Kapitel 15

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Pov Nanami
Ich wache auf und um mich herum ist eine angenehme Wärme. Leicht öffne ich die Augen und sehe...
Wer ist das?! Bei mir liegt ein grau-weißhaariger Mann im Bett. Ich liege auf ihm und er hat seine Arme um mich geschlungen. Sein Geruch ist irgendwie vertraut, aber irgendwie auch fremd. Sein Chakra fühlt sich ebenfalls komisch vertraut und fremd zugleich an.
Aber alles in allem fühle ich mich sicher. So sicher wie schon seit ungefähr 5 Jahren nicht mehr. Wer auch immer... Warte! Das ist Kakashi! Seine Maske, sein Geruch und sein Chakra. Ich umarme ihn und will ihn am liebsten nie wieder loslassen.
Gegen 7:37 Uhr bewegt sich der Hatake unter mir und murmelt: ,,Morgen Prinzessin. Ich habe dich vermisst!" Seine Stimme klingt rau und verschlafen. ,,Ich dich auch Kashi!", raune ich ihm zu. Er küsst meinen Haaransatz und fragt: ,,Wo warst du? Du bist so plötzlich verschwunden." ,,Ich würde entführt und von einem abtrünnigen Ninja trainiert. Es war kein einfaches Training. Eher ein Training auf Pflicht und unter Einsatz meines Lebens. Zwischendurch würde ich auch... gefoltert.", sage ich, wobei meine Stimme am Ende immer leiser wurde. Kakashi sagt nichts. Ich stehe auf und verlasse das Zimmer. Im Bad setze ich mich auf den Boden und verstecke das Gesicht hinter den Händen. Allein meine Hoffnung ihn wieder zusehen hat mich dort aufrecht gehalten. Ich habe dieses Training über mich ergehen lassen und mich dann noch schlafen lassen. Bis ich schließlich seine Kampfmaschine geworden bin. Ich habe meine Gefühle verdrängt und wegegeschlossen.
Plötzlich werde ich umarmt. Ich lasse die Hände sinken und sehe Kakashi. Er schaut mich mitleidig an und sagt: ,,Ich liebe dich, Prinzessin. Ich habe fünf Jahre lang gehofft dich wiederzusehen und dich wieder in meinen Armen zu halten. Was ich vor fünf Jahren nicht getan habe." ,,Darf ich dich etwas fragen?", Frage ich vorsichtig und mache mich auf den Schlag gefasst. ,,Natürlich. Aber zuerst will ich dich etwas fragen! Hast du Angst vor irgendetwas? Als du gerade gefragt hast du deine Augen geschlossen." ,,Es gab Regeln... Die erste war keine Fragen zustellen. Die zweite Regel war ich habe zu antworten, wenn ich etwas gefragt werde..." Kakashi drückt mich an sich und streicht mir über den Rücken. Ich Frage leise:,,Meine Frage... Wie sieht mein Bruder aus?"
,,Er sieht aus wie Kushina. Hat aber Minatos Haare. Ich bringe dir mal ein Bild vorbei, wenn ich eins habe. So... Sonst noch eine Frage?"
,,Nein"
,,Räumen wir auf?"
,,Ja"
,,Wir könnten noch Asuma, Kurenai, Mona und Gai herholen. Damit wir schneller fertig sind! Wollen wir sie holen?"
,,Ja"
,,Du musst nicht nur mit Ja und Nein antworten"
,,Ich weiß"
,,OK. Dann zieh du dir was an und ich hole schonmal den Rest!"
,,Okey. Ich würde auch duschen gehen."
,,Mach das!"
Kakashi lässt mich los, ich stehe auf und Kakashi geht aus dem Bad. Ich ziehe mich langsam aus und betrachte meine Narben an meinem Körper. Ich gehe unter die Dusche. Nach zehn Minuten steige ich aus der Dusche und geh in einem Handtuch eingewickelt in mein Zimmer. Schnell ziehe ich mir eine Leggings und eine Hoodie von meiner Mom an. Nun hole ich die Müllsäcke und beginne damit das Wohnzimmer zu entmüllen.
Nach weiteren zwanzig Minuten kommen auch Kakashi, Mona, Maito, Kurenai und Asuma. ,,Hi Nanami!", ruft Maito. Kurenai, der ich nochnicht begegnet bin, rennt auf mich zu, umarmt mich und sagt: ,, Willkommen Zuhause!" Ich lächle und entgegne: ,,Danke." Ich zittere leicht und hoffe das fällt niemandem auf. ,,Also, wo fangen wir an?", fragt Maito übereifrig. Ich schaue leicht ängstlich zu Kakashi. Dieser lächelt mich beruhigend an. Ich atme tief durch und erkläre: ,,Im Haus sind es noch zwei Räume, ein Balkon und eine Veranda. Draußen sind es der Innenhof und der Garten! Wir sind zu sechst. Wie wäre es wenn wir uns aufteilen. Asuma und Kurenai übernehmen den Hof. Mona und ich machen drinnen die beiden Räume. Und Kakashi und Maito machen den Garten. Wenn ihr euch nicht sicher seit ob es weg soll kommt ihr rein und ruft mich." Alle nicken und wir machen uns an die Arbeit.
Gegen 12 Uhr sind Mona und ich fertig. Mona macht den Vorschlag: ,,Ich gehe schnell einkaufen und dann koche ich für uns." ,,Klar! Ich geh dem Rest helfen!" Mona nickt und rennt davon..ich gehe zu Asuma und Kurenai in den Innenhof. Die beiden haben alles Dreck weggemacht und rupfen gerade Unkraut. ,,Kann ich euch hier helfen?",frage ich. Asuma antwortet: ,,Leiste Kakashi lieber Beistand! Gai bringt ihn bestimmt auf die Palme!" Ich nicke und bewege mich in den Garten. Dort stehen Maito und Kakashi und Kakashi sieht ziemlich gut aus. Nanami Namikaze! Bleib dei der Sache! Du siehst Kakashi heute noch genug! ,,Hey! Kann ich euch was helfen?", rufe ich. ,,Klar doch!", ruft Maito zurück. Kakashi schaut abwesend zu Boden. Ich gehe zu ihnen und sage: ,,Wie weit seit ihr?" ,,Geht so.", antwortet Maito.

Das Leben eines Schatten | Kakashi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt