Kapitel 67

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Pov Nanami
Ich will mich umdrehen und weiter aufwaschen, aber Kakashi nimmt mich an der Taille und hebt mich auf die Anrichte.
,,Ich hätte das doch auch fertig gemacht!", wiederspreche ich erst einmal.
,,Nein, du hast dich eben geschnitten... Woran eigentlich?", entgegnet Kashi.
,,Vermutlich am Küchenmesser", murmle ich.
Ich stecke die Hand in das Wasser und suche nach dem Griff des Messers. Als ich diesen gefunden habe, hole ich das Messer raus und trockne es vorsichtig ab. Dann stecke ich es in den Messerblock zu meiner rechten.
,,Du? Kakashi? Darf ich dich was fragen?", frage ich nach einiger Zeit.
,,Klar doch!", erwidert er abwesend.
,,Hättest du lieber einen Sohn oder eine Tochter? Oder doch lieber gar kein Kind?", frage ich leise.
,,Ich weiß nicht...", meint er.
,,Na komm schon! Ich will eine Antwort auf meine Frage!"
,,Hauptsache das Kind wäre gesund... und du wärst die Mutter! Dann ist mir alles egal!"
,,Okey"
,,Darf ich jetzt etwas fragen?"
,,Das wäre nur fair!"
,,Bist du schwanger?"
,,Nein"
,,Okey"
Eine unangenehme Stille breitet zwischen uns aus.
Die breche ich: ,,Hättest du dich darüber gefreut?"
,,Ich weiß nicht... ich bin glücklich wenn du es bist!", antwortet er und lächelt mich an.
Ich gehe runter von der Küche und Kakashi hat unterdessen auch den Abwasch beendet. Das Geschirr ist wieder in den Schränken und ich küsse ihn auf die Wange.
,,Ich liebe dich!", flüstere ich ihm in Ohr.
Mit diesen Worten gehe ich in den Flur, ziehe meine Schuhe an und ziehe mir meine Jacke über.
,,Wo willst du hin?", meldet sich Kashi zu Wort als ich meinen Haustürschlüssel in die Jackentasche stecke.
,,Ototo-chans Wohnung", kichere ich und lege die Hände aneinander.
Kakashi hebt die Augenbrauen.
,,Wenn er 'Ototo-chan' ist, was bin ich dann?", fragt er misstrauisch.
,,Kashi-san!", quietsche ich, hüpfe und klatsche in die Hände.
,,Okey... ist das nicht ein wenig zu höflich? Sag doch einfach Kakashi", wendet er ein.
,,Dann eben auch Kashi-kun!", schmolle ich und beende meinen Aufstand mit dem Hüpfen und Quietschen.
,,Von mir aus, Nami-chan", erwidert er.
Mein Gesicht wird rot und irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Haare Konkurrenz mit meinem Gesicht aufnehmen. Ich drehe mich zur Tür und will sie gerade öffnen, als Kakashi sich zu Wort meldet: ,,Hast du nicht noch etwas vergessen?"
,,Nicht das ich wüsste!", entgegne ich.
,,Aha... ich werde also einfach vergessen!"
Entgeistert drehe ich mich um und gebe zu bedenken: ,,Niemals würde ich dich vergessen! Du muss aber nicht in diesen Saustall! Bleib hier und ließ deinen Schmuddelroman!"
,,Nein!", ruft er, ,,Ich komme mit!"
So schnell er kann, zieht er sich seine Jacke und seine Schuhe an. Ich stehe währenddessen neben ihn und blicke zur Tür. Wenig später laufen wir zu Naruto's Wohnung.
Am liebsten wäre ich allein in Naruto's Wohnung...
"Du darfst aber nicht!", mischt Claire sich ein.
Warum nicht?
"Tsunade sagte zu ihm, dass er auf dich aufpassen soll!"
TSUNADE
"Sie meint es nur gut!"
Das ist mir doch egal!
"Nanami... Nanami... Nanami, hast du etwa aus deinem, Kushina's, Minato's, Kakashi's, Mona's und aus Naruto's Leben nichts gelernt?"
Aus Kakashi's und Mona's definitiv nicht!
"Naruto?"

"Minato und Kushina?"
Auch nein!
"Es gibt eine Zeit, da ist die Versiegelung eines Biju's schwächt ist. Und das ist die Geburt eines Babys!"
Du bist aber kein Biju!
"Bei meiner Versiegelung ist es genauso wie bei der eines Biju's!"
ICH BIN ABER NICHT SCHWANGER!!!
Damit kappe ich die Verbindung zu Claire. Kakashi und ich sind vor Naruto's Wohnung angekommen und ich schließe auf.
,,Bitte erschrick dich nicht! Die Wohnung ist echt dreckig!", warne ich den Hatake vor.
Der Grauhaarige nickt und ich öffne die Tür.

Das Leben eines Schatten | Kakashi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt