Das Leben eines Schatten | Kakashi x Oc

Kapitel 54

Pov Nanami
Die Chu-Nin-Prüfung ist nun vorbei und der Schaden, welcher bei Orochimaru's Angriff angerichtet worden ist, konnte behoben werden.
Gerade sitze ich auf dem Hokage Portrait von meinem Vater. Von hier aus kann man ganz Konoha sehen...
So fällt mir auch eins der vielen Male ein, wo ich hier allein war und mir meine Heimat angesehen habe. Dann saß ich hier bis ich irgendwann zu Kakashi gegangen bin...

*Rückblick: im Alter von 17 Jahren*

Es war erst um 3 Uhr morgens und ich hatte mich aus dem Versteck geschlichen. Gerade saß ich auf dem Felsenkopf des vierten Hokage. Meinem Vater...
Bei diesem alten Mann habe ich in den letzten 3 Jahren nur gelernt keine Fragen zu stellen und zu antworten, wenn ich etwas gefragt werde ...
Naja und mein Training hat der übernommen.
Claire?
,,Ja? Nanami-chan?", antwortete sie mir.
Du sollst mich doch nicht mit Chan anreden!
,,Ich weiß... Aber klingt besser..."
Dann sag wenigstens Nami-chan!
,,Okey!"
Werde ich jemals von ihm fliehen können?
,,Das weiß ich nicht... aber ich hoffe es für dich!"
Ich stehe auf und laufe die altbekannte Strecke zum Hatakeanwesen. Ich klettere zum Fenster von Kakashi's Zimmer und wie fast jeden Abend stoße ich es auf.
Ich betrat das Zimmer und sah, dass der Hatake nicht im Bett war. Schnell checkte ich das Chakra in der Umgebung ab.
Er ist in der Nähe! Aber nicht allein...
Auf einmal öffnete jemand die Tür... Es war Mona.
,,Wer bist du und was machst du in diesem Haus?", rief sie.
,,Mona...", flüsterte ich nur.
,,Woher? Warte! Diese Stimme... Nami?"
Ich sprang aus dem Fenster und ging zurück zum Versteck. Niemand war mir gefolgt... Zum Glück! Sonst hätte ich um diese Person bangen müssen...
Als ich das Versteck betrat wurde ich am Arm gepackt und in einem Raum eingesperrt. Dort wurde ich mal wieder gefoltert...

*Rückblick Ende*

Pov Nanami
Wäre Mona mir damals gefolgt, hätte sie sterben müssen. Wahrscheinlich hätte ich sie sogar selbst töten müssen...
Mir läuft eine stumme Träne über die Wange.
Verdammt! Warum fange ich jetzt an zu heulen?!
,,Nanami? Alles in Ordnung?", höre ich Mona's Stimme hinter mir fragen.
,,Geht so...", murmle ich.
,,Jemand ist bei dir Zuhause! Diese Person hat nach dir gesucht!"
,,In Ordnung!"
Ich stehe auf und laufe langsam nach Hause. Dann öffne ich die Haustür, lege meinen Schlüssel auf die Komode und rufe: ,,Ich bin Zuhause!"
Eine Person sind hier und dieses Chakra kenne ich.
,,Kurenai?", rufe ich.
Sie tritt aus dem Wohnzimmer.
,,Hallo Nanami! Ich habe dir etwas zu erzählen...", sagt sie.
,,Hallo Kurenai... Was gibt's denn? Und wo ist Kakashi?"
,,Kakashi... er ist Bewusstlos..."
,,Nein!"
,,Doch"
,,Okey!", meine ich und atme tief durch, ,,Wo ist er?"
,,Komm mit!"

Pov Asuma
Gai und ich sitzen bei Kakashi am Bett. Wir haben ihn ins Krankenhaus gebracht. Kurz darauf betreten Kurenai und Nanami das Zimmer. Die rothaarige Frau geht direkt zu Kakashi und setzt sich auf das Bett.
,,Was habt ihr gemacht?", fragt sie vorwurfsvoll.
,,Wir haben überhaupt nichts gemacht!", verteidigt Gai uns.
,,Wer? Und was wollte dieser jemand?", fragt sie leicht wütend.
,,Itachi Uchiha und Kisame Hoshigaki. Und Itachi meinte er würde das Erbe der Vierten Generation suchen... Wen meint er?", antworte ich.
,,Entweder Naruto oder mich...", murmelt Nanami.

Pov Nanami
Es kommt mir vernünftiger vor, dass er Naruto sucht, aber weshalb...
,,Kurama!", antwortet Claire.
Ich renne aus dem Zimmer und hinaus aus Krankenhaus.
Wenn Kakashi's Bewusstlosigkeit das Werk von Itachi ist, dann kann ich ihm nicht helfen... Allein Tsunade kann das!
Ich springe über die Dächer Konoha's zu Ichiraku. Dort tauche ich unter den herabhängenden Tüchen durch und frage: ,,Hallo Teuchi! War Naruto hier?"
,,Schon die zweite Person die das heute fragt! Aber ja, er war hier!", antwortet dieser.
,,Wer hat noch gefragt?"
,,Ein Junge mit schwarzen Haaren und dunklen Augen."
,,Okey! Wo ist Naruto?"
,,Mit Meister Jiraiya weg."
,,Hm... Machst du mir ne Nudelsuppe? Ich muss nachdenken. Oder doch gleich drei? Mit Miso!", sage ich.
Er nickt und wenig später sitze ich vor drei dampfenden Schüsseln Ramen.