[German] |•Seventeen•| My new Life or my old Life?

Teil 38

Mittwoch

Heute kommt Sangwoo zu uns. Montag und Dienstag haben er und ich nur darüber geschrieben über welches Thema wir unsere Aufgabe machen. Wir haben uns für das Thema Basketball entschieden.
Ich höre wie es an der Tür klingelt. Langsam gehe ich Richtung Tür, ich kann zwar schon wieder normal gehen aber bin noch ziemlich langsam und vorsichtig. Dann öffne ich die Tür.
„Willkommen!", begrüße ich Sangwoo. Er lächelt mich an.
„Hallo! Ich sehe, du kannst wieder laufen.", sagt er zu mir. Ich lächle ihn an und nicke.
„Naja, bin zwar noch langsam aber es geht schon. Komm rein!", antworte ich ihm und lasse ihn rein.
Wir gehen dann ins Wohnzimmer.
„Willst du was trinken? Ich hole uns was. Setz dich ruhig.", sage ich zu ihm. Dann gehe ich was zu trinken holen.
„Ist dein Bruder nicht da?", fragt Sangwoo mich, als ich wiederkomme.
„Nein. Mein Bruder und die Jungs haben Training.", antworte ich ihm. Er nickt nur. Sangwoo und ich unterhalten uns etwas. Dann fangen wir mit unserer Aufgabe an.

Am Abend, 19 Uhr

Nach paar stunden, wurden Sangwoo und ich endlich fertig. Wir wollten alles auf einmal erledigen. Alle wichtigen Informationen haben wir rausgesucht und auf ein Plakat geschrieben und geklebt.
Grade sitzen er und ich nur auf dem Sofa. Wir beide sind am Handy.
„Ich geh kurz auf Toilette.", sage ich und stehe auf. Er nickt nur.
Nachdem ich aus dem Badezimmer wiederkomme, sehe ich wie Sangwoo auf dem Sofa sitzt und seine Augen zu hat. Langsam und leise gehe ich zu ihm. Ich will ihn erschrecken.
Ich versuche so leise zu sein, wie möglich. Dann stehe ich neben ihm. Als ich ihn grade erschrecken will, greift er plötzlich meinen Arm und zieht mich aufs Sofa.
„So leicht kannst du mich nicht erschrecken!", sagt er mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht. Erst jetzt merke ich das er über mich gebeugt ist und wie nah wir uns grade eigentlich sind.
Keiner von uns sagt was. Wir gucken uns nur an. Ich erwische mich selbst wie ich mir sein Gesicht genau angucke. Dann bleiben meine Augen auf seinen Lippen stehen. Schnell gucke ich weg. Ich gucke wieder zu seinen Augen und bemerke dann das er mir auf die Lippen guckt. Kurz danach guckt er mir wieder in die Augen.
„Y-yah, Sangwoo...", sage ich leise. Er sagt nichts.
Dann merke ich wie er mit seinem Gesicht immer näher kommt. Ich sehe wie er mir wieder auf die Lippen guckt. Ich bewege mich keinen centimeter. Langsam schließe ich meine Augen.