noch besser, als nichts"

Unsicher ob ich geschmeichelt oder beleidigt sein sollte, zuckte ich mit den Schultern.

"Ich weiß nicht ..." Ehrlichgesagt wusste ich selbst nicht so genau, wo das Problem lag. Es war nicht so, dass ich keine Lust hatte zu spielen. Aber ich war nicht mehr der Gleiche wie vor zwei Jahren und so zu tun, als wäre nie etwas gewesen fühlte sich komisch an.

"Und wie du das weißt" Der Coach lachte und klopfte mir auf die Schulter "Montag, Mittwoch und Donnerstag nach dem Unterricht. Ich erwarte dich"

Und dann ging er. Der Mann hatte sich echt gar nicht verändert. Mit einem Seuzen schloss ich die Spindtür, gerade als Adam neben mir auftauchte.

"Er hat dich also doch noch erwischt"

"Du hast ihm erzählt, dass ich wieder da bin" sagte ich vorwurfsvoll und hob meinen Rucksack hoch.

"Hab ich" sagte er zufrieden. "Wird Zeit das du zurück kommst"

Ich schüttelte grinsend den Kopf, während wir die Schule verließen.

"Achja, kommst du zu der Party am Freitag?"

"Weiß noch nicht" Ich zuckte mit den Schultern. Alisha Rake, eine der Cheerleaderinnen feierte dieses Wochenende ein Party bei sich. Aber ob ich darauf wirklich Lust hatte, wusste ich noch nicht. "Ich müsste eh erst nachfragen, ob ich so spät noch raus darf" fügte ich hinzu, als wir das Auto erreichten. Irritiert runzelte ich die Stirn. Anstelle von Nolan, welcher uns oft nach der Uni abholte, saß Zayne am Steuer.

"Steig schon ein" Zayne lehnte sich ungeduldig nach vorne. Ich verdrehte die Augen und wollte hinten einsteigen, als mir auffiel, dass die Rücksitze nach vorne geklappt waren, sodass die drei langen Snowboards in den Kofferraum passten. Unmöglich das ich mich auf den Beifahrersitz setzte. Erst Recht nicht wenn Zayne fuhr. Mein Herz schlug schon schneller, nur wenn ich daran dachte.

Zayne bemerkte mein Zögern und legte genervt den Kopf in den Nacken. "Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Wie alt bist du? Drei?"

Ich funkelte ihn wütend an, während Adams Blick irritiert zwischen uns hin und her wanderte.

Finding our way backWo Geschichten leben. Entdecke jetzt