❤️‍🔥 Überraschung ❤️‍🔥

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Cessy

Nach einer erfrischenden kalten Dusche sitze ich nun gerädert auf der Terrasse, die Eiswürfel in meiner Hand gleiten unaufhörlich über meine geschwollenen Augenringe. 

Die Nacht war der Horror, ständig habe ich geträumt, wie Luca und ich uns anschreien, über die verrücktesten Dinge. 

Mir ist klar, dass wir wütend aufeinander sind, ich weiß nur nicht, wie ich das wieder in Ordnung bringen soll. 

Wäre er ein Fremder, den ich nur einmal gesehen hätte, dann wäre es einfach damit umzugehen. 

Nur scheint es so, als würden wir ständig aufeinander treffen.

Hannover war die eine Sache, aber auf der Buchmesse? 

Hier im Schwarzwald? 

Und das schon zwei mal, wenn das so weitergeht, sehe ich ihn bald wieder, oder ich wünsche es mir. 

Gut ja ich wünsche es mir irgendwie, es ist verrückt aber wen ich an Luca denke dann empfinde ich so viele Dinge gleichzeitig das ich sie nicht einordnen kann aber gleichzeitig ist es ein tolles Gefühl.

Eine Mischung aus fallen und gleichzeitig so sicher, dann wieder explosiv und dann doch wieder gerädert. 

“Ich bin verrückt, eindeutig, ich sollte mich einweisen lassen”, die Eiswürfel drücken sich fester auf meine Augen. Die Wassertropfen laufen mir in den Ausschnitt von meinem Oversize- T-Shirt . 

Der graue Stoff ist lustig und erinnert mich immer wieder daran, dass ich auch noch einen BH anziehen sollte. 

Nur dass meine Gedanken ständig bei Luca landen und ich lediglich eine hotpen und dieses Shirt nach dem Duschen angezogen habe. 

Wieso ist er bloß so wütend? 

Er hat zwar durch die Blume gesagt, dass er mich näher kennenlernen wollte, aber diese Wut scheint viel größer zu sein, ich verstehe es nicht. 

In dem Buch steht ja sogar das Luca der erste Mann war mit dem ich realen Sex hatte nach meiner Ehe, vielleicht stört ihn das? 

Oder ich kann es einfach nicht verstehen, weil er nicht mit mir geredet hat, diese blöden Aussagen ergeben im Nachhinein überhaupt keinen Sinn für mich. 

Er stellt sich als Opfer dar, ist aber im Grunde genauso Schuld wie ich es war. 

Mit dem letzten abkühlenden und hoffentlich abschwellenden Tropfen reibe ich mir das verbleibende Wasser über meinen Hals. 

Ich denke viel zu viel darüber nach, sollten wir uns wirklich noch einmal über den Weg laufen, werde ich ruhig bleiben, Ende. 

Ich fühle mich zwar magisch zu diesem Kerl hingezogen, aber das soll mich nicht daran hindern, erwachsen zu reagieren. 

Erschöpft von diesem hin und her, lege ich meinen Kopf in den Nacken und sehe die paar kleinen Wolken am Himmel an. 

Er sah schon scharf aus in seinen schwarzen engen Shirt, und diese löchrige Jeans erst, wie kann ein Mann in diesem Alter in diesen Klamotten bloß scharf aussehen. 

Vielleicht war es diese dicke schwarze Uhr? 

Oder diese schwarzen Boots, keine Ahnung, aber die Erscheinung war schon… 

Mit der Hand fenchel ich mir Luft zu, meine Hormone sind doch echt zum Haare raufen. 

Diese Nähe gestern, diese Streitlust. 

Wir haben uns fast die Köpfe eingeschlagen, aber ich weiß genau wie ich unterschwellig das Kribbeln auf meiner Haut gespürt habe. 

Ich Frage mich, wie ich mich zusammengerissen habe, in der Küche wollte ich ständig zu ihm, seine Wärme auf meinem Körper spüren. 

Anonyme App Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt