Kapitel 55

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Timeskip 3 Woche
Pov Nanami
Ich sitze neben dem Bett meines Freundes. Auf einmal kommt Tsunade Senju ins Zimmer und fragt: ,,Was hat er angestellt?"
,,Nichts!", verteidige ich den Hatake.
Sie legt eine Hand auf seine Stirn und sagt: ,,Er wird gleich die Augen öffnen! Sag ihm von mir, dass ich mehr von ihm erwartet habe!"
Ich nicke und sie verlässt mit schnellen Schritten den Raum.
Nach kurzer Zeit öffnet Kakashi langsam die Augen.

Pov Kakashi
Ich öffne die Augen und sehe Nanami neben mir am Krankenhausbett  sitzen.
Ich bin verwirrt, aber erleichtert, dass sie bei mir ist. Ein schwaches Lächeln huscht über mein Gesicht, als ich versuche, sich aufzusetzen.
,,Nanami... Was ist passiert?" frage ich mit einer leichten Anstrengung in der Stimme.

Pov Nanami
Ich helfe ihm sich aufzusetzen und antworte: ,,Itachi hat dich mit Tsukuyomi belegt. Daraufhin bist du wohl zusammen gebrochen..."

Pov Kakashi
Nami hilft mir, mich aufzusetzen. Nun beginnt sie zu schluchzen und lässt ihre Tränen fließen.
,,Du bist so ein Vollpfosten! Du hättest dir von Asuma helfen lassen sollen!", ruft sie mit zitternder Stimme aus. Ihre Worte sind von Frustration und Sorge geprägt, während sie mich ansieht.
Ich lege die Arme um sie und ziehe sie zu mir aufs Bett. Damit umarme ich Nanami zärtlich und halte sie fest in meinen Armen. Ich drücke sie sanft an mich und flüstere leise: "Es tut mir leid, Prinzessin! Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen um mich machst!"

Pov Nanami
Seine Worte sind voller Reue und Zuneigung, während er versucht, mich zu beruhigen.
Ich spüre Kakashi's liebevolle Umarmung und lasse mich von seiner Wärme beruhigen. Dann lege ich meinen Kopf an seine Schulter und schluchze leise.
,,Es ist nicht deine Schuld, Kashi. Ich mache mir einfach Sorgen um dich. Du bist mir so wichtig", flüstere ich mit zitternder Stimme.
Wir bleiben eng umschlungen, während wir gemeinsam die schwierigen Gefühle und die Unsicherheit des Moments teilen.
Ich lasse mich von Kakashi's liebevoller Umarmung trösten. Seine Nähe und Wärme geben mir ein Gefühl der Sicherheit.
Mit leiser Stimme sage ich: "Es tut mir leid, dass ich dich so angemeckert habe. Ich mache mir einfach nur Sorgen um dich, weil du mir so viel bedeutest."
Kakashi drückt mich noch fester an sich und flüstert: "Es tut mir leid, Prinzessin! Ich wollte dich nicht verletzen. Du bist das Wichtigste in meinem Leben."
Nach einigen Minuten lasse ich Kakashi's liebevolle Umarmung los und mache mich langsam von ihm los. Mit einem traurigen Blick auf ihn gehe ich aus dem Zimmer. Die Sorgen und Ängste überwältigen mich, und ich brauche einen Moment für mich. Es tut mir leid, dass ich ihn angemeckert habe, aber ich kann einfach nicht anders. Es ist so schwer, ihn so schwach und hilflos zu sehen. Aber ich muss stark sein und einen klaren Kopf bekommen. Ich gehe nach draußen und atme tief durch, während ich versuche, meine Emotionen zu sortieren.
Ich mache mich gleich auf den Weg zum Hokage Felse. Es ist so ein besonderer Ort für mich. Jedes Mal, wenn ich da bin, fühle ich mich irgendwie inspiriert und ruhig zugleich. Die Größe und Macht des Felsens erinnern mich daran, wie stark und mutig die früheren Hokage waren. Es ist einfach ein perfekter Ort, um meine Gedanken zu sortieren und neue Energie zu tanken.
Ich setze mich auf den Kopf des vierten Hokage und beginne zu meditieren. Meine Atmung ist völlig ruhig und gleichmäßig. Mein Herzschlag ist in einem normalen Rhythmus und ich konzentriere mich auf das Chakra in meiner Nähe.
Kakashi... Manchmal frage ich mich, ob es mit Rin, Obito, Sakumo, Mom und Dad genauso gelaufen wäre...
Gegen 17 Uhr stehe auf und gehe langsam nach Hause. Daheim angekommen ziehe ich meine Schuhe aus und gehe in die Küche. Dort mache ich mir Instant Ramen.
Ich schütte heißes Wasser über die Nuddeln und hole Stäbchen raus. Auf einmal werde ich von hinten umarmt und ich zucke zusammen.
,,Kakashi!", rufe ich.
,,Hallo Prinzessin! Wie geht's dir?", antwortet er.
,,Super! Und dir?"
,,Auch... Wie war denn die Zeit ohne mich?"
,,Bescheiden..."
,,Aha"
,,Was machst du schon Zuhause?"
,,Mona hat mich früher gehen lassen und ich muss morgen vielleicht schon wieder eine Mission antreten!"
,,Achso"
Ich befreie mich von ihm und esse um Stehen meine heißen Ramen.
,,Ich gehe duschen!", lässt er mich wissen.
Als ich fertig mit essen bin wasche ich schnell Schüssel und Stäbchen ab und gehe dann in mein Büro.
Darin setze ich mich an den Schreibtisch und beginne eine Schriftrolle zu schreiben:

,,Naruto,
ich bin Nanami Namikaze. Die Freundin deines Sensei. Ich möchte dir mit diesem Brief etwas sehr wichtiges erzählen!
Naruto Uzumaki, ich bin deine Schwester!
Ich weiß, dass dies echt schwer zu glauben ist, aber es ist war! Kakashi und Meisterin Tsunade werden dir das auch bestätigen können.
Es tut mir leid, dass ich nie bei dir war! Ich wollte es wirklich, aber Hokage der dritten Generation hat es mir verboten.
Er meinte, dass ich es dir an deinem 15. Geburtstag erzählen dürfte.
Ich hoffe, dass du mir vergeben kannst!
Naruto, bitte vergib mir...
Nanami"

Ich lege den Stift weg und rolle die Schrift auf. Diese lege ich zur Seite und gehe nach oben ins Bad. Kashi ist wohl schon zu Bett gegangen...

Das Leben eines Schatten | Kakashi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt